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Mehr als 70 Experten des ifo Instituts erklären die Welt der Wirtschaft. 120 Themen werden in diesem vom ifo Institut herausgegebenen Nachschlagewerk dargestellt: kompetent, klar, knapp und mit über 200 vierfarbigen Abbildungen anschaulich illustriert. Wirtschaft ist wichtig: Wenn die Konjunktur boomt, entstehen Arbeitsplätze, es wird investiert, wir haben Geld in der Tasche. Und umgekehrt: Geht es der Wirtschaft schlecht, droht Arbeitslosigkeit - und jeder spürt die Folgen. Was wird aus dem Euro? Wie entsteht Inflation? Und was bedeutet sie für den Anleger? Was müssen wir tun, damit mehr…mehr

Produktbeschreibung
Mehr als 70 Experten des ifo Instituts erklären die Welt der Wirtschaft. 120 Themen werden in diesem vom ifo Institut herausgegebenen Nachschlagewerk dargestellt: kompetent, klar, knapp und mit über 200 vierfarbigen Abbildungen anschaulich illustriert. Wirtschaft ist wichtig: Wenn die Konjunktur boomt, entstehen Arbeitsplätze, es wird investiert, wir haben Geld in der Tasche. Und umgekehrt: Geht es der Wirtschaft schlecht, droht Arbeitslosigkeit - und jeder spürt die Folgen. Was wird aus dem Euro? Wie entsteht Inflation? Und was bedeutet sie für den Anleger? Was müssen wir tun, damit mehr Menschen Arbeit finden? Wie kommen wir von unserem Schuldenberg wieder herunter? Welche Klimapolitik ist die richtige? Wo steht Deutschlands Wirtschaft im internationalen Vergleich? Diese und viele weitere Fragen werden in dem Buch so beantwortet, dass jeder es versteht. Das ultimative Nachschlagewerk: Wirtschaftswissen für die Westentasche.
Autorenporträt
Georg Milbradt, Professor für Volkswirtschaftslehre, TU Dresden, ehem. sächsischer Finanzminister und Ministerpräsident. Gernot Nerb, Leiter Bereich Branchenforschung (bis Ende 2010); Berater des ifo Vorstands, Herausgeber des ifo World Economic Survey. Wolfgang Ochel, Leiter Bereich Internationaler Institutionenvergleich (bis 2010), Herausgeber des CESifo DICE Reports. Hans-Werner Sinn, Ordinarius an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, Präsident des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung.

Gernot Nerb, Leiter Bereich Branchenforschung (bis Ende 2010); Berater des ifo Vorstands, Herausgeber des ifo World Economic Survey.

Wolfgang Ochel, Leiter Bereich Internationaler Institutionenvergleich (bis 2010), Herausgeber des CESifo DICE Reports.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 12.11.2011

