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»Sir Alec empfand sich als die unangefochtene Autorität und die dominierende Spinne im Netz. Er spann Fäden, überholte gesponnene und krümmte keiner Fliege in seiner Umgebung auch nur ein Bein. Vielleicht brauchte er sie eines Tages, um sie zu verspeisen.«
Mit dem Wissen und der Erfahrung eines ehemaligen Mitarbeiters gibt Heinrich Eichenberger Einblick in die Psychologie von Agenten und Geheimdiensten. Humorvoll und spannend wird eine Geschichte erzählt, in der ein »faules Ei« für den einen die große Trophäe und für die anderen eine Gefahr für die ganze Welt darstellt. Auch ein weltweit…mehr

Produktbeschreibung
»Sir Alec empfand sich als die unangefochtene Autorität und die dominierende Spinne im Netz. Er spann Fäden, überholte gesponnene und krümmte keiner Fliege in seiner Umgebung auch nur ein Bein. Vielleicht brauchte er sie eines Tages, um sie zu verspeisen.«

Mit dem Wissen und der Erfahrung eines ehemaligen Mitarbeiters gibt Heinrich Eichenberger Einblick in die Psychologie von Agenten und Geheimdiensten. Humorvoll und spannend wird eine Geschichte erzählt, in der ein »faules Ei« für den einen die große Trophäe und für die anderen eine Gefahr für die ganze Welt darstellt. Auch ein weltweit führender Konzern steht aus noch ungeklärten Gründen vor dem Bankrott. Einiges an Arbeit wartet auf das Team von Sir Alec und nicht immer läuft alles wie im Film ab.

Eichenberger: »Allen Geheimdiensten dieser Welt ist gemein, dass sie Geld kosten und ihr Nutzen schwer zu beziffern ist.«
Das als Unternehmensberatung getarnte Büro des MI6 bekommt einen Anruf eines potentiellen Auftraggebers. Als das Gespräch unterbrochen wird, ahnt die Undercover-Agentin Mercedes noch nicht, dass sie damit Zeuge einer Gewalttat wurde.Richard, ihr Partner, hat derweil andere Sorgen. Die Kreditkartenabrechnungen sind zu hoch, die Einnahmen nahe Null und der eigentliche Auftraggeber, der britische Geheimdienst, begleicht noch nicht einmal die Spesenabrechnungen.Da meldet sich der Verkaufschef eines Schweizer Maschinenbauunternehmens. Ein alter Kunde, dem man bei seinem letzten Auftrag im Grunde nicht so richtig helfen konnte. Aber immerhin hatte dieser damals die Kostennote bezahlt und der MI6 konnte routinemäßig die Beziehungen des entsprechenden Technologietransfers abschöpfen.Schon bald wird deutlich, dass der mysteriöse Anrufer und dieser neue Auftrag in Verbindung stehen. Kaum ist der Auftrag des Maschinenbauunternehmens erteilt, bemerkt Richard, dass man ihn professionell observiert und abhört.Während sich der Undercover-Agent keinen Reim darauf machen kann, warum er für andere so wichtig ist, verdächtig Sir Alec seine Agenten plötzlich der Kollaboration mit dem Feind. Rerum cognoscere causas würde der Lateiner sagen. Doch die Agenten können keine Zusammenhänge erkennen.Der Autor und ehemalige Bereichsleiter eines Geheimdienstes weiß, wovon er schreibt, wenn er die kafkaesken Strukturen des Spiels 'Spion gegen Spion' wieder einmal trefflich skizziert. Die Leser sollten sich keine Illusionen darüber machen, dass es im wirklichen Leben anders verläuft. Der Nutzen von Geheimdienstarbeit bleibt dann auch schwer zu beziffern, wie Eichenberger betont.Dass diese tatsächlichen Spielereien der Schlapphut-Fraktionen mit den dunklen Sonnenbrillen spannend und intelligent in einem Roman verarbeitet wurden, verdankt man den außergewöhnlichen dramaturgischen und schriftstellerischen Fähigkeiten des Verfassers.Der Roman 'Faule Eier' ist chronologisch vor dem Roman 'Der Siegermacher' angesiedelt und eine vollständig überarbeitete Fassung des vergriffenen Romans 'Das geheimnisvolle Kobalt-Ei'. Die hier vorliegende Geschichte berücksichtigt neueste geheimdienstliche Erkenntnisse und ist somit aktueller denn je.
Autorenporträt
Heinrich Eichenberger ist ehemaliger Geheimdienstmitarbeiter, promovierter Ökonom und Verfasser zahlreicher investigativer Romane