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Eine gruselig-lustige Adaption des Klassikers als Spielstück
ab Klasse 5
Seit Generationen spukt es auf Schloss Canterville. Doch kein Bericht über gruselige Vorgänge kann Herrn Otis vom Kauf des alten Gemäuers abbringen. Der Botschafter und seine Familie glauben nicht an Gespenster und treiben den Geist Simon de Canterville damit zur Verzweiflung: Einer historischen Blutlache rücken sie mit Putzmittel zu Leibe und die Zwillinge bringen das Gespenst mit ausgestreuten Erbsen zu Fall ... Gabriele Maute hat die Erzählung von Oscar Wilde in ein temporeiches Theaterstück umgesetzt, das sowohl…mehr

Produktbeschreibung
Eine gruselig-lustige Adaption des Klassikers als Spielstück

ab Klasse 5

Seit Generationen spukt es auf Schloss Canterville. Doch kein Bericht über gruselige Vorgänge kann Herrn Otis vom Kauf des alten Gemäuers abbringen. Der Botschafter und seine Familie glauben nicht an Gespenster und treiben den Geist Simon de Canterville damit zur Verzweiflung: Einer historischen Blutlache rücken sie mit Putzmittel zu Leibe und die Zwillinge bringen das Gespenst mit ausgestreuten Erbsen zu Fall ... Gabriele Maute hat die Erzählung von Oscar Wilde in ein temporeiches Theaterstück umgesetzt, das sowohl als Lesetext als auch für eine Theaterinszenierung in der Klasse großen Spaß verspricht.
Autorenporträt
Oscar Wilde, geb. 1854 in Dublin, studierte erst am Trinity College in Dublin, dann in Oxford, wo er sich mehr und mehr einem Ästhetizismus zuwandte, den er nicht nur in der Kunst, sondern auch im Leben zum Maß aller Dinge machte. 1884 heiratete er in London; zwei Söhne wurden geboren. In den folgenden Jahren entfremdete er sich zunehmend von seiner Frau und wurde sich wohl seiner homoerotischen Neigungen deutlicher bewusst. Gleichzeitig nahm sein Ruhm stetig zu; in rascher Folge entstanden Essays, sein einziger Roman 'Das Bildnis des Dorian Gray', die Märchen, Erzählungen und mehrere Theaterstücke. 1895 wurde er wegen seiner Liebesbeziehung zum jungen Lord Alfred Douglas in einen Prozess mit dessen Vater verwickelt, der ihm zum Verhängnis wurde: Wilde wurde zu Zwangsarbeit verurteilt und war nun gesellschaftlich, aber auch künstlerisch erledigt. 1897 aus seiner Einzelzelle entlassen, floh er nach Frankreich, unternahm noch einige Reisen und starb 1900 resigniert in Paris.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 25.04.2012

LIES DOCH MAL

Geisterstunde: Ein Gespenst geht um in Schloss Canterville. Es hört auf den Namen Sir Simon und gerät ganz schnell mit den Zwillingen Tom und Jerry Otis, die mit ihrer Familie das Schloss bezogen haben, aneinander. Die Zwillinge lassen sich nämlich nicht beirren von der Spukerei und stellen Sir Simon immer neue Fallen. Der ruft seine Gespensterfreunde zu Hilfe. Gemeinsam beschließen diese einen Überfall auf die Schlossbewohner, nicht ohne den Hintergedanken, mehr von der Menschenwelt zu entdecken. Die Neugier der Gespenster auf die technischen Errungenschaften der Menschen und die sympathischen Offenheit der Familie Otis sorgen schließlich für ein Friedensabkommen: An jedem 13. eines Monats dürfen die Gespenster spuken, so viel sie wollen, ansonsten bleibt die Familie nachts ungestört.

Gabriele Maute: "Das Gespenst von Canterville". Theaterstück nach Oscar Wilde. Schroedel Verlag. 40 Seiten, 8,50 Euro. Ab 11 Jahre.

Ersatzfamilie: Paul lebt mit seinen Eltern in einem großen Haus. Halt, stimmt eigentlich nicht! Die meiste Zeit lebt Paul ohne Eltern in dem großen Haus. Wenn die Eltern mal wieder auf Geschäftsreise sind, kümmern sich alle anderen Hausbewohner um Paul. Da ist zum Beispiel Oma Käthe, die sogar das alte Zimmer ihrer Tochter für Paul neu einrichtet. Manchmal aber gibt es Probleme, zum Beispiel, als Paul eine 6 geschrieben hat und eine Unterschrift braucht. Wenn Paul alles zu viel wird, versteckt er sich im Keller. Eines Tages schläft er dort ein und verpasst so die Abreise seines Vaters. Am Telefon bringt seine Mutter ihm bei, dass sie sich vom Vater getrennt hat und nicht mehr wiederkommen wird. Und bei all dem Chaos muss Paul auch noch Fahrraddiebe jagen oder das Jugendamt beschwichtigen. Doch dann kommt sein Geburtstag und ein große Hausfest.

Peter Härtling: "Paul das Hauskind". Beltz Verlag. 184 Seiten, 12,95 Euro. Ab 11 Jahre.

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