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In den Kommentaren und Bildern zu der seit 2007 anhaltenden Krise des Kapitalismus dominieren Vorstellungen eines Niedergangs, der an Naturkatastrophen erinnert. Gleichzeitig häufen sich Endzeitphantasien in diversen medialen Inszenierungen, und insbesondere der Katastrophenfilm feiert eine spektakuläre Renaissance. Das Buch untersucht die Beziehung der Untergangsvisionen in der zeitgenössischen Popkultur und den laufenden Debatten zur ökonomischen Krise. Dominante Fiktionen werden dabei auch vor dem Hintergrund der 1970er Jahre analysiert, die nicht nur die letzte Hochzeit des…mehr

Produktbeschreibung
In den Kommentaren und Bildern zu der seit 2007 anhaltenden Krise des Kapitalismus dominieren Vorstellungen eines Niedergangs, der an Naturkatastrophen erinnert. Gleichzeitig häufen sich Endzeitphantasien in diversen medialen Inszenierungen, und insbesondere der Katastrophenfilm feiert eine spektakuläre Renaissance.
Das Buch untersucht die Beziehung der Untergangsvisionen in der zeitgenössischen Popkultur und den laufenden Debatten zur ökonomischen Krise. Dominante Fiktionen werden dabei auch vor dem Hintergrund der 1970er Jahre analysiert, die nicht nur die letzte Hochzeit des Katastrophenfilms hervorgebracht haben, sondern zugleich eine Blüte der Verschwörungsphantasien. Wie Desaster und Konspiration zusammenfinden, prägt das gegenwärtige Verhältnis der Film- und Ökonomie-Katastrophen. Mit Macht stellt sich dabei die Frage: Ist ein Jenseits des Untergangs vorstellbar?
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Autorenporträt
Jan Distelmeyer ist Professor für Mediengeschichte und -theorie im Kooperationsstudiengang Europäische Medienwissenschaft der Fachhochschule Potsdam und Universität Potsdam. Publikationen u.a.: "Tonfilmfrieden / Tonfilmkrieg. Die Geschichte der Tobis vom Technik-Syndikat zum Staatskonzern", (2003; Hg.); "Autor - Macht - Geschichte" (2005); "Babylon in FilmEuropa. Mehrsprachenversionen der 1930er Jahre" (2006; Hg.); "Game Over?! Perspektiven des Computerspiels" (2008; Hg. mit Christine Hanke und Dieter Mersch); "Das flexible Kino. Ästhetik und Dispositiv der DVD & Blu-ray" (2012).