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Vom Bestsellerautor für Kriminalfälle im Computermilieu: eine rätselhafte Verkettung scheinbar zusammenhangloser Mordfälle Inhalt: Die junge Kriminalistin Logicielle hat ihren Spitznamen schon seit der Polizeischule weg: Sie ist eine junge Frau, die sich gut mit Computern auskennt, und präzise logisch wie ein Uhrwerk arbeitet. Nicht ganz , natürlich tickt sie wie andere junge Frauen auch und denkt über das Allein sein und Beziehungen nach. Allerdings wird ihre Aufmerksamkeit jedoch bald von einer Reihe von seltsamen Mordfällen beansprucht. Ihr väterlicher Mentor Germain, der in einem anderen…mehr

Produktbeschreibung
Vom Bestsellerautor für Kriminalfälle im Computermilieu: eine rätselhafte Verkettung scheinbar zusammenhangloser Mordfälle Inhalt: Die junge Kriminalistin Logicielle hat ihren Spitznamen schon seit der Polizeischule weg: Sie ist eine junge Frau, die sich gut mit Computern auskennt, und präzise logisch wie ein Uhrwerk arbeitet. Nicht ganz , natürlich tickt sie wie andere junge Frauen auch und denkt über das Allein sein und Beziehungen nach. Allerdings wird ihre Aufmerksamkeit jedoch bald von einer Reihe von seltsamen Mordfällen beansprucht. Ihr väterlicher Mentor Germain, der in einem anderen Departement Frankreichs arbeitet, ist augenscheinlich der einzige, der ihr dabei helfen kann. Internet und E-Mail machen die gemeinsame Arbeit möglich. Dabei geht Logicielle ein hohes Risiko ein dasselbe, das auch all die Männer eingegangen sind, kurz bevor sie ohne äußere Gewalteinwirkung tot vor ihren Computern zusammengebrochen sind.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 09.10.2008

Mordcomputer
Ein französischer Krimi um eine tödliche Software
Ein Krimi mit so einem Titel? Ein Roman für junge Computernerds? Warum sollten sich die überhaupt noch diesem haptischen Erlebnis stellen, ein richtiges Buch in die Hand zu nehmen? Der französische Jugendkrimi-Autor Christian Grenier versucht sich mit drei&8zig gigabyte auf dem Jahrmarkt der Medien in einer Art Konkurrenz des Blechbüchsen-Werfens gegen ein Spacelab. Ein Unterfangen, das scheitern muss.
Der Plot ist schnell erzählt: Eine junge Kriminalbeamtin aus Paris wird mit rätselhaften Todesfällen in der Provinz konfrontiert. Die Opfer starben direkt vor einem Computer einer interaktiven, völlig neuen Generation. Ein Mordcomputer also? Das kann nicht sein, dazu ist Laure-Gisele, die wegen ihrer Informatik-Leidenschaft nur Longiciel (französisch: Software) genannt wird, zu sehr der Rationalität verhaftet. Sie begibt sich auf die Spur eines perfekten Verbrechens.
Zunächst macht sich die Heldin des Buches mit ganz gewöhnlichen Polizeimethoden auf die Suche. Unterstützung bekommt sie dabei von ihrem Mentor, der in der Gegend wohnt, in der sich die Todesfälle häufen, und einem Beamten ihres Departments, gegen dessen Annäherungsversuche sie sich zunehmend zur Wehr setzen muss. Bei der Recherche begibt sich die Zweckgemeinschaft in die Tiefen eines Milieus, das ihnen bald die Grenzen aufzeigt. Doch vor allem Laure-Gisele geht unbeirrt ein hohes Risiko ein, denn sie ist es, die sich in ihrer Wohnung eben einen dieser neuen Computer aufstellt und an die Arbeit geht. Frühzeitig stößt sie auf eine geheimnisvolle Software, die alle Verstorbenen nutzten und die offenbar ein gefährliches Geheimnis birgt.
drei&8zig gigabyte ist kein Buch für Programmierer. Man versteht es auch ohne das Fachwissen eines PC-Nerds, der Tag und Nacht vorm Bildschirm hockt. So weit das Lob.Doch insgesamt ist Greniers Buch zu langatmig und gewinnt erst auf den letzten 30 Seiten an Spannung. Zu wenig für einen Krimi. Zumal es um ein altes mystisches Schloss und ein mythologisches Rätsel geht, das verpackt in einen Rachefeldzug aus der Jetztzeit wird: Virtual Reality trifft auf den lieben, netten, harmlosen Nachbarn und bringt das Leben völlig aus den Fugen. Mag die Geschichte in Frankreich funktionieren. Hier jedoch stolpert der Leser zu oft über Dinge, die einfach sehr, sehr französisch sind. Wie etwa das Minitel, einen Vorläufer des Internets, das sich nie ausserhalb von Frankreich durchsetzen konnte.
So bleibt drei&8zig gigabyte ein bemerkenswert harmloser Krimi: Man hat keine großen Erwartungen, liest ihn trotzdem, stellt ihn ins Regal und hat ihn schon vergessen, sobald man wieder die Luft der Straße schnuppert. Ganz real. (ab 13 Jahre) LARS LANGENAU
CHRISTIAN GRENIER: drei&8zig gigabyte. Aus dem Französischen von Maren Partzsch. Terzio/Edition Quinto 2008. 190 Seiten, 10,80 Euro.
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