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Kaum ein anderer deutscher Autor ist so oft mißverstanden worden wie Heinrich Mann. Autobiographik als Methodik dichterischer Arbeitsweise ist einer der Schlüssel zum Werk dieses vor allem politischen Schriftstellers. Das eigene Leben, das er dichterisch überformt ins Werk einbringt, prägt sein dichterisches Selbstverständnis bis zu dem Moment, wo es ihm soziale bzw. politische Belange erschließt. In diesem Sinne erweist sich Heinrich Mann als wirklich moderner Autor, dem es gelingt, klassische Subjekt-Objekt-Strukturen mit zeitgenössischen Formen und Inhalten zu bereichern. Dieses Buch sucht…mehr

Produktbeschreibung
Kaum ein anderer deutscher Autor ist so oft mißverstanden worden wie Heinrich Mann. Autobiographik als Methodik dichterischer Arbeitsweise ist einer der Schlüssel zum Werk dieses vor allem politischen Schriftstellers. Das eigene Leben, das er dichterisch überformt ins Werk einbringt, prägt sein dichterisches Selbstverständnis bis zu dem Moment, wo es ihm soziale bzw. politische Belange erschließt. In diesem Sinne erweist sich Heinrich Mann als wirklich moderner Autor, dem es gelingt, klassische Subjekt-Objekt-Strukturen mit zeitgenössischen Formen und Inhalten zu bereichern. Dieses Buch sucht sich vom Biographismus abzugrenzen, der platt vom Leben aufs Werk schließt und umgekehrt. Statt dessen werden hier autobiographische Texte mit fiktiven bzw. fiktionalisierten Texten verglichen und als Äußerungen des Dichters Heinrich Mann interpretiert.
Autorenporträt
Die Autorin: Brigitte Abold studierte Germanistik, Sozialwissenschaften und Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seit 1986 arbeitet sie beim Bayerischen Rundfunk Fernsehen als Redakteurin und Moderatorin.