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Katrin ist verhungert. Sie ist in ihrem Bett gestorben. Auf dem Nachtisch liegen Süßigkeiten; Tüten und Kartons mit Schleckereien stapeln sich im Jungmädchenzimmer. Eltern und Schwester sind zu Hause, Kühlschrank und Speisekammer sind wie immer gut gefüllt - aber nichts hat vermocht, den Tod von Katrin aufzuhalten. Katrin war ein munteres, fröhliches Kind, wilder als ihre ältere Schwester und fordernder. Sie verstand es als kleines Kind und später als Jugendliche, Menschen für sich einzunehmen. Ihre Freundinnen wollten so sein wie sie: gescheit, künstlerisch begabt, sportlich fit. Nach dem…mehr

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Produktbeschreibung
Katrin ist verhungert. Sie ist in ihrem Bett gestorben. Auf dem Nachtisch liegen Süßigkeiten; Tüten und Kartons mit Schleckereien stapeln sich im Jungmädchenzimmer. Eltern und Schwester sind zu Hause, Kühlschrank und Speisekammer sind wie immer gut gefüllt - aber nichts hat vermocht, den Tod von Katrin aufzuhalten. Katrin war ein munteres, fröhliches Kind, wilder als ihre ältere Schwester und fordernder. Sie verstand es als kleines Kind und später als Jugendliche, Menschen für sich einzunehmen. Ihre Freundinnen wollten so sein wie sie: gescheit, künstlerisch begabt, sportlich fit. Nach dem großen, schlanken Mädchen mit der blonden Mähne drehten sich die Jungen auf der Straße um. Ihre Eltern liebten sie, ihre Schwester war ihre beste Freundin, das Leben lag mit all seinen Möglichkeiten vor ihr. Doch dann, nach einer gewöhnlichen Diät, gerät Katrin in den Sog ihres Hungerns, aus dem sie nicht mehr herausfinden wird. Eindringlich und sensibel erzählt Brigitte Biermann die authentische Geschichte vom verzweifelten Kampf gegen eine unheimliche Krankheit, den Katrin und ihre Familie, Ärzte, Psychologen und Therapeuten verloren haben. Die Autorin stützt sich dabei auf Gespräche mit den Eltern, der Schwester und besonders auf Katrins Tagebücher. Es sind unter anderem diese Selbstzeugnisse, die erstmalig einen Blick in das Innenleben einer Magersüchtigen gestatten. Über die journalistische Arbeit der Autorin: Ihre Geschichten halten das empfindliche, unentbehrliche Gleichgewicht zwischen Mitgefühl und Distanz." Süddeutsche Zeitung
Autorenporträt
Birgitte Biermann war als Verlagsbuchhändlerin tätig und studierte Journalistik in Leipzig. Sie arbeitete bis zur Wende bei der Neuen Berliner Illustrierten (NBI), danach 16 Jahre lang als Korrespondentin und Gerichtsreporterin für die Zeitschrift Brigitte, schrieb für diverse Printmedien und ist Autorin mehrerer Bücher. Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin.
Rezensionen
"Dieses Buch ist unglaublich empfehlenswert. Ich habe Tränen in den Augen gehabt, als ich es gelesen habe." - Sibylle Weischenberg, SAT 1