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"Ein Kafka für unsere Zeit - ein epochales Meisterwerk des Paradoxen." NZZ
Belgrad, im Frühjahr 1998: Der Erzähler in David Albaharis Roman hat sich in die innere Emigration zurückgezogen. Eines Tages beobachtet er, wie ein Mann eine Frau auf sonderbare Weise ohrfeigt. Wurde dieser Zwischenfall eigens für ihn inszeniert? Seit diesem Tag scheint die Stadt voller Zeichen zu sein, bald glaubt er sich einer Verschwörung auf der Spur. Fieberhaft versucht er, das nicht Greifbare zu entschlüsseln ...

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Produktbeschreibung
"Ein Kafka für unsere Zeit - ein epochales Meisterwerk des Paradoxen." NZZ

Belgrad, im Frühjahr 1998: Der Erzähler in David Albaharis Roman hat sich in die innere Emigration zurückgezogen. Eines Tages beobachtet er, wie ein Mann eine Frau auf sonderbare Weise ohrfeigt. Wurde dieser Zwischenfall eigens für ihn inszeniert? Seit diesem Tag scheint die Stadt voller Zeichen zu sein, bald glaubt er sich einer Verschwörung auf der Spur. Fieberhaft versucht er, das nicht Greifbare zu entschlüsseln ...
Autorenporträt
Albahari, David
David Albahari, geboren 1948 im serbischen Pec, studierte Englische Literatur und Sprache an der Universität von Belgrad. Seit 1994 lebt er in Calgary, Kanada, und ist tätig als freier Schriftsteller und Übersetzer unter anderem von Vladimir Nabokov, John Updike und Saul Bellow. Seine Bücher werden auf der ganzen Welt gelesen, sein literarisches Werk wurde mehrfach ausgezeichnet, etwa mit dem Ivo-Andric-Preis (1982) und dem NIN-Preis (1997), dem bedeutendsten serbischen Literaturpreis. 2006 erhielt Albahari gemeinsam mit seinen Übersetzern Mirjana und Klaus Wittmann den Preis Brücke Berlin.

Wittmann, Klaus
Klaus Wittmann, geboren 1937 in Krefeld, studierte Jura in Saarbrücken, Heidelberg und Bonn. Er war bei INTER NATIONES tätig, Bereich Besucherdienst der Bundesregierung. Er lebt in Bonn. Klaus Wittmann und seine Frau Mirjana Wittmann zählen zu den renommiertesten Übersetzern aus dem Serbischen, Kroatischen und Bosnischen. Im Jahr 2006 erhielten die beiden gemeinsam mit dem Autor David Albahari den Brücke-Berlin-Preis für die herausragende Übersetzung eines bedeutenden zeitgenössischen Werks aus den Literaturen Mittel- und Osteuropas. 2011 wurden sie mit dem Paul-Celan-Preis für ihr Gesamtwerk ausgezeichnet, insbesondere jedoch für ihre 2007 erschienene Übersetzung des Romans 'Die Ohrfeige' (dtv 13844) von David Albahari. Zu den von ihnen übersetzten Schriftstellern gehören außerdem Bora Cosic, Dubravka Ugresic und Dragan Aleksic.

Wittmann, Mirjana
Mirjana Wittmann, geboren 1938 in Sarajevo, wuchs in Belgrad auf und absolvierte ein Sprachenstudium in Heidelberg. Sie arbeitete über dreißig Jahre beim Rundfunk, zuletzt als Redakteurin im Serbischen Dienst der Deutschen Welle, seit 1997 als freie Journalistin mit dem Schwerpunkt Kultur. Mirjana Wittmann und ihr Mann Klaus Wittmann zählen zu den renommiertesten Übersetzern aus dem Serbischen, Kroatischen und Bosnischen. Im Jahr 2006 erhielten die beiden gemeinsam mit dem Autor David Albahari

den Brücke-Berlin-Preis für die herausragende Übersetzung eines bedeutenden zeitgenössischen Werks aus den Literaturen Mittel- und Osteuropas. 2011 wurden sie mit dem Paul-Celan-Preis für ihr Gesamtwerk ausgezeichnet, insbesondere jedoch für ihre 2007 erschienene Übersetzung des Romans 'Die Ohrfeige' (dtv 13844) von David Albahari. Zu den von ihnen übersetzten Schriftstellern gehören außerdem Bora Cosic, Dubravka Ugresic und Dragan Aleksic.
Rezensionen
"David Albahari hat einen Roman aus dem Geist von Hitchcock und im Kraftfeld des allegorischen Tiefsinns von Tarkowskij geschrieben."Christine Hamel, Bayerischer Rundfunk"Albahari hat zu einer Romankonzeption gefunden, die das mündliche Erzählen der jüdischen Tradition höchst kunstvoll mit der europäischen und amerikanischen Tradition des erinnernden Schreibens zusammenführt."Friedmar Apel, Frankfurter Allgemeine Zeitung"Ein Kafka für unsere Zeit - David Albaharis Roman "Die Ohrfeige" ist ein epochales Meisterwerk des Paradoxen."Andreas Breitenstein, Neue Zürcher Zeitung"Zwischen Kabbala und Kohlhaas: "Die Ohrfeige" erzählt von der inneren Emigration im Serbien des Balkankriegs. Und davon, wie man von der Mutlosigkeit zur Selbstbehauptung findet."Hans-Peter Kunisch, Süddeutsche Zeitung"Dieser komplexe Roman entwickelt sich zu einem kafkaesken, mit jüdischer Mystik angereicherten Thriller. Albahari wendet Dan Brown'schen Entschlüsselungswahn auf den serbischen Alltag an."Stern"Albaharis grandioser Roman ist spannend und kunstvoll konstruiert, verstörend, weil er die Grenze zwischen Paranoia und einer 'geordneten' Wahrnehmung nicht ziehen will."Sonja Vogel, die tageszeitung"Ein grandioser, am Rande des Wahnsinns delirierender Monolog, der (.) die Leser mitreißt in einen Strudel von Verschwörungen und Gegenverschwörungen, aus dem es kein Entrinnen gibt."Karl-Markus Gauß, Die Zeit"