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München - Geheimnisse einer Stadt
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Wenn die Zeit die vierte Dimension des Raums ist, so ist die fünfte Dimension das Imaginäre.
Mit einer für das deutsche Kino seltenen Experimentierfreudigkeit und Verspieltheit erzählen Filmregisseur Dominik Graf und der im Sommer 2011 viel zu früh verstorbene Filmkritiker Michael Althen ihr poetisch-skurriles Stadtporträt, das auch von jeder anderen Stadt erzählen könnte. Ihr suggestiver Filmessay ist ein Mosaik aus Geschichten, Sehnsüchten und Träumen:
Welche Geschichte würde ein Geldschein erzählen, wenn er sprechen könnte? Wovon träumen Fahrkartenkontrolleurinnen? Was passiert, wenn
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Produktbeschreibung
Wenn die Zeit die vierte Dimension des Raums ist, so ist die fünfte Dimension das Imaginäre.

Mit einer für das deutsche Kino seltenen Experimentierfreudigkeit und Verspieltheit erzählen Filmregisseur Dominik Graf und der im Sommer 2011 viel zu früh verstorbene Filmkritiker Michael Althen ihr poetisch-skurriles Stadtporträt, das auch von jeder anderen Stadt erzählen könnte. Ihr suggestiver Filmessay ist ein Mosaik aus Geschichten, Sehnsüchten und Träumen:

Welche Geschichte würde ein Geldschein erzählen, wenn er sprechen könnte? Wovon träumen Fahrkartenkontrolleurinnen? Was passiert, wenn zwei Männer feststellen, dass sie dieselbe Frau geliebt haben? Was erlebt der Junge, der das Dienstmädchen mit ihrem Liebhaber erwischt? Und was hat die Sonnenfinsternis mit alldem zu tun? Dies ist das fiktive Porträt einer Stadt oder das Porträt einer fiktiven Stadt, der Stadt, die sich jeder erträumt, und des Traums, den jede Stadt darstellt."

Bonusmaterial

- 28-seitiges Booklet mit Texten von Dominik Graf (»Die träumenden, singenden Orte«) und Michael Althen (»München, ein Kritiker und sein Schatten«); Filmcredits, Kurzbiografien der Filmemacher
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 17.06.2012

DVD Eine große Freude ist das, die mit der Postsendung von der Firma Absolut Medien kam. "München - Geheimnisse einer Stadt" von Michael Althen und Dominik Graf endlich als DVD. Eine wunderbar unreine Mischung aus Dokumentation, Essay, Fiktion und Fotoroman, eine Collage, über die es zu Anfang programmatisch aus dem Off heißt: "Dies ist München, aber es könnte auch jede andere Stadt sein, die groß genug ist zu zeigen, wie die Lebensgeschichte jedes Einzelnen verstrickt ist in die Geschichte eines Ortes." Blicke auf Stadtmodelle, die Geschichte eines Geldscheins, die Träume einer Kontrolleurin, Kindheitserinnerungen und am Ende eine Sonnenfinsternis. Zwölf Jahre ist der Film jetzt alt, in seine leise Melancholie hat sich die Trauer darüber gemischt, dass Michael Althen, von dem die meisten Off-Texte stammen, nicht mehr da ist, und zugleich ein wenig Trost, dass diese Texte und diese Bilder noch so kräftig leuchten.

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Stehende Ovationen auf dem Filmfest: Das Publikum bejubelte die subjektive Großstadt-Studie! (SÜDDEUTSCHE ZEITUNG)"In ihrem befreiend assoziativen Essayfilm betreten der Regisseur Dominik Graf und der im vergangenen Jahr verstorbene Filmkritiker Michael Althen die Stadt mit dem Blick eines Menschen, der als Kind darin aufwächst,der sie als Halbwüchsiger entdeckte, als Erwachsener erobert und dann mit seinen Erinnerungen bewohnt." (DIE ZEIT)"Die bayerische Landeshauptstadt ist nicht Mittelpunkt, sondern Kulisse dieser Betrachtung des urbanen Lebens." (ROLLING STONE) "Bislang eine der erfreulichsten Veröffentlichungen des Jahres." (SPLATTING IMAGE) "Ein Schatz, ein filmisches Meisterwerk der subjektiven Erinnerungsarbeit." (LITERATURKRITIK.DE)"Unzählige Geschichten hatten Graf und Althen in diesen 120 Minuten angerissen; Stoff für Dutzende Filme, dargeboten als essayistische Denkbewegung, temporeich eingesprochen von Graf selbst." (STUTTGARTER ZEITUNG)"Ein dichter Essayfilm im Geiste Chris Markers, ein stetiger Fluss visueller Assoziationen, die ihren ganz eigenen Zauber entfalten." (NEUE ZÜRCHER ZEITUNG)"Wer nicht in München lebt, wird sich nach diesem Film unsterblich in die Stadt verlieben. Wer in München lebt, dem offenbart dieser poetische Essay einen neuen Blick auf die Heimat. Verspielt verweben hier der Regisseur Dominik Graf und der Filmkritiker Michael Althen (1962-2011) Stationen aus der Geschichte Münchens mit einer ganz privaten Erzählung vom Erwachsenwerden. Ein unvergleichlicher Film, ein Hochgenuss in Bildern. Exzellent (6 Sterne)" (MÜNCHNER MERKUR)"[...] eines jener eindrucksvollen Ausnahmewerke, die aus ganz persönlichen Bedürfnissen geboren werden und in weitgehender Unabhängigkeit von kommerziellen Zwängen gedeihen konnten. [...] MÜNCHEN ist - wie die frühen Filme von Resnais - auch ein Film über Erinnern und Vergessen, über die Flüchtigkeit der Zeit, über die Zeit selbst - das vielschichtige Dokument zweier fast symbiotischer künstlerischer Sensibilitäten, die untrennbar mit der Heimatstadt verknüpft bleiben - auch wenn Althen später nach Berlin zog. [...] In mal spröden, mal magisch schönen Bildern erfinden Graf und Althen eine eigene Topographie der alten Stadt." (IKONENMAGAZIN)…mehr