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Seit 1919 hat Walter Hahn (1889-1969) seine Heimatstadt Dresden systematisch aus der Luft fotografiert. Im Laufe von zweieinhalb Jahrzehnten entstand eine einzigartige Dokumentation der Stadt, die den historisch gewachsenen Kern wie die Entwicklung zur modernen Großstadt in Bildern von bestechender technischer und künstlerischer Qualität festhielt. Als Hahn im Oktober 1943 ein letztes Mal Bilder aus dem Flugzeug machen durfte - Luftbilder waren längst zu militärischen Geheimdokumenten geworden -, konnte er nicht ahnen, daß er am Schlußkapitel seines fotografischen Großprojektes arbeitete. Im…mehr

Produktbeschreibung
Seit 1919 hat Walter Hahn (1889-1969) seine Heimatstadt Dresden systematisch aus der Luft fotografiert. Im Laufe von zweieinhalb Jahrzehnten entstand eine einzigartige Dokumentation der Stadt, die den historisch gewachsenen Kern wie die Entwicklung zur modernen Großstadt in Bildern von bestechender technischer und künstlerischer Qualität festhielt. Als Hahn im Oktober 1943 ein letztes Mal Bilder aus dem Flugzeug machen durfte - Luftbilder waren längst zu militärischen Geheimdokumenten geworden -, konnte er nicht ahnen, daß er am Schlußkapitel seines fotografischen Großprojektes arbeitete. Im Februar 1945 sank Dresden in Schutt und Asche. Glücklicherweise blieb Hahns Bildarchiv mit etwa 15.000 Glasnegativen erhalten; es befindet sich heute in der Deutschen Fotothek Dresden. Das Buch bietet erstmals eine umfassende Auswahl aus dem Bestand und führt den Betrachter in einem imaginären Rundflug über die Stadtteile des alten Dresden - von der Altstadt mit Schloß, Zwinger und Frauenkirche bis nach Pillnitz, vom Japanischen Palais in der Neustadt bis zu den modernen Industrieanlagen am Ostragehege, von den Bauten der Technischen Universität bis zu den vornehmen Villen am Weißen Hirsch.
Autorenporträt
Fotograf: Walter Hahn (1889-1969), Lithograph, seit 1915 hauptberuflich Fotograf und Postkartenverleger in Dresden. Herausgeber: Jens Bove, geb. 1969 in Minden, Kunsthistoriker, Dissertation über Richard Hamilton, seit 1993 Tätigkeit für das Bildarchiv Foto Marburg, seit 2002 als Geschäftsführer; seit 2003 Leiter der Deutschen Fotothek in der Sächsischen Landesbibliothek Dresden.
Rezensionen
"Hahns Luftbildfotografien sind von einer zeitlosen Anmut. Sie haben nicht nur dauerhafter als die Wirklichkeit die klaren Konturen architektonischen Ebenmaßen der Dresdner Straßen und Plätze bewahren können und diesen Mythos der Stadt auf Zelluloid gebannt; sie zeigen auch Ausblicke auf die Schönheit und auf eine Vision des urbanen Lebens, die Realität war und die in der Katastrophe des Luftkriegs unterging. Dem Lehmstedt Verlag ist für die außerordentlich hohe Qualität des mit einer biografischen Einführung und mit einem Register versehenen Bildbandes zu danken, dem große Verbreitung zu wünschen ist." (Neues Archiv für sächsische Geschichte Bd. 80, 2009) 'Hahns Bilder sind ein Glücksfall für die Stadt, die im Februar 1945 praktisch vom Erdboden gebombt wurde. Sie zeigen die Stadt unzerstört, in ihrer klassischen Schönheit, fotografiert an Tagen mit idealen Lichtverhältnissen. Ein Buch, das nicht nur Dresdner faszinieren wird.' (Leipziger Internetzeitung)