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Wie war es als halbjüdisches Kind, im Alter zwischen vier und vierzehn, in Aachen? Helmut Clahsen erzählt aus seiner Kindheit und über seine Familie: Den Vater, ein Katholik mit NS-treuen Schwestern, die versuchen, der Familie ihres Bruders das Leben schwer zu machen. Die Mutter, eine jüdische Konzertpianistin, die leider nur kurz mit ihrer Familie zusammensein kann. Über den verwöhnten und schwierigen Bruder, der lange nicht den Ernst der Lage erkennt. Tante Mary, die jeder Gefahr trotzte und lebensrettende Hilfen gegeben und organisiert hat. Und die couragierte und weise Großmutter, die…mehr

Produktbeschreibung
Wie war es als halbjüdisches Kind, im Alter zwischen vier und vierzehn, in Aachen? Helmut Clahsen erzählt aus seiner Kindheit und über seine Familie: Den Vater, ein Katholik mit NS-treuen Schwestern, die versuchen, der Familie ihres Bruders das Leben schwer zu machen. Die Mutter, eine jüdische Konzertpianistin, die leider nur kurz mit ihrer Familie zusammensein kann. Über den verwöhnten und schwierigen Bruder, der lange nicht den Ernst der Lage erkennt. Tante Mary, die jeder Gefahr trotzte und lebensrettende Hilfen gegeben und organisiert hat. Und die couragierte und weise Großmutter, die ihren Lieblingsenkel immer wieder ermahnt, durchzuhalten und sein Erlebtes für die Nachwelt aufzuschreiben. Was er hier auch getan hat!Die Nennung von Straßen und Orten in und um Aachen, in denen Torturen stattgefunden haben, führen dazu, dass die Judenverfolgung nicht mehr weit weg ist - sie bekommt in diesen Lebenserinnerungen ein Gesicht. Der Leser erfährt, was es heißt, sich verstecken zu müssen und eigentlich nicht da sein zu dürfen. Aber er erlebt auch Menschen in und um Aachen, die halfen, ohne große Worte, die ermöglichten, dass Helmut Clahsen überlebt hat und seine Erlebnisse in diesem Buch mitteilen kann.
Autorenporträt
Helmut Clahsen, geboren 1931 in Aachen, erlernte nach dem Zusammenbruch des NS-Regimes das Bäcker- und Konditorenhandwerk. Später wechselte er den Beruf und machte sich als Schauwerbegestalter selbstständig bis er 1988 durch einen Herzinfarkt zum Rentner wurde. Als Senior entdeckte er seine Liebe zum Schreiben. Nachdem er das Schicksal seiner Frau niedergeschrieben hat, hat er sich daran gewagt, seine Zeit als Kind zu NS-Zeiten aufzuschreiben.