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Die städtebauliche Entwicklung Fuldas ist durch die Residenz der Fürstäbte und späteren Bischöfe geprägt. Besonders im 18. Jahrhundert entfaltete sich vor dem Hintergrund der Neubauten von Stiftskirche (1704-1712) und Schloss (1706-1721) eine ausgeprägte Bautätigkeit. Diese beschränkte sich jedoch nicht allein auf die kirchlichen und herrschaftlich-adeligen Großbauten, sondern auch auf profane Gemeinschaftsbauten sowie die Wohnarchitektur der Fuldaer Bürger, die als Bauherren ihren Teil "zur Zierde der Stadt" beitrugen. Wie in anderen Residenzstädten bediente man sich auch beim Ausbau Fuldas…mehr

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Produktbeschreibung
Die städtebauliche Entwicklung Fuldas ist durch die Residenz der Fürstäbte und späteren Bischöfe geprägt. Besonders im 18. Jahrhundert entfaltete sich vor dem Hintergrund der Neubauten von Stiftskirche (1704-1712) und Schloss (1706-1721) eine ausgeprägte Bautätigkeit. Diese beschränkte sich jedoch nicht allein auf die kirchlichen und herrschaftlich-adeligen Großbauten, sondern auch auf profane Gemeinschaftsbauten sowie die Wohnarchitektur der Fuldaer Bürger, die als Bauherren ihren Teil "zur Zierde der Stadt" beitrugen. Wie in anderen Residenzstädten bediente man sich auch beim Ausbau Fuldas zur frühneuzeitlichen Residenzstadt sowohl ähnlicher Gestaltungsmuster als auch vergleichbarer administrativer Steuerelemente (Bauorganisation). Die vereinheitlichende Gestaltung und das Zusammenwachsen von Residenz und Stadt spiegelt im Ergebnis Motivation und Anspruchsverhalten der Fuldaer Fürstäbte wider: Mit der zeitgemäßen Umgestaltung der Stadt wollten sie nicht nur dem Schloss "ein besseres ansehen" geben, sondern auch gegenüber ihren Standeskonkurrenten den Anspruch auf den lang ersehnten Bischofstitel untermauern.