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Ein kleiner, schutzbedürftiger und verwaister Elefant macht die Bekanntschaft des mächtigen Königs der Tiere, des Löwen. Der Elefant kann kaum reden, und so findet der Löwe in ihm einen ehrfürchtigen Zuhörer für seine Prahlereien. Mit der Zeit wird der Elefant immer größer und bringt den Löwen damit in Gewissensnöte: "Wenn ich mit dir spazieren gehe, glaube ich selbst nicht mehr, dass ich König bin." Der Elefant muss gehen. Jahre später treffen beide wieder aufeinander, doch der König ist verarmt und entmachtet. Nun ist es der Elefant, der sich des alten Freundes annimmt und ihn gesund pflegt.

Produktbeschreibung
Ein kleiner, schutzbedürftiger und verwaister Elefant macht die Bekanntschaft des mächtigen Königs der Tiere, des Löwen. Der Elefant kann kaum reden, und so findet der Löwe in ihm einen ehrfürchtigen Zuhörer für seine Prahlereien. Mit der Zeit wird der Elefant immer größer und bringt den Löwen damit in Gewissensnöte: "Wenn ich mit dir spazieren gehe, glaube ich selbst nicht mehr, dass ich König bin." Der Elefant muss gehen. Jahre später treffen beide wieder aufeinander, doch der König ist verarmt und entmachtet. Nun ist es der Elefant, der sich des alten Freundes annimmt und ihn gesund pflegt.
Autorenporträt
Gregoire Solotareff, geboren 1953 in Alexandria, war zuerst Arzt, bevor er Kinderbücher veröffentlichte. Er lebt in Paris und gehört zu den erfolgreichsten Illustratoren Frankreichs. Für "Du groß, und ich klein" erhielt er 1997 den Deutschen Jugendliteraturpreis. Gregoire Solotareff ist Olga Lecayes Sohn.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 14.09.1996

Fabelkönig Löwe nimmt ein ihm zugelaufenes, verwaistes Elefantenkind auf. Er nährt es, schützt es, zeigt ihm die Welt. Später spielen beide auch Spiele der Macht, wobei der Löwe die bevorzugt, bei denen er - fast wie im Leben - alles bestimmen darf. Als der Sohn dem König über den Kopf wächst, schickt der Vater ihn fort, weil er den Verlust seiner Macht befürchtet. Viel später findet der erwachsene Elefant den alten Löwen fast verhungert auf der Straße wieder. Nun nährt und schützt der Sohn den alten, starrsinnigen Vater, liebevoll bemüht, ihm seine väterliche königliche Würde zu wahren, auch wenn die gefälschte Krone, für den Löwen letztes Symbol seiner längst verlorenen Macht, ihn am Bauch kitzelt. Der Künstler Grégoire Solotareff inszeniert seine Fabel in weiten, leuchtenden Farbräumen. Er wechselt die Einstellungen, rückt die Personen bald dicht und groß ins Bild und zieht den Betrachter hinein ins Spiel ihrer Blicke, bald stellt er sie allein in leere Flächen, die ihre Einsamkeit noch größer erscheinen lassen. Selten wird im Bilderbuch so eindringlich, dabei gelassen und mit freundlicher Ironie von Vater und Sohn erzählt wie hier. (Grégoire Solotareff: "Du groß, und ich klein". Aus d. Franz. von Erika und Karl A. Klewer. Moritz Verlag, Frankfurt a. M. 1996. 36 S., geb., 28,- DM. Ab 4 J.) gma.

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