Präsenz - definiert als zeitliche und räumliche Gegenwart und Unmittelbarkeit - steht in einem Begründungszusammenhang mit implizitem Wissen. Der Band führt in einen neuartigen Ansatz innerhalb der Forschungsdiskussion um Präsenz ein, indem er verschiedene Diskursivierungen von Präsenz in Religion, Kunst, Politik, Medien sowie Populärkultur aus dieser Interdependenz heraus zugänglich macht. Die Beiträge verfolgen dabei eine kulturvergleichende Perspektive, die speziell auf die Klärung der Kulturspezifik von Präsenzkonzepten abzielt und neue Möglichkeiten zur Analyse eines bisher wenig beachteten Themas eröffnet.