Wirtschaftsbücher
Münchner
Streitvorlage
Neu auf dem Markt und schon veraltet: das ist das Schicksal der meisten Wirtschaftskompendien. Zwischen Fertigstellung und Verkauf liegen oft Monate. Aktuelle Ereignisse wie Regierungswechsel und Pleiten finden in der Fachliteratur keinen Niederschlag mehr, Statistiken und anderes Datenmaterial sind bestenfalls vom vergangenen Jahr. Und wer etwas wissen will, geht sowieso ins Internet. Warum also trotzdem solche Bücher drucken?
Der Grund liegt auf der Hand: Weil es per Suchmaschine und Wikipedia jede Menge Einzelwissen, aber nur selten intelligente Zusammenfassungen gibt. Und weil es auf den neuesten Datenstand meist viel weniger ankommt als darauf, Entwicklungen zu begreifen. Letzteres ist das Ziel des Münchner Ifo-Instituts, einem 1949 als Informations- und Forschungsstelle für Wirtschaftsbeobachtung gegründeten gemeinnützigen Verein, dessen Veröffentlichungen (Ifo-Geschäftsklimaindex) in der Fachwelt sehr beachtet werden.
Eine der jüngsten Publikationen ist der Ifo-Wirtschaftskompass, und bei ihm haben sich die Wissenschaftler ein hohes Ziel gesetzt: Wirtschaft kompetent, aber einfach zu erklären. Der Autorengruppe – viele Nachwuchskräfte, aber auch „alte Hasen“ – wurde einiges zugemutet. Die Experten bekamen wenig Platz, um ihr Spezialgebiet auszubreiten, und sie durften kein Fachchinesisch verwenden. Die Beiträge mussten sozusagen einen Härtetest bestehen, mit Hilfe von Probelesern, die keine ökonomischen Fachkenntnisse haben. Herausgekommen ist ein ansprechendes Buch mit knapp 300 Seiten, das sich mit mehr als 120 Themen beschäftigt.
Die Autoren informieren unter anderem über Wachstum und Konjunktur, Bevölkerung und Bildung, Arbeitsmarkt, soziale Sicherung, Umwelt, Globalisierung, Geld und Währung. Natürlich auch über die Europäische Union, die den Frieden, die Förderung der gemeinsamen Werte und das Wohlergehen der Bürger fördern soll. Die Gutes und Schlechtes hervorbrachte und schließlich in die Krise rutschte. Die Fragen, die von den Autoren gestellt werden, haben es in sich und man wünschte sich einfache Antworten: Wie innovativ sind wir noch? Wird die mittlere Generation überfordert? Sind Privatschulen besser? Warum haben wir keine Universität wie Harvard? Wie reich sind wir eigentlich? Was macht der Staat mit dem Geld? Entwicklungshilfe, Almosen oder Hilfe zur Selbsthilfe? Und noch mal Europa, was läuft falsch?
Verständlicherweise kann so ein Kompass die vielen Themen nur anreißen. Zu manchem Punkt hätte man gern mehr gelesen, etwa über Rente und Frühverrentung, über die Dauerbrenner Subvention oder das derzeit besonders gefragte Thema Glück als Wohlstandsindikator. Und manche Grafik, Tabelle oder Formulierung wird es wohl nicht schaffen, interessierte Laien in ihren Bann zu ziehen. Genannt seien: „durchschnittliche Kapitalkoeffizienten im internationalen Vergleich“ oder „Systemrelevanz durch Lenkungsabgaben weiter senken“.
Es werden auch nicht alle Leser mit mancher These einverstanden sein, wie etwa mit der, dass es Deutschland seit Hartz IV besser geht oder dass Mindestlöhne Arbeitsplätze vernichten. Aber genau das macht den Reiz des Buches aus, es informiert und bietet Zündstoff. Damit eignet es sich gut für Wissensdurstige, die bisher wenig mit Wirtschaft zu tun hatten, die Welt und ihre Krisen aber besser verstehen wollen. Der Kompass könnte auch höheren Schuljahrgängen nützlich sein – als Diskussionsgrundlage, nicht zum Abschreiben für Referate. Nach dem Motto: Erst lesen, dann denken, dann googeln.
Marianne Körber
Georg Milbradt, Gernot Nerb, Wolfgang Ochel, Hans-Werner Sinn: Der ifo Wirtschaftskompass. Zahlen - Fakten - Hintergründe. Hanser Verlag, München 2011. 296 Seiten. 14,90 Euro.
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"Herausgekommen ist ein ansprechendes Buch mit knapp 300 Seiten, das sich mit mehr als 120 Themen beschäftigt. ... Der Kompass könnte auch höheren Schuljahrgängen nützlich sein - als Diskussionsgrundlage, nicht zum Abschreiben für Referate. Nach dem Motto: Erst lesen, dann denken, dann googeln." Marianne Körber, Süddeutsche Zeitung, 12./13.11.2011

"... ist es der Equipe um Sinn gelungen, in 120 Beiträgen viele komplexe wirtschaftspolitische Sachverhalte einfach darzustellen." Neue Zürcher Zeitung, 3.11.2011