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Das Buch beschreibt bedeutende Ereignisse aus über vier Jahrzehnten Geschichte der Computer- und Videospiele. Ausgehend von diesen Schwerpunkten nähert es sich dem Wesen des Spiels. Beschrieben werden dabei die entstandenen Spielgenres, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Computer- und Videospielen, die Wechselwirkungen mit Literatur und Film, die Erzähltraditionen der Spiele und der Status der Autoren. Als Fazit wird die ökonomische, gesellschaftliche und kulturelle Bedeutung der Spiele diskutiert.

Produktbeschreibung
Das Buch beschreibt bedeutende Ereignisse aus über vier Jahrzehnten Geschichte der Computer- und Videospiele. Ausgehend von diesen Schwerpunkten nähert es sich dem Wesen des Spiels. Beschrieben werden dabei die entstandenen Spielgenres, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Computer- und Videospielen, die Wechselwirkungen mit Literatur und Film, die Erzähltraditionen der Spiele und der Status der Autoren. Als Fazit wird die ökonomische, gesellschaftliche und kulturelle Bedeutung der Spiele diskutiert.
Autorenporträt
Konrad Lischka arbeitet als Redakteur bei SPIEGEL ONLINE im Ressort Netzwelt, war von 2004 bis 2007 Redaktionsleiter, dann Chefredakteur des Literaturmagazins bücher. Er hat Bücher über Alltagstechnik veröffentlicht.
Rezensionen
Computerspiele haben einen alten Traum der Menschen wahr gemacht: in andere Rollen und Situationen schlüpfen zu können. In seinem Buch "Spielplatz Computer" zeigt Konrad Lischka das Faszinierende daran. Er schreibt über Kultur, Geschichte und Ästhetik des Computerspiels.
Das Wesen des Spiels
Dies ist keine trockene Abhandlung über technische Daten, Level, Codes und Tricks; es ist eine liebevolle und poetische Annäherung an das Wesen des virtuellen Spiels. Der Leser erfährt von Konrad Lischka mehr als pure Zeitabläufe. Er liest von den Menschen hinter den Spielen, von ihren Träumen, von ihrer Geschichte. Wie war das, als sich die Leute in einer großen Halle drängten, um "Tennis for Two" zu spielen? Wie war das, als Pac-Man und die Heimspielkonsolen das Computerspiel revolutionierten? Konrad Lischka macht es nachvollziehbar. Doch es bleibt nicht nur bei Geschichte. Der Autor tastet sich an das Wesen der Spiele heran, wenn er versucht, sie zu klassifizieren. Rollenspiele, Grafikadventure, Actionspiele sie alle leiten sich ab aus verschiedenen Träumen der Menschen: stark sein, unverwundbar oder verzaubert. Der wohl tiefgründigste Teil von "Spielplatz Computer" ist zugleich der letzte. Hier wagt Konrad Lischka kulturgeschichtliche Interpretationen. Wie steht es um die immer wieder gestellte Gewaltfrage? Gibt es geschlechterspezifisches Spielen? Sind Computerspiele eine Form von Kunst? Der Autor hat interessante Antworten parat. Wertvoll für all jene, die sich weiter mit dem Thema beschäftigen wollen, erweist sich der penibel und übersichtlich erstellte Anhang mit einer Chronik und den Quellenverweisen der erwähnten Computerspiele, sortiert nach Kapiteln.
Einführung mit Blick fürs Detail
Konrad Lischkas Buch gibt eine umfassende Einführung in Kultur, Geschichte und Ästhetik des Computerspiels ohne dabei den Blick für liebenswerte Anekdoten und Details zu verlieren. Das Buch ist schlüssig gegliedert und behutsam illustriert. Jeder, der sich auf unterhaltsame und zugleich fundierte Weise mit diesem Thema beschäftigen will, liegt mit diesem Buch richtig.
(Christin Ballenberger)
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