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  • Buch mit Leinen-Einband

Dieses Buch, für das sein Autor ursprünglich, in Anlehnung an die Freiheitsbäume der Französischen Revolution, den Titel "Freiheitsbäumchen" erwog, ist eine der großen deutschen Streitschriften gegen die Zensur. Jean Paul, im Erzählen ein Meister der verspielten und verrätselten Abschweifung, geht hier, in der Erledigung aller denkbaren Argumente für die Zensur, systematisch zu Werke. Und wenn er sich am Ende als Zensor der eigenen Werke empfiehlt, tritt eine Figur mit großer Zukunft auf den Plan: die Selbstzensur.

Produktbeschreibung
Dieses Buch, für das sein Autor ursprünglich, in Anlehnung an die Freiheitsbäume der Französischen Revolution, den Titel "Freiheitsbäumchen" erwog, ist eine der großen deutschen Streitschriften gegen die Zensur. Jean Paul, im Erzählen ein Meister der verspielten und verrätselten Abschweifung, geht hier, in der Erledigung aller denkbaren Argumente für die Zensur, systematisch zu Werke. Und wenn er sich am Ende als Zensor der eigenen Werke empfiehlt, tritt eine Figur mit großer Zukunft auf den Plan: die Selbstzensur.
Autorenporträt
Jean Paul (d. i. Johann Paul Friedrich Richter), 21.3.1763 Wunsiedel (Fichtelgebirge)-14.11.1825 Bayreuth. Der aus einer armen Pastoren- und Lehrerfamilie stammende J. P. wuchs in beengten, dürftigen Verhältnissen in oberfränkischen Dörfern auf, besuchte 1779-80 das Gymnasium in Hof und studierte von 1781 an Theologie in Leipzig, ohne allerdings je die Absicht zu haben, Pfarrer zu werden. 1784 kehrte er auf der Flucht vor seinen Leipziger Gläubigern nach Hof zurück. Hier lebte er zunächst bei seiner Mutter, bis er von 1787-94 als Haus- und Privatlehrer in Oberfranken seinen Lebensunterhalt verdienen konnte. Der mit dem Erfolg des 'Hesperus' plötzlich einsetzende Ruhm brachte ihm, neben enthusiastischen Briefen von Verehrern und v. a. Verehrerinnen, 1796 eine Einladung nach Weimar, wo er sich mit Charlotte v. Kalb, dem Ehepaar Herder und C. M. Wieland anfreundete. Nach dem Tod seiner Mutter zog er 1797 nach Leipzig, wohnte dann 1798-1800 in Weimar. 1800-01 lebte er in Berlin und heiratete Karoline Mayer (1777-1860) - und keine von den adeligen Damen, die ihn umwarben. Über Meiningen (1801-02) und Coburg (1803-04) kehrte er in seine fränkische Heimat zurück, ließ sich im August 1804 in Bayreuth nieder und blieb hier bis zu seinem Tod.