Die sozialen Sicherungssysteme und v.a. das System der gesetzlichen Krankenversicherung geraten zunehmend in einen Rechtfertigungszwang. Die vorliegende Darstellung hat deshalb zwei Zielstellungen: Es soll eine Analyse der Mängel und Steuerungsdefizite des deutschen Gesundheitswesens vorgenommen werden und ein Szenario eines zukünftigen Gesundheitswesens entworfen werden. Dabei werden theoretische Elemente der Gesundheitsökonomie praxisorientiert anhand des deutschen Gesundheitswesens diskutiert, was ein leichtes Verständnis der grundlegenden Problemstellung ermöglicht.
Die sozialen Sicherungssysteme und v.a. das System der gesetzlichen Krankenversicherung geraten zunehmend in einen Rechtfertigungszwang. Die vorliegende Darstellung hat deshalb zwei Zielstellungen: Es soll eine Analyse der Mängel und Steuerungsdefizite des deutschen Gesundheitswesens vorgenommen werden und ein Szenario eines zukünftigen Gesundheitswesens entworfen werden. Dabei werden theoretische Elemente der Gesundheitsökonomie praxisorientiert anhand des deutschen Gesundheitswesens diskutiert, was ein leichtes Verständnis der grundlegenden Problemstellung ermöglicht.
Prof. Dr. Peter Oberender lehrt an der Universität Bayreuth, Dr. Ansgar Hebborn ist dort Wissenschaftlicher Mitarbeiter.
Inhaltsangabe
I Einleitung 11
II Gesundheit als Gut 19
II.1 Gesundheit zwischen Bedarf und Nachfrage 19
II.2 Gesundheit als ein besonderes Gut? 21
II.3 Zur Notwendigkeit einer Regulierung von Gesundheitsleistungen 24
III Sicherheit im Krankheitsfall - Wie lange noch? 33
III.1 Grundprinzipien der Krankenversicherung 33
III.1.1 Krankenversicherung als Daseinsvorsorge 33
III.1.2 Das deutsche Krankenversicherungssystem 34
III.2 Struktur der Sicherung 43
III.2.1 Versicherten- und Mitgliederstruktur 43
III.2.2 Ausgabenstruktur der Gesetzlichen Krankenversicherung -
Diagnose: Schieflage 46
III.3 Das Dilemma eines Wachstumsmarktes 50
III.3.1 Zielsetzungen der Gesundheitspolitik 51
III.3.2 Immanente Steuerungsmängel im GKV-System 53
III.3.2.1 Versicherungsinduzierte Nachfrage
nach Gesundheitsgütern 53
III.3.2.2 Synthese: Der Teufelskreis
im Gesundheitswesen 56
III.3.3 Organisationsdefizite der GKV 60
IV Lösungsversuche: Anspruch und Wirklichkeit 65
IV.1 Kriterien einer kritischen Würdigung 66
IV.2 Kostendämpfungsgesetze 67
IV.2.1 Maßnahmen 67
IV.2.2 Ergebnisse und Bewertung 69
IV.3 Gesundheits-Reformgesetz 71
IV.3.1 Zielvorstellungen und Maßnahmen 72
IV.3.2 Bewertung 74
IV.4 Gesundheitsstrukturgesetz 78
IV.4.1 Maßnahmen und Ziele 78
IV.4.2 Würdigung der Maßnahmen 82
IV.5 Neuordnungsgesetze 87
IV.5.1 Maßnahmen und Ziele 87
IV.5.2 Würdigung der Maßnahmen 89
IV.6 Gesundheitsreform 2000 90
IV.6.1 Maßnahmen und Ziele 91
IV.6.2 Bewertung der Maßnahmen 93
IV.7 Reform des Risikostrukturausgleichs 96
IV.7.1 Maßnahmen und Ziele 96
IV.7.2 Bewertung der Maßnahmen 97
IV.8 Gesundheitsmodernisierungsgesetz (GMG) 99
IV.8.1 Maßnahmen und Ziele 99
IV.8.2 Bewertung der Maßnahmen 101
