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Huysmans' Bibel der Dekadenz mit ihren Endzeit-Visionen von unerreichter Dichte und Farbkraft in der brillanten Übersetzung von Brigitta Restorff.
Dieses Buch ist einmalig in seiner Exzentrik: Joris-Karl Huysmans schrieb es 1884 als spektakuläres Gegengift zum allzu dominanten Naturalismus Zolas und auch gegen die eigene naturalistische Vergangenheit; es wurde sogleich zur »Bibel des Fin-de-siècle« ausgerufen, sein Held zum dekadentesten Dandy des ausgehenden 19. Jahrhunderts.
Floressas Des Esseintes flieht vor der Grobheit und Banalität der Zeitgenossen ins Exil seines Landhauses, wo
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Produktbeschreibung
Huysmans' Bibel der Dekadenz mit ihren Endzeit-Visionen von unerreichter Dichte und Farbkraft in der brillanten Übersetzung von Brigitta Restorff.

Dieses Buch ist einmalig in seiner Exzentrik: Joris-Karl Huysmans schrieb es 1884 als spektakuläres Gegengift zum allzu dominanten Naturalismus Zolas und auch gegen die eigene naturalistische Vergangenheit; es wurde sogleich zur »Bibel des Fin-de-siècle« ausgerufen, sein Held zum dekadentesten Dandy des ausgehenden 19. Jahrhunderts.

Floressas Des Esseintes flieht vor der Grobheit und Banalität der Zeitgenossen ins Exil seines Landhauses, wo das Schlafzimmer als Mönchszelle gestaltet, seine Dienerin als Nonne verkleidet ist. Alles Natürliche, der Außenwelt Zugehörige wird konsequent ferngehalten, aus Kunst und Künstlichem schafft er sich sein eigenes Paradies.

Die Tage verrinnen in ausschweifenden Phantasien über symbolistische Gemälde und Literatur, Schwelgereien in Farben und Düften, Träumen, die ihm dieWirklichkeit ersetzen; nach immer morbideren Sinnesreizen verlangt es Des Esseintes. Da wird die Kunstwelt brüchig: Alpträume und Halluzinationen über vergangene Exzesse drängen sich ins Dasein des Ästheten, treiben seine Neurose ins Extrem, so daß schließlich nur eine Rückkehr in die »Normalität« sein Leben retten kann.
Autorenporträt
Joris-Karl Huysmans wurde am 5. Februar 1848 in Paris geboren und starb dort am 12. Mai 1907. Er war mittlerer Ministerial-Angestellter und französischer Schriftsteller.   
Rezensionen
"Voilà, Joris-Karl Huysmans, der Ästhet, der Okkultist, der fragwürdige religiöse Eiferer und Laienbruder. Einer, dem das bloße Leben nicht genug war. In den vergangenen Jahren ist ein großer Teil seines seltsam wechselhaften Werks, in dem Naturalismus, Ästhetizismus, satanisch-sadistische Phantasien und Religiosität aufeinander folgen, wieder erschienen ... [u.a.] sein bekanntester Roman 'Gegen den Strich', jenes Buch, in dem Huysmans die Verfeinerung des ästhetischen Empfindens und die Künstlichkeit der Existenz zum Exzeß treibt, und das seit 100 Jahren die Bibel der Dekadenz ist." Bernd Skupin in 'Vogue'