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Gilbert Keith Chesterton (1874-1936) - Zeichner, Lyriker, Bühnenautor, Erzähler, Romancier, Biograph, Literaturkritiker, Verfasser theologischer Streitschriften und glänzender Publizist - war einer der bekanntesten und produktivsten englischen Schriftsteller seiner Zeit. Seinen anhaltenden Ruhm verdankt der Erfinder des Priesterdetektivs Pater Brown aber nicht zuletzt dem scheinbar "vergänglichsten" Genre: seinen Kolumnen und Zeitungsessays, die der brillante Journalist auf ganz eigene Weise zu einer Kunstform entwickelt hat. In den kleinen Essays nähert Chesterton sich seinen Themen gern auf…mehr

Produktbeschreibung
Gilbert Keith Chesterton (1874-1936) - Zeichner, Lyriker, Bühnenautor, Erzähler, Romancier, Biograph, Literaturkritiker, Verfasser theologischer Streitschriften und glänzender Publizist - war einer der bekanntesten und produktivsten englischen Schriftsteller seiner Zeit. Seinen anhaltenden Ruhm verdankt der Erfinder des Priesterdetektivs Pater Brown aber nicht zuletzt dem scheinbar "vergänglichsten" Genre: seinen Kolumnen und Zeitungsessays, die der brillante Journalist auf ganz eigene Weise zu einer Kunstform entwickelt hat. In den kleinen Essays nähert Chesterton sich seinen Themen gern auf Seitenwegen - und die sind reich an überraschenden Biegungen, die den Blick auf immer neue Ansichten oder verwirrende Paradoxien freigeben. In kleinen Alltagsszenen, in beiläufigen Begebenheiten entdeckt er dabei nicht selten Spuren größerer Wahrheiten - so wird die Wirklichkeit mitunter zum Symbol. Trotzdem mangelt es nicht an Witz und Komik, und selbst den hintergründigsten Fragen nähert sich der Autor oft auf eine Weise, bei der Ernst und Ironie sich die Waage zu halten scheinen.Für den vorliegenden Band wurden zwanzig Essays ausgewählt; die meisten von ihnen stammen aus den Jahren vor 1910.
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Autorenporträt
Gilbert K. Chesterton, geb. 1874, gest. 1936 ebendort, war Zigarrenraucher und Dialektiker, Vielschreiber und Gourmand. Unter seinen hundert Büchern sind die bekanntesten Der Mann, der Donnerstag war (1908) und Die Geschichten von Pater Brown (1911-35).
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 23.05.2008

Momentane Ewigkeit

Manches für den Moment Geschaffene bewährt sich immer wieder neu. Wer beispielsweise für die Zeitung schreibt, ist sich bewusst, dass alle seinen klugen Worte heute schon von gestern sind - und doch überdauert gute Tagesprosa den Augenblick. "Die Zeitung ist der beste Spiegel der täglichen Eindrücke, denen ein intelligenter Mensch ausgesetzt ist", schreibt G. K. Chesterton in seinem "Plädoyer für einen hastigen Journalismus". Er muss es wissen, denn ein Großteil dessen, was dieser eigenwillige englische Essayist und Erzähler mit Sinn fürs Skurrile und Lust an der Pointe im ersten Drittel des vergangenen Jahrhunderts schrieb, erschien zuerst in der Zeitung. Das hinderte ihn gottlob nicht, einige der herrlichsten Kriminalerzählungen und der vertracktesten phantastischen Geschichten zu erfinden, welche die Moderne kennt. Weniger Bekanntes, doch gleichermaßen Lesenswertes aus Chestertons labyrinthisch verzweigtem Werk findet sich jetzt in zwei handlichen Sammlungen in guter, neuer Übersetzung. "Die irrige "Überzeugung scheint weit verbreitet zu sein", lesen wir hier, "Wettbewerb habe einen günstigen Einfluss auf die Ausbildung der Individualität." Wann immer dieser Satz zuerst gedruckt wurde, seine Wahrheit überdauert und wird uns im Olympia- und Exzellenzjahr wieder evident. (Gilbert Keith Chesterton: "In den Sand geschrieben". Betrachtungen. "Mit Heimweh daheim". Erzählungen und Märchen. Aus dem Englischen übersetzt von Jakob Vandenberg. Elsinor Verlag, Coesfeld 2007. 139 S./ 159 S., br., je 12,90 [Euro].) todö

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