IV.9 Synthese und Zwischenergebnis 105
V Herausforderungen für das Gesundheitswesen 107
V.1 Sozioökonomische Herausforderungen 107
V.1.1 Demographische Entwicklung 107
V.1.1.1 Generationenvertrag noch stabil? 107
V.1.1.2 Wanderungsbewegungen 109
V.1.1.3 Entwicklung der Belastungsquotienten 110
V.1.2 Technischer Fortschritt - Risiko oder Chance? 114
V.2 Politisch-rechtliche Herausforderungen 118
V.2.1 Europäische Union: Herausforderung und Chance 118
V.2.2 Einfluss des Wählerstimmenmarktes 125
V.2.2.1 Spannungsfeld zwischen
Subsidiarität und Solidarität 125
V.2.2.2 Institutionelles Defizit in
der Gesundheitspolitik 127
V.3 Synthese aus Sicht des Sicherungssystems 128
VI Reform des Gesundheitswesen: Szenarien 135
VI.1 Diskussion jeder Reform: Grundfrage
des Rationierungsphänomens 136
VI.2 Zur Reformdiskussion im deutschen Gesundheitswesen 138
VI.3 Reformoption I: Weiterentwicklung des Solidarprinzips 140
VI.3.1 Mitgliedschaft und Versicherungspflicht 140
VI.3.1.1 Bürgerversicherungsmodelle 141
VI.3.1.2 Gesundheitsprämienmodelle 141
VI.3.1.3 Synthese 141
VI.3.2 Gestaltung des Versicherungsverhältnisses 142
VI.3.2.1 Bürgerversicherungsmodelle 143
VI.3.2.2 Gesundheitsprämienmodelle 143
VI.3.2.3 Ausgestaltung der Finanzierung:
eine Synthese 144
VI.3.3 Zwischenergebnis 146
VI.4 Reformoption II: Neudefinition der Solidarität 150
VI.4.1 Soziale Ordnungspolitik als Grundlage 150
VI.4.2 Ein alternatives Versicherungssystem 153
VI.4.3 Konzeption eines sozialen Schutzes 154
VI.4.4 Zur nachhaltigen Finanzierung des Gesundheitswesens 156
VI.5 Zusammenfassung: Die Frage nach der nachhaltigen Leitidee 158
VII Wachstumsbranche Gesundheit: Perspektive und
einzelwirtschaftlicher Ausblick 163
VII.1 Langfristige Perspektive:
Ein nachfragegesteuertes Gesundheitswesen 163
VII.1.1 Liberalisierung der Versorgungsstrukturen 163
VII.1.2 Die Problematik der Nutzenbewertung 166
VII.2 Blick auf die Gesundheitswirtschaft 171
VII.2.1 Ausgangssituation 171
VII.2.2 Nachfrageentwicklung 174
VII.2.3 Veränderungen der Angebotsstr
Vorwort zur vierten Auflage: im Gedenken an Peter Oberender 5 Vorwort zur dritten Auflage 7 1 Einleitung 11 2 Gesundheit als Gut 19 2.1 Gesundheit zwischen Bedarf und Nachfrage 19 2.2 Versicherungssystem und Angebot 23 2.3 Zur Notwendigkeit einer Regulierung von Gesundheitsleistungen 30 3 Sicherheit im Krankheitsfall – Wie lange noch? 39 3.1 Grundprinzipien der Krankenversicherung 39 3.1.1 Krankenversicherung als Daseinsvorsorge 39 3.1.2 Das deutsche Krankenversicherungssystem 40 3.2 Struktur der Sicherung 48 3.2.1 Versicherten- und Mitgliederstruktur 48 3.2.2 Ausgabenstruktur der Gesetzlichen Krankenversicherung – Diagnose: Schieflage 49 3.3 Das Dilemma eines Wachstumsmarktes 54 3.3.1 Zielsetzungen der Gesundheitspolitik 55 3.3.2 Immanente Steuerungsmängel im GKV-System 56 3.3.3 Organisationsdefizite der GKV 63 3.3.4 Probleme der Angebotsstruktur 63 4 Lösungsversuche: Anspruch und Wirklichkeit 67 4.1 Kriterien einer kritischen