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Von der Südsee bis in die Antarktis, von Patagonien bis ins tiefe Afrika. Tiere in endloser Weite. Bizarre Felstürme und sanft geschwungene Dünen. Tosende Wasser, zerbrechliche Korallen, silberblaue Eisberge. Fünf Jahre bereiste der Filmemacher Gogol Lobmayr und sein Team aus mehreren Fotografen die Kontinente der Erde und zeigt uns nun mit atemberaubenden Bildern einige der schönsten Landschaften unberührter Natur.

Produktbeschreibung
Von der Südsee bis in die Antarktis, von Patagonien bis ins tiefe Afrika. Tiere in endloser Weite. Bizarre Felstürme und sanft geschwungene Dünen. Tosende Wasser, zerbrechliche Korallen, silberblaue Eisberge. Fünf Jahre bereiste der Filmemacher Gogol Lobmayr und sein Team aus mehreren Fotografen die Kontinente der Erde und zeigt uns nun mit atemberaubenden Bildern einige der schönsten Landschaften unberührter Natur.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 28.01.2003

BÜCHER FÜR DIE REISE
Die sieben Jahreszeiten
Nach dem ersten, flüchtigen Durchblättern ist klar: ein prächtiger Bildband, wie man selten einen in den Händen hält. Voller Ungeduld legt man solche Bücher auf den Tisch, um sie so bald wie möglich in Ruhe zu genießen.
„Faszination Natur – Seven Seasons” heißt der Band, er beruht auf einer Idee des Dokumentarfilmers Gogol Lobmayr. Fünf Jahre reiste Lobmayr um die Erde für seinen gleichnamigen Kinofilm – er sollte seine Faszination-Natur- Trilogie (nach „Die schönsten Landschaften der Erde” und „Colours of Earth”) abschließen. Lobmayr besuchte mehr als 75 Orte in mehr als 40 Ländern, immer auf der Suche nach traumhaften Motiven und nach optimalen Licht- und Witterungsverhältnissen. Begleitet wurde er auf seinen Touren von dem Natur- und Landschaftsfotografen Anselm Spring. Und wo der Kinofilm „Seven Seasons” den Rhythmus der Jahreszeiten in bewegten Bildern von elegischer Schönheit feiert, verliert sich der Betrachter des Bildbandes in den mehr als 140 Naturfotografien von Spring.
Alle Fotos, ob Detailaufnahmen, Stillleben, Panoramen, offenbaren ein Geheimnis der Natur. Frühling: Kirschblüte, weiß und rosafarben – die Pflanzen erwachen aus ihrem Winterschlaf. Sommer: Wogende Sonnenblumenfelder, Schmetterlinge flattern durch die Luft – der Zenit des Jahres. Herbst: Orange-, Gelb- und Goldfarben lodern die Blätter während des Indian Summer – die Laubbäume stellen ihr Wachstum ein. Winter: Fragile Eisgebilde überziehen Baumrinden, hängen sich an vertrocknete Blätter – die überschüssige Luftfeuchte schlägt sich als Reif nieder, Eiskristalle bilden sich. Die vier Jahreszeiten sind uns als Bewohner der gemäßigten Klimazone wohl vertraut, sie bilden eine Jahresuhr, die unser Leben bestimmt und steuert. Doch gibt es Gegenden auf unserem Planeten, die andere Jahreszeiten kennen: die Zeit der Stürme, die Trockenzeit, die Regenzeit.
Diese sieben jahreszeitlichen Phänomene, denen das Buch nachspürt, haben eines gemeinsam: Ihr Wechsel ist von fundamentaler Bedeutung für das Leben wie Überleben auf der Erde. Für die Tierwanderungen in der Serengeti etwa oder die Fluten des Monsuns.
All diesen Rätseln der Natur geht der Journalist Martin Rasper in einem anregenden, die Fotos begleitenden Text nach. Und am Ende dieses wunderbaren Bandes steht sein Satz: „Solange Menschen auf der Erde leben, wird dieses Leben bestimmt sein von den Grundregeln, die durch die Dynamik unseres Planeten vorgegeben werden. Aus der Spur der Sonne können wir nicht ausscheren. ”
FLORIAN WELLE
GOGOL LOBMAYR, ANSELM SPRING UND MARTIN RASPER: Faszination Natur – Seven Seasons. Die sieben Jahreszeiten der Erde. Frederking&Thaler, München 2002. 192 Seiten mit 141 Farbfotos, 45 Euro.
Überschüssige Luftfeuchte schlägt sich als Reif nieder, Eiskristalle bilden sich: Winter ist’s.
Foto: Anselm
Spring
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 12.12.1996

Manchmal könnte man meinen, es gäbe ein Gesetz, das es verbietet, von Wüsten zu reden, ohne an die Klimakatastrophe zu erinnern, Bergtäler zu zeigen, ohne Müllawinen ins Bild zu rücken, über Tiere zu berichten, ohne im gleichen Atemzug auch Abschußquoten zu zitieren. So fest haben sich die Schreckensmeldungen der Welt in unseren Köpfen festgesetzt, daß es einem schwer fällt, beim Wort Natur nicht augenblicklich an Zerstörung zu denken. Sich hingegen auf die Schönheit einer Landschaft zu konzentrieren, sich bedingungslos überwältigen zu lassen: Das ist heute fast schon ein radikaler Gedanke. Wie ein Leitmotiv hat er Gogol Lobmayr mehr als fünf Jahre lang bei Dreharbeiten auf allen Kontinenten für seinen Film "Faszination Natur" begleitet. Kein Kommentar unterbricht die magische Wirkung. Es gibt nichts als Bilder und Musik. Nun erschien zu dem abendfüllenden Kinostück ein Bildband, der in fünfundzwanzig Kapiteln den Etappen des abendfüllenden Kinostücks folgt, von der Arktis bis in die Antarktis, von der Namib Wüste bis in den Regenwald, von den Schluchten des Grand Canyons bis in die Höhen der vergletscherten Rocky-Mountain-Gipfel. Im Buch sind die Bildbeiträge jeweils ergänzt um einleitende Texte, geschrieben von Freddy Langer, Redakteur dieses "Reiseblatts".

* Gogol Lobmayr / Freddy Langer: "Faszination Natur". Tecklenborg Verlag, Steinfurt 1996. 184 Seiten, zahlreiche Abbildungen, gebunden, 88 Mark.