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Grete Weil (1906-1999) entstammt einer Münchener jüdischen Rechtsanwaltsfamilie. 1935 folgte sie ihrem Mann, dem Dramaturgen Edgar Weil, ins Exil in die Niederlande. Edgar Weil wurde 1941 verhaftet und im KZ Mauthausen ermordet, Grete Weil konnte untertauchen, ab Herbst 1943 lebte sie in einem Versteck. 1947 kehrte sie nach Deutschland zurück, war zunächst als Übersetzerin tätig und begann nach frühen Versuchen im Exil wieder zu schreiben. Sie zählt heute zu den großen literarischen Zeitzeuginnen, die das Grauen des Nationalsozialismus fassbar zu machen suchten. Die Beiträge analysieren u. a.…mehr

Produktbeschreibung
Grete Weil (1906-1999) entstammt einer Münchener jüdischen Rechtsanwaltsfamilie.
1935 folgte sie ihrem Mann, dem Dramaturgen Edgar Weil, ins Exil in die Niederlande.
Edgar Weil wurde 1941 verhaftet und im KZ Mauthausen ermordet, Grete Weil konnte
untertauchen, ab Herbst 1943 lebte sie in einem Versteck. 1947 kehrte sie nach
Deutschland zurück, war zunächst als Übersetzerin tätig und begann nach frühen
Versuchen im Exil wieder zu schreiben.
Sie zählt heute zu den großen literarischen Zeitzeuginnen, die das Grauen des Nationalsozialismus
fassbar zu machen suchten.
Die Beiträge analysieren u. a. die Motive von Verfolgung, Widerstand, Erinnerung und
Überlebensschuld, sie widmen sich Weils Zusammenarbeit mit Hans Werner Henze
und ihrer Rezeption des antiken Antigone-Mythos sowie biblischer Motive.
Mitarbeiter des Heftes sind Susanne Baackmann, Rita Calabrese, Marco Castellari,
Marcel Heuwinkel, Elke Liebs, Ariane Neuhaus-Koch, Sibylle Schönborn und Vera
Viehöver. Das Heft enthält einen erstmals publizierten Text Grete Weils aus dem Nachlass.