Würdigung 68 4.2 Kostendämpfungsgesetze 69 4.2.1 Maßnahmen 69 4.2.2 Ergebnisse und Bewertung 70 4.3 Gesundheits-Reform-Gesetz (GRG) 72 4.3.1 Zielvorstellungen und Maßnahmen 72 4.3.2 Bewertung 74 4.4 Gesundheitsstrukturgesetz (GSG) 77 4.4.1 Maßnahmen und Ziele 77 4.4.2 Würdigung der Maßnahmen 80 4.5 Neuordnungsgesetze 84 4.5.1 Maßnahmen und Ziele 85 4.5.2 Würdigung der Maßnahmen 86 4.6 Gesundheitsreform 2000 86 4.6.1 Maßnahmen und Ziele 88 4.6.2 Bewertung der Maßnahmen 89 4.7 Reform des Risikostrukturausgleichs 91 4.7.1 Maßnahmen und Ziele 92 4.7.2 Bewertung der Maßnahmen 92 4.8 Gesundheitsmodernisierungsgesetz (GMG) 93 4.8.1 Maßnahmen und Ziele 94 4.8.2 Bewertung der Maßnahmen 95 4.9 Gesetz zur Stärkung des Wettbewerbs in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-WSG) 99 4.9.1 Maßnahmen und Ziele 99 4.9.2 Ergebnisse und Bewertung 102 4.10 Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) 105 4.10.1 Maßnahmen und Ziele 105 4.10.2 Bewertung der Maßnahmen 109 4.11 GKV-Versorgungsstrukturgesetz (GKV-VStG) 111 4.11.1 Maßnahmen und Ziele 111 4.11.2 Bewertung der Maßnahmen 113 4.12 Gesetz zur Weiterentwicklung der Finanzstruktur und der Qualität in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-FQWG) 114 4.12.1 Maßnahmen und Ziele 114 4.12.2 Bewertung 115 4.13 GKV-Versorgungsstärkungsgesetz (GKV-VSG) 117 4.13.1 Maßnahmen und Ziele 117 4.13.2 Bewertung der Maßnahmen 118 4.14 Weitere Gesetze der Jahre 2015 und 2016 119 4.14.1 Maßnahmen und Ziele 119 4.14.2 Bewertung der Maßnahmen 120 4.15 Synthese und Zwischenergebnis 122 5 Herausforderungen für das Gesundheitswesen 127 5.1 Sozioökonomische Herausforderungen 127 5.1.1 Demographische Entwicklung 127 5.1.2 Technischer Fortschritt – Risiko oder Chance? 130 5.1.3 Politisch-rechtliche Herausforderungen 135 5.2 Synthese aus Sicht des Sicherungssystems 144 6 Gesundheitspolitische Entwicklungen – quo vadis? 151 6.1 Zwischen (solidarischer) Regelversorgung und Wettbewerbspotenzialen 152 6.2 Steuerung im Gesundheitswesen – wer definiert Solidarität? 156 6.2.1 Systemänderung: Ein alternatives Versicherungssystem 158 6.2.2 Systemfortentwicklung: Zur Bedeutung der Dualität zwischen GKV und KV162 6.3 Weiterentwicklung des Wettbewerbs im GKV-Kontext 164 6.3.1 Beitragssatzwettbewerb und Marktspaltung 165 6.3.2 Wettbewerbsimplikationen für einen „Managed Competition“ 167 7 Gesundheitswirtschaft – ein Wachstumsmarkt 171 7.1 Langfristige Perspektive: nachfragegesteuertes Gesundheitswesen 171 7.1.1 Veränderung der Versorgungsstrukturen 171 7.1.2 Die Problematik der Nutzenbewertung 174 7.2 Sozioökonomie der Gesundheitswirtschaft 178 7.3 Nachfrageentwicklung 180 7.4 Die Konsequenzen für die Leistungserstellung 184 7.5 Die veränderte Bedeutung der Eigenverantwortung und Prävention 185 7.6 Pflege 189 8 Resümee 197 Glossar 203 Literatur 225 Index 243
II.3 Zur Notwendigkeit einer Regulierung von Gesundheitsleistungen 24
III Sicherheit im Krankheitsfall - Wie lange noch? 33
