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Gert Selle hat seine klassische Technik- und Kulturgeschichte des Design fortgeschrieben: Sie reicht nun von der Industrialisierung bis zu den heutigen Produktkulturen im Zeichen der Digitalisierung.
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Gert Selle hat seine klassische Technik- und Kulturgeschichte des Design fortgeschrieben: Sie reicht nun von der Industrialisierung bis zu den heutigen Produktkulturen im Zeichen der Digitalisierung.
Produktdetails
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- Verlag: Campus Verlag
- Seitenzahl: 444
- Erscheinungstermin: 8. Oktober 2007
- Deutsch
- ISBN-13: 9783593404981
- Artikelnr.: 37174226
- Verlag: Campus Verlag
- Seitenzahl: 444
- Erscheinungstermin: 8. Oktober 2007
- Deutsch
- ISBN-13: 9783593404981
- Artikelnr.: 37174226
Gert Selle ist emeritierter Professor für Kunstpädagogik an der Universität Oldenburg. Er lebt und arbeitet als Kulturhistoriker und Essayist in München.
Vorwort Einleitung Designgeschichte als Wissenschaft und als Erzählung Produktform und Gesellschaft I Fabrikation und Ästhetik - Aufbruch in das Industriezeitalter 1 Beginn der industriellen Revolution in Deutschland Voraussetzungen des Produzierens Gestaltung aus der Form der Arbeit Maschinenbau als technische Kunst 2 Gebrauchsgerät aus Handwerk und Manufaktur Der Künstler als Entwerfer: Karl Friedrich Schinkel Staatstragendes Design im Klassizismus Biedermeier - das Nahe und Vertraute II Kunstindustrie, Massenprodukt und Gebrauchserfahrung 1 Ökonomie und Ideologie der Produktgestalt Modellierung des Nutzers durch den Gegenstand Thonet Nr. 14 Das unsichtbare Design der Industrialisierung Warenöffentlichkeit und Gegenstandsbeziehung Der wilhelminische Historismus Die erste deutsche Massenproduktkultur 2 Die Kunstgewerbe-Reform um 1900 Ausgangslage der Entwurfsarbeit Die spezifisch deutsche Interpretation Künstler zwischen Mäzenat, Werkstätte und Fabrik Der Musterzeichner als Berufsbildprojektion 3 Versachlichung des Entwurfs in der Großindustrie Peter Behrens bei der AEG. Richard Riemerschmid und die Dresdener Werkstätten für Handwerkskunst Rationalisierung am Produkt - ein scheinbar abwegiges Beispiel Bündelung der Interessen im Deutschen Werkbund 1907-1914 Bildungsbürgertum und zweite Kunstgewerbe-Reform Arbeiterwohnung und Arbeitermobiliar III Entwurf der Moderne zwischen den Weltkriegen 1 Das produktkulturelle Profil der ersten Republik Kunst, Architektur und Design im revolutionären Umbruch Die Bauhaus-Entwicklung Eine Lampe aus dem Bauhaus "Stahlclubsessel" B3 Funktion als Paradigma Neudefinition der Rolle des Entwerfers Ein Fazit Sozialdesign: Das Beispiel Ferdinand Kramer Das Problem der kulturellen Standardisierung Die Frankfurter Küche 2 Die produktmoralische Indifferenz Angestelltenkultur - zentraler Umschlagplatz der Moden "Form um 1930" - ein Übergangsphänomen? 3 Verteilungspolitik und Entwurf im "Dritten Reich" Alltag nach 1933 Der Volksempfänger Ein Auto für alle Nationalsozialistische Design-Adaptionen IV Der Weg in die Automation und den Massenkomfort 1 Institutionalisierung des Design Wiederaufbau im geteilten Deutschland Staatliche Designförderung Das Produktbild der fünfziger Jahre Schneewittchensarg Ulmer Hocker Ein neuer Funktionalismus Design-Interpretationen in Ost und West 2 Über Theorie und Praxis des Design 1968-1989 Warendesign und Funktionalismuskritik Das ökologische Intermezzo Die neue gestalterische Freiheit "Consumer's Rest" Der Kult mit Artefakten Unübersichtliches Gelände Gestaltung des Produktionswerkzeugs Zwei deutsche Parallelkulturen V Design im Zeitalter der Mikroelektronik 1 Produktform am Ende des 20. Jahrhunderts Aufbruch in eine Weltproduktkultur Neuorientierung der designhistorischen Analyse 2 Exemplarische Entwurfsstrategien Miniaturisierung: Die Minox Simulation: Ereignisfeld Resopal Animation: Ein Wasserkessel Symbolisierung: Tabula rasa Interface: Ein Entwurf der Gruppe Kunstflug Digitalisierung: Der Mikrochip Multifunktionalität: Das hybride Handy Sensualisierung: Spiralnudel und Gummibärchen 3 Totalästhetisierung des Alltags Die Inflation des Schönen Design in Deutschland oder Deutsches Design? Die Parallelweltenbastler Ein neuer Designbegriff Materielle und immaterielle Produktkulturen Material - ein aktuelles Thema? 4 Exkurs: Das designpädagogische Profil des Deutschen Werkbundes 5 Produktkultur jenseits normativer Ästhetik Zum Stand der Dinge Der Reiz des Irrationalen VI Anhang Danksagung Literatur Register Bildnachweis
