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Ludolf Backhuysen war der berühmteste Marinemaler in den Niederlanden im letzten Drittel des 17. Jahrhunderts. In 34 Katalogbeiträgen werden seine Bildlösungen und die Vielfalt seiner Themenwelt, die weit über das dramatische Seestück hinausgehen, vorgestellt. Hinzu treten eine biografische Skizze von Friedrich Scheele und ein Aufsatzteil: Peter Sigmond zeigt die Beweggründe auf, die im 17. Jahrhundert das maritime Historienstück überhaupt erst als eigene Kunstgattung entstehen ließen. Er lässt es als Teil einer umfassenden Kultur des Gedenkens und der Propaganda anschaulich werden. Annette…mehr

Produktbeschreibung
Ludolf Backhuysen war der berühmteste Marinemaler in den Niederlanden im letzten Drittel des 17. Jahrhunderts. In 34 Katalogbeiträgen werden seine Bildlösungen und die Vielfalt seiner Themenwelt, die weit über das dramatische Seestück hinausgehen, vorgestellt. Hinzu treten eine biografische Skizze von Friedrich Scheele und ein Aufsatzteil: Peter Sigmond zeigt die Beweggründe auf, die im 17. Jahrhundert das maritime Historienstück überhaupt erst als eigene Kunstgattung entstehen ließen. Er lässt es als Teil einer umfassenden Kultur des Gedenkens und der Propaganda anschaulich werden. Annette Kanzenbachs Interpretation des von Backhuysen 1699 für die Amsterdamer Kunstkammer geschaffenen Selbstbildnisses verdeutlicht, dass er mit diesem Porträt mehr als nur eine würdige Selbstdarstellung beabsichtigte. Dem heutigen Publikum die von Arnold Houbraken verfasste, 1719 gedruckte Lebensbeschreibung Backhuysens zu verdeutlichen, ist das Ziel des Aufsatzes von Karl Arndt. Neben einem ausführlichen Kommentar gibt er die erste vollständige Übersetzung in die deutsche Sprache.
Autorenporträt
Annette Kanzenbach Geboren 1961 in Greifswald, studierte Kunstgeschichte, Psychologie und Geographie in Göttingen und Bonn. 2000 wurde sie mit der Arbeit über das Bildhauerporträt in Göttingen promoviert. Es folgten weitere Publikationen zum Bildhauerporträt und zu verschiedenen Themen und Künstlern des 16. bis 20. Jahrhunderts. Seit 2001 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Ostfriesischen Landesmuseum Emden.