III.1 Grundprinzipien der Krankenversicherung 33
III.1.1 Krankenversicherung als Daseinsvorsorge 33
III.1.2 Das deutsche Krankenversicherungssystem 34
III.2 Struktur der Sicherung 43
III.2.1 Versicherten- und Mitgliederstruktur 43
III.2.2 Ausgabenstruktur der Gesetzlichen Krankenversicherung -
Diagnose: Schieflage 46
III.3 Das Dilemma eines Wachstumsmarktes 50
III.3.1 Zielsetzungen der Gesundheitspolitik 51
III.3.2 Immanente Steuerungsmängel im GKV-System 53
III.3.2.1 Versicherungsinduzierte Nachfrage
nach Gesundheitsgütern 53
III.3.2.2 Synthese: Der Teufelskreis
im Gesundheitswesen 56
III.3.3 Organisationsdefizite der GKV 60
IV Lösungsversuche: Anspruch und Wirklichkeit 65
IV.1 Kriterien einer kritischen Würdigung 66
IV.2 Kostendämpfungsgesetze 67
IV.2.1 Maßnahmen 67
IV.2.2 Ergebnisse und Bewertung 69
IV.3 Gesundheits-Reformgesetz 71
IV.3.1 Zielvorstellungen und Maßnahmen 72
IV.3.2 Bewertung 74
IV.4 Gesundheitsstrukturgesetz 78
IV.4.1 Maßnahmen und Ziele 78
IV.4.2 Würdigung der Maßnahmen 82
IV.5 Neuordnungsgesetze 87
IV.5.1 Maßnahmen und Ziele 87
IV.5.2 Würdigung der Maßnahmen 89
IV.6 Gesundheitsreform 2000 90
IV.6.1 Maßnahmen und Ziele 91
IV.6.2 Bewertung der Maßnahmen 93
IV.7 Reform des Risikostrukturausgleichs 96
IV.7.1 Maßnahmen und Ziele 96
IV.7.2 Bewertung der Maßnahmen 97
IV.8 Gesundheitsmodernisierungsgesetz (GMG) 99
IV.8.1 Maßnahmen und Ziele 99
IV.8.2 Bewertung der Maßnahmen 101
IV.9 Synthese und Zwischenergebnis 105
V Herausforderungen für das Gesundheitswesen 107
V.1 Sozioökonomische Herausforderungen 107
V.1.1 Demographische Entwicklung 107
V.1.1.1 Generationenvertrag noch stabil? 107
V.1.1.2 Wanderungsbewegungen 109
V.1.1.3 Entwicklung der Belastungsquotienten 110
V.1.2 Technischer Fortschritt - Risiko oder Chance? 114
V.2 Politisch-rechtliche Herausforderungen 118
V.2.1 Europäische Union: Herausforderung und Chance 118
V.2.2 Einfluss des Wählerstimmenmarktes 125
V.2.2.1 Spannungsfeld zwischen
Subsidiarität und Solidarität 125
V.2.2.2 Institutionelles Defizit in
der Gesundheitspolitik 127
V.3 Synthese aus Sicht des Sicherungssystems 128
VI Reform des Gesundheitswesen: Szenarien 135
VI.1 Diskussion jeder Reform: Grundfrage
des Rationierungsphänomens 136
VI.2 Zur Reformdiskussion im deutschen Gesundheitswesen 138
VI.3 Reformoption I: Weiterentwicklung des Solidarprinzips 140
VI.3.1 Mitgliedschaft und Versicherungspflicht 140
VI.3.1.1 Bürgerversicherungsmodelle 141
VI.3.1.2 Gesundheitsprämienmodelle 141
VI.3.1.3 Synthese 141
VI.3.2 Gestaltung des Versicherungsverhältnisses 142
VI.3.2.1 Bürgerversicherungsmodelle 143
VI.3.2.2 Gesundheitsprämienmodelle 143
VI.3.2.3 Ausgestaltung der Finanzierung:
eine Synthese 144
VI.3.3 Zwischenergebnis 146
VI.4 Reformoption II: Neudefinition der Solidarität 150
VI.4.1 Soziale Ordnungspolitik als Grundlage 150
VI.4.2 Ein alternatives Versicherungssystem 153
VI.4.3 Konzeption eines sozialen Schutzes 154
VI.4.4 Zur nachhaltigen Finanzierung des Gesundheitswesens 156
