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Im Sommer 1962 kehrte der junge Fotoreporter Robert Lebeck von seinen ersten großen Reportagereisen für die Zeitschriften "Kristall" und "Stern" zurück. Aus Tokio und Hongkong brachte er Bilder einer Welt zwischen Tradition und technologischer Revolution mit, die den Deutschen etwa so fremd erschien wie auf dem Mond zu leben. Ähnliches galt für Moskau, das geografisch näher lag, sich aber hinter dem Eisernen Vorhang zunehmend abschottetete. In Schwarzafrika wurde Lebeck Zeuge, wie ein ganzer Kontinent mit großen Hoffnungen in die Unabhängigkeit startete. Den Abschiedsmoment der belgischen…mehr

Produktbeschreibung
Im Sommer 1962 kehrte der junge Fotoreporter Robert Lebeck von seinen ersten großen Reportagereisen für die Zeitschriften "Kristall" und "Stern" zurück. Aus Tokio und Hongkong brachte er Bilder einer Welt zwischen Tradition und technologischer Revolution mit, die den Deutschen etwa so fremd erschien wie auf dem Mond zu leben. Ähnliches galt für Moskau, das geografisch näher lag, sich aber hinter dem Eisernen Vorhang zunehmend abschottetete. In Schwarzafrika wurde Lebeck Zeuge, wie ein ganzer Kontinent mit großen Hoffnungen in die Unabhängigkeit startete. Den Abschiedsmoment der belgischen Monarchie von ihren Kolonien fror er in einem Bild ein, das zu einer Ikone der Reportagefotografie wurde.
In Hamburg beeindruckten Lebecks Reportagen so sehr, dass ihm eine Ausstellung im Museum für Kunst und Gewerbe gewidmet wurde. Sie trug den Titel "Tokio - Moskau - Leopoldville" und war im September 1962 die erste wichtige Schau Robert Lebecks, der heute als einer der großen Reportagefotografen der deutschen Nachkriegsgeschichte gilt.
Dieses Buch ist eine Wiederbegegnung mit dieser Ausstellung. Es zeigt jene 253 Bilder, die damals im Museum zu sehen waren, ergänzt um weitere Aufnahmen von Robert Lebeck aus dieser Zeit. Es zeigt eine Welt, die sich gerade radikal veränderte - und dabei beobachtet wurde von einem hellwachen Fotografen, der unsere Vorstellungen von dieser Welt geprägt hat wie wenige andere seiner Zeit.
Autorenporträt
Robert Lebeck, geboren 1929, war ein erfolgreicher Fotograf. Er studierte von 1948 bis 1952 Ethnologie in Zürich und New York und war danach freiberuflich für diverse Magazine als Bildjournalist tätig. Für seine Arbeiten hat er zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten. Robert Lebeck verstarb im Juni 2014 in seiner Heimatstadt Berlin.