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Seit einigen Jahren gewinnen Essen und Trinken aufs Neue die Aufmerksamkeit der Ethik. Manche beklagen schon eine übertriebene Moralisierung dieses Grundvollzugs menschlichen Lebens: Wenn man ständig an die Folgen der eigenen Ernährung denke, vergehe einem der Appetit. Doch muss eine ethische Wahrnehmung der Ernährung zwangsläufig lustfeindlich sein? Kann sie nicht vielmehr echten, intensiven Genuss fördern? Michael Rosenberger erschließt Essen und Trinken als Ort menschlichen Zusammenlebens. Er entschlüsselt die vielschichtigen Botschaften, die in den Speisen, den Tischsitten, der Zubereitung…mehr

Produktbeschreibung
Seit einigen Jahren gewinnen Essen und Trinken aufs Neue die Aufmerksamkeit der Ethik. Manche beklagen schon eine übertriebene Moralisierung dieses Grundvollzugs menschlichen Lebens: Wenn man ständig an die Folgen der eigenen Ernährung denke, vergehe einem der Appetit. Doch muss eine ethische Wahrnehmung der Ernährung zwangsläufig lustfeindlich sein? Kann sie nicht vielmehr echten, intensiven Genuss fördern? Michael Rosenberger erschließt Essen und Trinken als Ort menschlichen Zusammenlebens. Er entschlüsselt die vielschichtigen Botschaften, die in den Speisen, den Tischsitten, der Zubereitung und dem Verzehr verborgen sind. Im Dialog mit christlicher Spiritualität gelangt er dabei zu überraschenden, teils auch provokanten Einsichten - für das profane Mahl im Kreis der Familie ebenso wie für das kirchliche Mahl der Eucharistie. So weckt der Autor Lust, im irdischen Brot den Himmel zu schmecken.
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Autorenporträt
Michael Rosenberger ist Professor für Moraltheologie an der Katholisch-Theologischen Privatuniversität Linz. Er ist Vorsitzender der Arbeitsgruppe zur Erforschung der Mensch-Tier-Beziehung und der Arbeitsgemeinschaft Theologie der Spiritualität und forscht zu Themen der Umwelt- und Tierethik.
Rezensionen
"Das Buch besticht durch die Gründlichkeit und Vernetzung der Einzelfragen in einem Gesamtentwurf und durch die interdisziplinäre Verknüpfung ganz unterschiedlicher Methoden, Perspektiven und Daten zum Gesamtthema" Christ in der Gegenwart 28; 20.09.2015