VI.5 Zusammenfassung: Die Frage nach der nachhaltigen Leitidee 158
VII Wachstumsbranche Gesundheit: Perspektive und
einzelwirtschaftlicher Ausblick 163
VII.1 Langfristige Perspektive:
Ein nachfragegesteuertes Gesundheitswesen 163
VII.1.1 Liberalisierung der Versorgungsstrukturen 163
VII.1.2 Die Problematik der Nutzenbewertung 166
VII.2 Blick auf die Gesundheitswirtschaft 171
VII.2.1 Ausgangssituation 171
VII.2.2 Nachfrageentwicklung 174
VII.2.3 Veränderungen der Angebotsstr
Vorwort zur vierten Auflage: im Gedenken an Peter Oberender 5 Vorwort zur dritten Auflage 7 1 Einleitung 11 2 Gesundheit als Gut 19 2.1 Gesundheit zwischen Bedarf und Nachfrage 19 2.2 Versicherungssystem und Angebot 23 2.3 Zur Notwendigkeit einer Regulierung von Gesundheitsleistungen 30 3 Sicherheit im Krankheitsfall – Wie lange noch? 39 3.1 Grundprinzipien der Krankenversicherung 39 3.1.1 Krankenversicherung als Daseinsvorsorge 39 3.1.2 Das deutsche Krankenversicherungssystem 40 3.2 Struktur der Sicherung 48 3.2.1 Versicherten- und Mitgliederstruktur 48 3.2.2 Ausgabenstruktur der Gesetzlichen Krankenversicherung – Diagnose: Schieflage 49 3.3 Das Dilemma eines Wachstumsmarktes 54 3.3.1 Zielsetzungen der Gesundheitspolitik 55 3.3.2 Immanente Steuerungsmängel im GKV-System 56 3.3.3 Organisationsdefizite der GKV 63 3.3.4 Probleme der Angebotsstruktur 63 4 Lösungsversuche: Anspruch und Wirklichkeit 67 4.1 Kriterien einer kritischen Würdigung 68 4.2 Kostendämpfungsgesetze 69 4.2.1 Maßnahmen 69 4.2.2 Ergebnisse und Bewertung 70 4.3 Gesundheits-Reform-Gesetz (GRG) 72 4.3.1 Zielvorstellungen und Maßnahmen 72 4.3.2 Bewertung 74 4.4 Gesundheitsstrukturgesetz (GSG) 77 4.4.1 Maßnahmen und Ziele 77 4.4.2 Würdigung der Maßnahmen 80 4.5 Neuordnungsgesetze 84 4.5.1 Maßnahmen und Ziele 85 4.5.2 Würdigung der Maßnahmen 86 4.6 Gesundheitsreform 2000 86 4.6.1 Maßnahmen und Ziele 88 4.6.2 Bewertung der Maßnahmen 89 4.7 Reform des Risikostrukturausgleichs 91 4.7.1 Maßnahmen und Ziele 92 4.7.2 Bewertung der Maßnahmen 92 4.8 Gesundheitsmodernisierungsgesetz (GMG) 93 4.8.1 Maßnahmen und Ziele 94 4.8.2 Bewertung der Maßnahmen 95 4.9 Gesetz zur Stärkung des Wettbewerbs in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-WSG) 99 4.9.1 Maßnahmen und Ziele 99 4.9.2 Ergebnisse und Bewertung 102 4.10 Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) 105 4.10.1 Maßnahmen und Ziele 105 4.10.2 Bewertung der Maßnahmen 109 4.11 GKV-Versorgungsstrukturgesetz (GKV-VStG) 111 4.11.1 Maßnahmen und Ziele 111 4.11.2 Bewertung der Maßnahmen 113 4.12 Gesetz zur Weiterentwicklung der Finanzstruktur und der Qualität in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-FQWG) 114 4.12.1 Maßnahmen und Ziele 114 4.12.2 Bewertung 115 4.13 GKV-Versorgungsstärkungsgesetz (GKV-VSG) 117 4.13.1 Maßnahmen und Ziele 117 4.13.2 Bewertung der Maßnahmen 118 4.14 Weitere Gesetze der Jahre 2015 und 2016 119 4.14.1 Maßnahmen und Ziele 119 4.14.2 Bewertung der Maßnahmen 120 4.15 Synthese und Zwischenergebnis 122 5 Herausforderungen für das Gesundheitswesen 127 5.1 Sozioökonomische Herausforderungen 127 5.1.1 Demographische Entwicklung 127 5.1.2 Technischer Fortschritt – Risiko oder Chance? 