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Wenn wir nicht zusammen leben können, sterben wir alleine. Ein Flugzeug stürzt auf einer Insel ab, die mehr Geschichte hat, als Vernünftige verstehen, und mehr Wissenschaft und Technik, als Mystiker glauben möchten. Immer tiefer in Vergangenheit, Zukunft und seitwärts von beiden weg führt die Suche nach dem Fluchtweg ein ausuferndes Figuren-Ensemble, bis die hyperdichte Allegorie auf alles Mögliche anfängt, ihre Voraussetzungen zu verschlingen. Sechs Staffeln »Lost« und die böseste aller Menschheitsfragen: Was geht hier eigentlich vor?

Produktbeschreibung
Wenn wir nicht zusammen leben können, sterben wir alleine. Ein Flugzeug stürzt auf einer Insel ab, die mehr Geschichte hat, als Vernünftige verstehen, und mehr Wissenschaft und Technik, als Mystiker glauben möchten. Immer tiefer in Vergangenheit, Zukunft und seitwärts von beiden weg führt die Suche nach dem Fluchtweg ein ausuferndes Figuren-Ensemble, bis die hyperdichte Allegorie auf alles Mögliche anfängt, ihre Voraussetzungen zu verschlingen. Sechs Staffeln »Lost« und die böseste aller Menschheitsfragen: Was geht hier eigentlich vor?
Autorenporträt
Dath, DietmarDietmar Dath ist Schriftsteller, Übersetzer und Publizist zu ästhetischen und politischen Themen. Von 1998 bis 2000 war er Chefredakteur des Popkulturmagazins Spex, von 2001 bis 2007 Redakteur im Feuilleton der F.A.Z., seit 2011 ebendort Filmkritiker. Sein Roman Die Abschaffung der Arten (2008) war für den deutschen Buchpreis nominiert und hat den Kurd-Laßwitz-Preis erhalten. 2013 hat Dath eine Gastdozentur zur Phantastik und den Spekulativen Künsten am Institut für Angewandte Theaterwissenschaften der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 04.10.2012

DIETMAR DATH, Redakteur im Feuilleton dieser Zeitung, hat sich von der Fernsehserie "Lost" in eine Falle locken lassen: Da diese auf sechs Staffeln verteilte Geschichte eines Flugzeugabsturzes auf einer auf keinem Atlas verzeichneten Insel es darauf anlegt, komplizierter zu sein, als man im Kopf aushält, kann der Versuch, sie zu deuten, nur in Tränen enden. Im Rahmen der Reihe "booklet", die beschreiben und ergründen will, wie und warum Fernsehserien in den letzten Jahren zunehmend ins Zentrum der Auseinandersetzung nicht nur von immer mehr Fans, sondern auch von Kulturkritik sowie akademischer oder freischaffender Spekulation und Spinnerei gerückt sind, macht sich Dath ein paar Gedanken darüber, welche besondere Rolle die phantastischen Genres dabei spielen, wie "Lost" da hineinpasst und was das alles mit Liebe, Freundschaft und Zusammenarbeit zu tun hat. (Dietmar Dath: "Lost". Diaphanes Verlag, Zürich und Berlin 2012. 96 S., br., 10,- [Euro].)

F.A.Z.

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»Am eigenwilligsten ist Dietmar Daths Essay über die Mystery-Robinsonade 'Lost' geraten. Zum einen wegen der köstlich verdichteten Wiedergabe ihres abstrusen Inhalts, aber auch aufgrund eines ehrlichen Bekenntnisses: Fernsehserien, das weiß Dath aus eigener Erfahrung, stiften Gemeinschaft und bringen Verschrobenheit hervor.« Ronald Düker, Literaturen