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Authentisch und lebensprall - Jack Londons hochgelobte Trinker-Erzählung.
Der Abenteuer-Schriftsteller Jack London hat viele große Helden hinaus in die Welt und in extreme Situationen geschickt. Der Protagonist dieser Geschichte steht vor einer ganz besonderen Herausforderung: seiner Sucht. Schon als Kind zieht ihn der Alkohol an, und als Jugendlicher sucht er über zügelloses Trinken seinen Weg aus bedrückender Unfreiheit ins wild-romantische Leben. Es ist ein gefährlicher Tanz auf dünnem Seil, den Jack London in diesem autobiografisch grundierten Buch schildert - kraftvoll, ungeschönt, faszinierend und von ungebrochener Aktualität.…mehr

Produktbeschreibung
Authentisch und lebensprall - Jack Londons hochgelobte Trinker-Erzählung.
Der Abenteuer-Schriftsteller Jack London hat viele große Helden hinaus in die Welt und in extreme Situationen geschickt. Der Protagonist dieser Geschichte steht vor einer ganz besonderen Herausforderung: seiner Sucht. Schon als Kind zieht ihn der Alkohol an, und als Jugendlicher sucht er über zügelloses Trinken seinen Weg aus bedrückender Unfreiheit ins wild-romantische Leben. Es ist ein gefährlicher Tanz auf dünnem Seil, den Jack London in diesem autobiografisch grundierten Buch schildert - kraftvoll, ungeschönt, faszinierend und von ungebrochener Aktualität.
Autorenporträt
Jack London wird am 12. Januar 1876 in San Francisco geboren und wächst in ärmlichen Verhältnissen auf. Er schlägt sich als Fabrikarbeiter, Austernpirat, Landstreicher und Seemann durch, holt das Abitur nach, beginnt zu studieren, geht dann als Goldsucher nach Alaska, lebt monatelang im Elendsviertel von London, gerät als Korrespondent im russisch-japanischen Krieg in Gefangenschaft und bereist die ganze Welt. Am 22. November 1916 setzt der berühmte Schriftsteller auf seiner Farm in Kalifornien seinem zuletzt von Alkohol, Erfolg und Extravaganz geprägten Leben ein Ende.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 08.07.2014

John Barleycorns
Wirkungen
Ein Bekenntnisbuch ist das, auch eines der Verführung, ein „Coming- out“, bei aller Lust an selbstanklagender Wahrheit auch ein Buch der Rechtfertigungen, der Suche nach Gründen dafür, weshalb Jack London dem Alkohol verfiel, darüberhinaus noch ein hinreißender, oft ironischer Abenteuerroman. Es ist kein Plädoyer für die Prohibitionsbewegung, die es dennoch so verstehen wollte. Jack London wurde nur vierzig Jahre alt und starb 1916 an den Folgen der Trunksucht. Ein exzessives Leben: Hafenarbeiter, Kohlenschipper, Austernpirat in der San Francisco Bay, dann Mitglied der California Fish Patrol, Seemann und Goldsucher. Ebenso Intellektueller, Sozialist, der sich in Oakland zur Bürgermeisterwahl stellt, und Schriftsteller von Weltruf. London erzählt in diesem an klaren wie gefährlichen Gedanken so reichen Buch von den vielen Rollen, die John Barleycorn, so der Spitzname des schottischen Dichters Robert Burns für Whiskey, in diesem brausenden, insgeheim depressiven Leben spielt: „Jeder Gedanke lauerte fertig angezogen an der Tür seiner Zelle wie ein Gefangener um Mitternacht, der auf den Ausbruch wartet.“  
  HARALD EGGEBRECHT
   
     
Jack London: König Alkohol. Neu aus dem Englischen von Lutz-W. Wolff. dtv, München 2014. 288 Seiten, 9,90 Euro.
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