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Die Verbindung von Literatur und Revolutionsmotiv vollzog sich in der deutschen und europäischen Literatur - von der Reformation bis ins 20. Jahrhundert - mehrmals. Mit ihr befaßt sich der Autor anhand von Schriften Thomas Müntzers (Reformation), Carl Gustav Jochmanns (Vormärz) sowie von Marx, Engels und Franz Mehring. Er belegt die Relevanz einzelner frühneuzeitlicher Revolutionen, z.B. der Französischen Revolution, für den Prozeß der Literaturgeschichte. Der Revolutionsbegriff schließt auch ein, was in der Aufklärung "Revolution des Geistes" hieß, und in einigen Aufsätzen konzipiert der…mehr

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Produktbeschreibung
Die Verbindung von Literatur und Revolutionsmotiv vollzog sich in der deutschen und europäischen Literatur - von der Reformation bis ins 20. Jahrhundert - mehrmals. Mit ihr befaßt sich der Autor anhand von Schriften Thomas Müntzers (Reformation), Carl Gustav Jochmanns (Vormärz) sowie von Marx, Engels und Franz Mehring. Er belegt die Relevanz einzelner frühneuzeitlicher Revolutionen, z.B. der Französischen Revolution, für den Prozeß der Literaturgeschichte. Der Revolutionsbegriff schließt auch ein, was in der Aufklärung "Revolution des Geistes" hieß, und in einigen Aufsätzen konzipiert der Autor selber eine solche ( Frau Welt ). Darüber hinaus spürt er geistigen Umwälzungsvorgängen nach, die sich als genuiner Avantgardismus der Moderne (im Gegensatz zur "modischen Moderne") niedergeschlagen haben, so z.B. bei Ernst Barlach oder Primo Levi. Mit dem Aufsatz Erkenntnis, Affekt und Phantasie legt der Autor schließlich eine eigene Literaturtheorie dar.
Autorenporträt
Der Autor: Wolfgang Beutin, geboren 1934 in Bremen. Von 1971 bis 1999 Dozent an der Universität Hamburg, von 1990 an Gastdozent an der Universität Lüneburg und von 1996 an Privatdozent an der Universität Bremen. Zahlreiche wissenschaftliche und auch belletristische Veröffentlichungen (u.a. Anima, Untersuchungen zur Frauenmystik des Mittelalters in drei Bänden sowie vier Romane).