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In den knapp zehn Jahren, in denen er malte, schrieb Vincent van Gogh seinem Bruder Theo sowie seinen Künstlerkollegen unter ihnen Paul Gauguin und Émile Bernard mehrere hundert Briefe. In ihnen zeigt er ein bemerkenswertes literarisches Geschick und seine große Begabung, seine Ideen zur Natur, zur Kunst und zum Leben in einer direkten und bildreichen Sprache zu formulieren. Van Gogh hielt seine Freunde auch über seine künstlerischen Fortschritte auf dem Laufenden. So skizzierte er oft, was er gerade gemalt hatte, und schrieb die eingesetzten Farben einfach in die Zeichnungen hinein. Die…mehr

Produktbeschreibung
In den knapp zehn Jahren, in denen er malte, schrieb Vincent van Gogh seinem Bruder Theo sowie seinen Künstlerkollegen unter ihnen Paul Gauguin und Émile Bernard mehrere hundert Briefe. In ihnen zeigt er ein bemerkenswertes literarisches Geschick und seine große Begabung, seine Ideen zur Natur, zur Kunst und zum Leben in einer direkten und bildreichen Sprache zu formulieren. Van Gogh hielt seine Freunde auch über seine künstlerischen Fortschritte auf dem Laufenden. So skizzierte er
oft, was er gerade gemalt hatte, und schrieb die eingesetzten Farben einfach in die Zeichnungen hinein. Die Empfänger sollten sich auf diese Weise vorstellen können, wie das Gemälde tatsächlich
aussah. Dieser Band veröffentlicht die Faksimiles zahlreicher Briefe und deren Skizzen mit den entsprechenden Gemälden. Mit diesen faszinierenden Bezügen zwischen den Meisterwerken des großen Malers und seinen eigenen Niederschriften wird ein völlig neuer Einblick in die künstlerische Entwicklung van Goghs vermittelt.

Vincent van Gogh (1853-1890) gilt als Wegbereiter der modernen Malerei. Zunächst war seine Palette von dunklen Farben bestimmt; 1888 ging er nach Arles, wo er mit Paul Gauguin eine glückliche und
produktive Zeit erlebte. Dort entstanden die leuchtenden, farbkräftigen Landschaften. Auch nach seinem Nervenzusammenbruch im Mai 1889 malte er in gleicher Intensität weiter. Der Briefwechsel insbesondere mit seinem Bruder Theo zeugt von hoher menschlicher Würde und literarischen
Qualitäten.

Van Gogh erläutert seine Werke
Zum 120. Todestag

Ausstellung THE REAL VAN GOGH: THE ARTIST AND HIS LETTERS
Royal Academy of Arts, London, 23. Januar bis 18. April 2010

Autoren:
Leo Jansen, Hans Luitjen und Nienke Bakker arbeiten am Van-Gogh-Museum in Amsterdam. Sie sind Mitautoren der kommentierten Gesamtausgabe der Briefe von van Gogh, die 2009 in 6 Bänden erschienen sind.
Autorenporträt
Van Gogh (geb. 1853 bei Breda, Niederlande), gilt als einer der Begründer der modernen Malerei. Jung verläßt er das protestantische Elternhaus und arbeitet in Kunsthandlungen in Den Haag, London und Paris. In Amsterdam verwirft er schnell das Studium der Theologie, um sich als Laienprediger ausbilden zu lassen. Während seiner Predigerzeit 1878 - 1880 beginnt er zu zeichnen. Nach einem kurzen Besuch der Brüsseler Akademie kehrt er der universitären Ausbildung endgültig den Rücken. Im Museum studiert er Rembrandt, Millet und Delacroix. Eine entscheidende Veränderung für van Goghs bis dahin dunkelgetönte Malerei bringt ein Aufenthalt in Paris 1886 - 1888, wo er den Impressionisten begegnet. 1888 reist er nach Arles. Im hellen Licht des Midi entstehen seine heute bekanntesten Bilder.
Nach einem Nervenzusammenbruch sucht van Gogh 1889 die Heilanstalt von Saint-Remy-de-Provence auf. Ein Jahr später begibt er sich in die Obhut von Dr. Gachet in Auvers-sur-Oise. Im Juni 1890 wählt er den

Freitod.