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Erreicht ein Raumschiff die dritte Fluggeschwindigkeit von 16, 6 km/Sekunde, kann es das Sonnensystem verlassen und weiterfliegen zu anderen Welten.
Vom sowjetischen "Kosmodrom" Baikanur startet 1961 die erste bemannte Raumkapsel ins All. An Bord: Juri Gagarin, Held Nr. 11. 175 der Sowjetunion. Einfühlsam und sehr poetisch verknüpft Lotta Lotass Mythen und Fakten zu einem Roman über den großen Pionier der Raumfahrt. Sie erzählt von seiner Kindheit in der Kälte Sibiriens, von der Besessenheit des jungen Kosmonauten, von den Sehnsüchten und Träumen, von Schrecken und Angst des Auserwählten.…mehr

Produktbeschreibung
Erreicht ein Raumschiff die dritte Fluggeschwindigkeit von 16, 6 km/Sekunde, kann es das Sonnensystem verlassen und weiterfliegen zu anderen Welten.

Vom sowjetischen "Kosmodrom" Baikanur startet 1961 die erste bemannte Raumkapsel ins All. An Bord: Juri Gagarin, Held Nr. 11. 175 der Sowjetunion. Einfühlsam und sehr poetisch verknüpft Lotta Lotass Mythen und Fakten zu einem Roman über den großen Pionier der Raumfahrt. Sie erzählt von seiner Kindheit in der Kälte Sibiriens, von der Besessenheit des jungen Kosmonauten, von den Sehnsüchten und Träumen, von Schrecken und Angst des Auserwählten. Aber auch die Männer an Gagarins Seite läßt Lotass zur Sprache kommen und schafft auf diese Weise eine vielstimmige Erzählung über Triumphe, Niederlagen und menschliche Tragödien. Dritte Fluggeschwindigkeit ist ein fesselnder Roman über den Beginn der Raumfahrt, über Entdeckungsreisende, die in ihrer Sehnsucht nach der Erforschung anderer Welten an ihre Grenzen stoßen.
Autorenporträt
Geboren 1961 in Regensburg, Studium der Philosophie und Germanistik in Regensburg und Berlin, u.a. Tätigkeit als Deutschlehrerin in Finnland, 1995 Preisträgerin des Open Mike der Literaturwerkstatt Berlin, lebt in Berlin und Malmö/Schweden.
1996
Autorenstipendium des Berliner Senats
1997
Esslinger Bahnwärterstipendium
2000 Stipendiatin der Stiftung Künstlerdorf Schöppingen
2004 Arbeitsstipendium der Senatskulturverwaltung Berlin
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

"Wundersam" und manchmal auch "wunderbar" findet Thomas Fechner-Smarsly den Roman Lotta Lotass' über Juri Gagarin, der als barfüßiger Junge im Altai-Gebirge seinen Anfang nahm, um dann erst die "Schwerkraft seines Dorfes" und schließlich der Erde zu überwinden. Der Roman der schwedischen Autorin ist dabei keine Biografie des Kosmonauten, obwohl es zunächst diesen Anschein hat, wie der Rezensent erläutert. Vielmehr stellt der Roman das Motiv der geografischen, aber auch der sozialen und technologischen Distanz und ihrer Überwindung in den Vordergrund, wie der Rezensent zusammenfasst. Thomas Fechner-Smarsly begeistert sich dafür, wie es der Autorin gelingt, ein dichtes Gewebe unterschiedlicher Tonlagen und verschiedener Perspektiven zu entwickeln, die zwischen objektivem Bericht, persönlichem Traumtext und Erinnerungen oszillieren und den Leser selbst zum Reisenden werden lassen. Der Rezensent begreift Lotass' Roman lobend als "Allegorie auf die immerwährende Suche" des Menschen. Seine Unbegreiflichkeit, schließt Thomas Fechner-Smarsly, sei so Eigenschaft des Themas selbst.

© Perlentaucher Medien GmbH