Bergwandern trotz Höhenschwindel? Kein Problem! Dieser Tourenführer beschreibt 30 herrliche Wanderstrecken zwischen Kempten und Berchtesgaden garantiert ohne steile Abgründe oder ausgesetzte Pfade. Sie alle versprechen tolle Aussichten und ein intensives Naturerlebnis. Und wer künftig ganz unbeschwert wandern will, der erhält von Sport Mental Coach Heike von Oettingen hilfreiche Tipps, wie man Schwindelfreiheit trainieren kann.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 29.09.2013NEUE REISEBÜCHER
Für die Tasche Konfrontationstherapie nennt man das, wenn man Arachnophobiker zwingt, sich eine Tarantel über die Hand krabbeln zu lassen; oder wenn man Klaustrophobiker in eine dunkle Kammer sperrt. Aber was macht man mit Leuten, die Höhenangst haben? Man sollte sie zum Wandern in die Berge schicken. Zumindest, wenn es nach den Autoren des Buches "Bergtouren ohne Abgrund" ginge. Sie haben 30 Wandertouren in den Bayerischen Hausbergen ausgewählt, zwischen Kempten und Berchtesgaden, Panoramastrecken, zum Teil in über 1000 Meter Höhe, die garantiert keine Abgründe aufweisen.
Wenn man es genau nimmt, ist es aber gar nicht die Angst vor der Höhe, sondern die vor der Tiefe, unter der Akrophobiker leiden. Also, warum eigentlich nicht in die Höhe kraxeln und die Aussicht genießen? Nur: Nach unten schauen, das sollte man nicht. Und wer es doch tut, der findet in diesem Buch eine Anleitung, was man bei Angstattacken tun sollte.
bjös
Wilfried und Lisa Bahnmüller, Heike von Oettingen: "Bergtouren ohne Abgrund", Bruckmann, 141 Seiten, 19,99 Euro
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Für die Tasche Konfrontationstherapie nennt man das, wenn man Arachnophobiker zwingt, sich eine Tarantel über die Hand krabbeln zu lassen; oder wenn man Klaustrophobiker in eine dunkle Kammer sperrt. Aber was macht man mit Leuten, die Höhenangst haben? Man sollte sie zum Wandern in die Berge schicken. Zumindest, wenn es nach den Autoren des Buches "Bergtouren ohne Abgrund" ginge. Sie haben 30 Wandertouren in den Bayerischen Hausbergen ausgewählt, zwischen Kempten und Berchtesgaden, Panoramastrecken, zum Teil in über 1000 Meter Höhe, die garantiert keine Abgründe aufweisen.
Wenn man es genau nimmt, ist es aber gar nicht die Angst vor der Höhe, sondern die vor der Tiefe, unter der Akrophobiker leiden. Also, warum eigentlich nicht in die Höhe kraxeln und die Aussicht genießen? Nur: Nach unten schauen, das sollte man nicht. Und wer es doch tut, der findet in diesem Buch eine Anleitung, was man bei Angstattacken tun sollte.
bjös
Wilfried und Lisa Bahnmüller, Heike von Oettingen: "Bergtouren ohne Abgrund", Bruckmann, 141 Seiten, 19,99 Euro
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