Marktplatzangebote
7 Angebote ab € 2,00 €
  • Gebundenes Buch

No risk, no fun. Oder doch lieber die Mutter der Porzellankiste?
"Soziale Netzwerke machen süchtig!" - "24 % aller Jugendlichen leiden unter einer psychischen Störung!" - "Sonnenbrände töten!" Die Jugend von heute schwebt in höchster Gefahr - zumindest laut Medien, Werbung und einiger Fachleute. Also: Immer schön vorsichtig sein! Doch es gibt auch höchst verwirrende Informationen über Lebensrisiken, wie etwa: "Kokosnüsse sind 15 x tödlicher als Haie ..." Anhand anschaulicher Beispiele erklären Nikolaus Nützel und Dr. Hannes Blankenfeld, wie viel Gefahr drinsteckt, wenn Gefahr draufsteht,…mehr

Produktbeschreibung
No risk, no fun. Oder doch lieber die Mutter der Porzellankiste?

"Soziale Netzwerke machen süchtig!" - "24 % aller Jugendlichen leiden unter einer psychischen Störung!" - "Sonnenbrände töten!" Die Jugend von heute schwebt in höchster Gefahr - zumindest laut Medien, Werbung und einiger Fachleute. Also: Immer schön vorsichtig sein! Doch es gibt auch höchst verwirrende Informationen über Lebensrisiken, wie etwa: "Kokosnüsse sind 15 x tödlicher als Haie ..." Anhand anschaulicher Beispiele erklären Nikolaus Nützel und Dr. Hannes Blankenfeld, wie viel Gefahr drinsteckt, wenn Gefahr draufsteht, und wie wichtig es ist, sich eigene Gedanken zu machen. Denn: 100 % Sicherheit gibt es nie. Aber 100 % Vertrauen in die eigene Entscheidungsfähigkeit!
Autorenporträt
Nikolaus Nützel wurde 1967 in Rothenburg ob der Tauber geboren. Nach einer Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondenten und Dolmetscher, absolvierte er die Deutsche Journalistenschule in München. Zeitgleich studierte er Journalistik und Romanische Sprachwissenschaft. Seit 1994 arbeitet Nikolaus Nützel als freier Journalist für den "Bayerischen Rundfunk" und andere ARD-Sender sowie für verschiedene Printmedien. Als Autor verfasste er bereits einige Reiseführer. Nikolaus Nützel lebt mit seiner Familie in München.
Rezensionen
"Ein Appell an den gesunden Menschenverstand. Für jedes Alter." Süddeutsche Zeitung

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 22.01.2016

JUNGE KRITIKER
„Jeden zweiten Tag wird ein Mensch von einer Kokosnuss erschlagen“, so beginnt das Buch Jugend in Gefahr von Nikolaus Nützel und Hannes Blankenfeld. Es enthält 19 Überlebenstipps, mit denen man seinen 20. Geburtstag erlebt. Man könnte jetzt meinen, dass der Tipp mit der Kokosnuss zum Überleben beiträgt. Erst im Weiterlesen erfährt der Leser, dass ihn ein Versicherungsunternehmen aus wirtschaftlichen Gründen frei erfunden hat. Der erste Überlebenstipp ist daher ironischerweise: „Gehirn einschalten und weiterlesen“. Wenn man einmal das Prinzip des Buches verstanden hat, nämlich dass die Kapitel erst mit provokativen oder ironischen Geschichten beginnen, und dann beschrieben wird, wie man Fehler im späteren Leben vermeiden kann, ist es echt interessant zu lesen. Die meisten hätten obige Kokosnuss Schlagzeile, die so in einer Zeitung stehen hätte können, geglaubt ohne irgendwelche Recherchen anzustellen. Sie hätten also blindlings dem vertraut, was in der Zeitung steht. Aber genau davor warnt das Buch: „Gehirn einschalten und weiterlesen“.
  Das Buch wechselt im Schreibstil ab, wie zum Beispiel im Kapitel über das für Jugendliche aktuelle Thema Internetsucht. Bei diesem Thema führt eine Person, die denkt, dass es eine Art von Internetsucht gibt, einen Dialog mit einer Person, die denkt, dass die Bildschirme eher ein Segen sind als eine böse Falle. Genau das, die wechselnde Verwendung von Schreibstilen wie Erzählung und Dialog finde ich sehr gut gelungen. Dies ist schön zu lesen und es bringt die Themen abwechslungsreich an den Leser.
  Die im Buch enthaltenen vielen Bilder und Graphiken machen das Ganze anschaulich und abwechslungsreich. Viele Vergleiche mit dem realen Leben machen die Themen im Buch greifbar. Beispielsweise findet man die Geschichte einer Gans im Themenblock Bauch/Kopfentscheidungen. Hier wird ein Monolog dieser Gans geschildert, die sich langsam mit dem Züchter „anfreundet“ und dann trotz ihrer Beobachtung einer guten Beziehung zum Menschen am Schluss als Weihnachtsgans auf dem Bratenteller landet. Durch solche „Rollenspiele“ kann man das Thema besser verstehen und nachvollziehen.
  Manche Themen im Buch sind allerdings gruppenspezifisch und nicht oder noch nicht für alle Jugendliche relevant, wie beispielsweise in dem Kapitel über den Schönheitswahn bei Mädchen. Jungs werden diese Probleme wahrscheinlich eher weniger haben.
  Letztendlich finde ich das Buch auf jeden Fall lesenswert, weil viel Ironie und versteckte Witze enthalten sind. Außerdem sind die 19 Überlebenstipps wirklich nützlich, trotzdem man sie anfangs vielleicht für unnötig gehalten hätte. Dies wird in einem lebhaften Schreibstil, vielen Beispielen und Graphiken dem Leser vermittelt. Das Cover finde ich sehr ansprechend gestaltet, da die Farbkombination rot und gelb den Eindruck von Gefahr übermittelt. Die Figuren drauf sind witzig, was das Buch von anderen Büchern unterscheidet.
LARS GÖTTLER, 14 JAHRE
Nikolaus Nützel und Hannes Blankenfeld: Jugend in Gefahr. 19 Tipps, wie du deinen 20. Geburtstag erlebst und den 100. vielleicht auch. cbj 2015. 176 Seiten, 16,99 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
…mehr

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Wertvolle Tipps zur Gefahrenvermeidung geben Nikolaus Nützel und Dr. Hannes Blankenfeld preis, deren Berücksichtigung den Leser seinen 20. Geburtstag erleben lassen. Kein Wunder, dass Rezensent Lars Göttler das Buch "echt interessant zu lesen" findet, er ist schließlich 14. Unterhaltsam, anschaulich und abwechslungsreich geschrieben ist das Buch laut Göttler, der einschränkend anmerkt, dass nicht alle Tipps für jeden Leser relevant sind - manche betreffen beispielsweise nur Mädchen. Von anderen Büchern unterscheidet sich dieses laut Göttler unter anderem dadurch, dass die auf dem Cover abgebildeten Figuren witzig sind.

© Perlentaucher Medien GmbH