Vorwort Einleitung Designgeschichte als Wissenschaft und als Erzählung Produktform und Gesellschaft I Fabrikation und Ästhetik - Aufbruch in das Industriezeitalter 1 Beginn der industriellen Revolution in Deutschland Voraussetzungen des Produzierens Gestaltung aus der Form der Arbeit Maschinenbau als technische Kunst 2 Gebrauchsgerät aus Handwerk und Manufaktur Der Künstler als Entwerfer: Karl Friedrich Schinkel Staatstragendes Design im Klassizismus Biedermeier - das Nahe und Vertraute II Kunstindustrie, Massenprodukt und Gebrauchserfahrung 1 Ökonomie und Ideologie der Produktgestalt Modellierung des Nutzers durch den Gegenstand Thonet Nr. 14 Das unsichtbare Design der Industrialisierung Warenöffentlichkeit und Gegenstandsbeziehung Der wilhelminische Historismus Die erste deutsche Massenproduktkultur 2 Die Kunstgewerbe-Reform um 1900 Ausgangslage der Entwurfsarbeit Die spezifisch deutsche Interpretation Künstler zwischen Mäzenat, Werkstätte und Fabrik Der Musterzeichner als Berufsbildprojektion 3 Versachlichung des Entwurfs in der Großindustrie Peter Behrens bei der AEG. Richard Riemerschmid und die Dresdener Werkstätten für Handwerkskunst Rationalisierung am Produkt - ein scheinbar abwegiges Beispiel Bündelung der Interessen im Deutschen Werkbund 1907-1914 Bildungsbürgertum und zweite Kunstgewerbe-Reform Arbeiterwohnung und Arbeitermobiliar III Entwurf der Moderne zwischen den Weltkriegen 1 Das produktkulturelle Profil der ersten Republik Kunst, Architektur und Design im revolutionären Umbruch Die Bauhaus-Entwicklung Eine Lampe aus dem Bauhaus "Stahlclubsessel" B3 Funktion als Paradigma Neudefinition der Rolle des Entwerfers Ein Fazit Sozialdesign: Das Beispiel Ferdinand Kramer Das Problem der kulturellen Standardisierung Die Frankfurter Küche 2 Die produktmoralische Indifferenz Angestelltenkultur - zentraler Umschlagplatz der Moden "Form um 1930" - ein Übergangsphänomen? 3 Verteilungspolitik und Entwurf im "Dritten Reich" Alltag nach 1933 Der Volksempfänger Ein Auto für alle Nationalsozialistische Design-Adaptionen IV Der Weg in die Automation und den Massenkomfort 1 Institutionalisierung des Design Wiederaufbau im geteilten Deutschland Staatliche Designförderung Das Produktbild der fünfziger Jahre Schneewittchensarg Ulmer Hocker Ein neuer Funktionalismus Design-Interpretationen in Ost und West 2 Über Theorie und Praxis des Design 1968-1989 Warendesign und Funktionalismuskritik Das ökologische Intermezzo Die neue gestalterische Freiheit "Consumer's Rest" Der Kult mit Artefakten Unübersichtliches Gelände Gestaltung des Produktionswerkzeugs Zwei deutsche Parallelkulturen V Design im Zeitalter der Mikroelektronik 1 Produktform am Ende des 20. Jahrhunderts Aufbruch in eine Weltproduktkultur Neuorientierung der designhistorischen Analyse 2 Exemplarische Entwurfsstrategien Miniaturisierung: Die Minox Simulation: Ereignisfeld Resopal Animation: Ein Wasserkessel Symbolisierung: Tabula rasa Interface: Ein Entwurf der Gruppe Kunstflug Digitalisierung: Der Mikrochip Multifunktionalität: Das hybride Handy Sensualisierung: Spiralnudel und Gummibärchen 3 Totalästhetisierung des Alltags Die Inflation des Schönen Design in Deutschland oder Deutsches Design? Die Parallelweltenbastler Ein neuer Designbegriff Materielle und immaterielle Produktkulturen Material - ein aktuelles Thema? 4 Exkurs: Das designpädagogische Profil des Deutschen Werkbundes 5 Produktkultur jenseits normativer Ästhetik Zum Stand der Dinge Der Reiz des Irrationalen VI Anhang Danksagung Literatur Register Bildnachweis