130 5.1.3 Politisch-rechtliche Herausforderungen 135 5.2 Synthese aus Sicht des Sicherungssystems 144 6 Gesundheitspolitische Entwicklungen – quo vadis? 151 6.1 Zwischen (solidarischer) Regelversorgung und Wettbewerbspotenzialen 152 6.2 Steuerung im Gesundheitswesen – wer definiert Solidarität? 156 6.2.1 Systemänderung: Ein alternatives Versicherungssystem 158 6.2.2 Systemfortentwicklung: Zur Bedeutung der Dualität zwischen GKV und KV162 6.3 Weiterentwicklung des Wettbewerbs im GKV-Kontext 164 6.3.1 Beitragssatzwettbewerb und Marktspaltung 165 6.3.2 Wettbewerbsimplikationen für einen „Managed Competition“ 167 7 Gesundheitswirtschaft – ein Wachstumsmarkt 171 7.1 Langfristige Perspektive: nachfragegesteuertes Gesundheitswesen 171 7.1.1 Veränderung der Versorgungsstrukturen 171 7.1.2 Die Problematik der Nutzenbewertung 174 7.2 Sozioökonomie der Gesundheitswirtschaft 178 7.3 Nachfrageentwicklung 180 7.4 Die Konsequenzen für die Leistungserstellung 184 7.5 Die veränderte Bedeutung der Eigenverantwortung und Prävention 185 7.6 Pflege 189 8 Resümee 197 Glossar 203 Literatur 225 Index 243
Rezensionen
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 30.09.2002Peter Oberender/Ansgar Hebborn/Jürgen Zerth: Wachstumsmarkt Gesundheit. Lucius & Lucius Verlagsgesellschaft mbH, Stuttgart 2002, 244 Seiten, 14,90 Euro.
Bei den Wörtern "Wachstum" und "Gesundheitsmarkt", zumal in direkter Kombination, denkt der geplagte Bürger zumeist eher an das Wachstum der Ausgaben und Defizite der gesetzlichen Krankenversicherung. Das greift nach Meinung der Verfasser jedoch zu kurz. Das Gesundheitswesen stelle eine Wachstumsbranche par excellence dar - man müsse diese Wachstumspotentiale nur heben. Derzeit ist Deutschland wohl noch weit davon entfernt, wie die Analyse der Verfasser zur Ist-Situation auf dem Gesundheitsmarkt zeigt. Besonders die Betrachtungen zu den bisherigen Reformabenteuern der Politik sind aufschlußreich und illustrieren die nicht immer eben glückliche Rolle der Politik. Daran schließt sich eine Vorstellung der Reformoptionen an; den Abschluß bildet eine Analyse der Wachstumspotentiale des Gesundheitsmarktes. Das Buch ist gut lesbar und erfaßt die wesentlichen Punkte, die man kennen muß, wenn man über das deutsche Gesundheitswesen Bescheid wissen will - sowohl über dessen Schwächen als auch über dessen Chancen. Mit dem Glossar, zahlreichen Tabellen und Abbildungen ist es aber auch eine Fundgrube für alle, die sich kurz und knapp über Eckdaten informieren wollen. Da die Verfasser Wissenschaftsjargon und Formelwüsten konsequent vermieden haben, eignet sich das Buch auch für Einsteiger und interessierte Laien - es empfiehlt sich zudem auch als Lektüre für alle Politiker, die Hand an das Gesundheitssystem legen wollen und müssen.