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Medea wohnt im heutigen New York. Sie und Jason haben als illegale Einwanderer im Untergrund gelebt, bis Jason die Tochter des reichen Sweatshop-Bosses kennen lernte und Medea und das Kind verließ, um die andere zu heiraten. Das Stück spielt in der Hochzeitsnacht. Medea wartet vor dem Elternhaus der Braut, entschlossen, Jason zurückzuholen. Der Doorman Velazquez, ein heimlicher Künstler und nachkomme seines berühmten Namensvetters, hütet das Haus. Medea bringt ihn dazu, Jason aus dem Haus zu holen und zu ihr zu bringen. Medea will Jason, und sie will ihr Kind - aber gegen Jasons Entscheidung…mehr

Produktbeschreibung
Medea wohnt im heutigen New York. Sie und Jason haben als illegale Einwanderer im Untergrund gelebt, bis Jason die Tochter des reichen Sweatshop-Bosses kennen lernte und Medea und das Kind verließ, um die andere zu heiraten. Das Stück spielt in der Hochzeitsnacht. Medea wartet vor dem Elternhaus der Braut, entschlossen, Jason zurückzuholen. Der Doorman Velazquez, ein heimlicher Künstler und nachkomme seines berühmten Namensvetters, hütet das Haus. Medea bringt ihn dazu, Jason aus dem Haus zu holen und zu ihr zu bringen. Medea will Jason, und sie will ihr Kind - aber gegen Jasons Entscheidung gegen das Elend und für den Reichtum hat sie keine Chance. Der Versuch, den Sweatshop-Boss zu bestechen, bleibt ohne Erfolg. Sie bittet den tauben Transvestiten Deaf Daisy, ein Kind der Unterwelt, ihr aus den Abfällen der Gerbereien am Fluss ein Kleid zu holen - aus rotem Leder, von Säure durchtränkt.
Autorenporträt
Dea Loher studierte Germanistik und Philosophie in München und bewarb sich 1990 für den ersten Jahrgang des vierjährigen Studiengangs "Szenisches Schreiben" an der Berliner Hochschule der Künste, dessen Leitung H. Müller übernahm. Bereits 1991 kam ihr erstes Stück "Olgas Raum" im Hamburger Ernst-Deutsch-Theater zur Uraufführung. Dea Loher gehört zu den meistgespielten und produktivsten jungen Theaterautorinnen. 1993 und 1994 wurde sie zur "Nachwuchsdramatikerin des Jahres" gewählt. Ihre Stücke handeln, wie der Journalist F. Wille in der Zeitschrift "Theater heute" herausfand, nicht unbedingt von glücklichen Menschen. 2006 erhielt Dea Loher den "Bertolt-Brecht-Literaturpreis" der Stadt Augsburg und 2009 den "Berliner Literaturpreis". Im Jahr 2014 wurde sie Stadtschreiberin von Bergen-Enkheim.