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»Ein trauriger Gedanke, den man tanzen kann«, so versuchte der Komponist Enrique Santos Discépolo einst den Tango in Worte zu fassen. Schmerzlich und schön, geheimnisvoll und leidenschaftlich - Tango ist mehr als Musik, mehr als Bewegung. Er ist Metapher für alles Unergründliche: Liebe, Sehnsucht, Lebensgier, Erinnerung. Die Frau, die uns verschmäht, die Seele der Argentinier, die Biografie eines Sängers oder ein seltsamer Ritualmord werden in diesen Erzählungen zu einem Spiegel des Tanzes. Wir begegnen dem Tango als absurder Daseinsform, todbringender Obsession, Begleitmusik der…mehr

Produktbeschreibung
»Ein trauriger Gedanke, den man tanzen kann«, so versuchte der Komponist Enrique Santos Discépolo einst den Tango in Worte zu fassen. Schmerzlich und schön, geheimnisvoll und leidenschaftlich - Tango ist mehr als Musik, mehr als Bewegung. Er ist Metapher für alles Unergründliche: Liebe, Sehnsucht, Lebensgier, Erinnerung. Die Frau, die uns verschmäht, die Seele der Argentinier, die Biografie eines Sängers oder ein seltsamer Ritualmord werden in diesen Erzählungen zu einem Spiegel des Tanzes. Wir begegnen dem Tango als absurder Daseinsform, todbringender Obsession, Begleitmusik der argentinischen Einwanderer, Berliner Selbstfindung oder später Rache an der argentinischen Militärdiktatur. Und immer wieder erleben wir ihn in Gestalt seiner Sänger, Tänzer und Lokale.

Mit Texten von Henning Mankell, Julio Cortázar, M. A. Numminen, Jorge Luis Borges, Elsa Osorio u. v. a.
Autorenporträt
Karin Betz ist Sinologin und Übersetzerin. Bei einem Forschungsaufenthalt in Japan hat sie über die Musik von Astor Piazzolla den Tango entdeckt. 2001 folgte die erste Reise nach Buenos Aires. Seither ist sie als Tänzerin und DJ regelmäßig in der Welt der Milongas und der Literatur zu Gast. Sie lebt in Frankfurt am Main, wo sie die regelmäßige Milonga »Pan y Tango« betreibt und nebenbei Tangogedichte übersetzt.
Rezensionen
»Geschichten, die spannend und unergründlich sind, die naiv und obsessiv erzählen von einem Tanz, der süchtig macht.« Sylvia Menzdorf Die Welt