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Vor fast sechzig Jahren, im Dezember 1948, schlug die Geburtsstunde der "Kraft der Freiheit". Denn damals wurde in Heppenheim an der Bergstraße durch die liberalen Landesparteien der westlichen Besatzungszonen und West-Berlins die FDP gegründet, die rasch zu einer der einflußreichsten Parteien der Nachkriegszeit werden sollte und die nicht nur die Entwicklung der Bundesrepublik, sondern auch das wiedervereinigte Deutschland geprägt hat.
Trotz seiner Verwerfungen in der jüngeren Geschichte weist Deutschland eine keineswegs marginale freiheitliche Tradition auf. Seit dem Zeitalter der
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Produktbeschreibung
Vor fast sechzig Jahren, im Dezember 1948, schlug die Geburtsstunde der "Kraft der Freiheit". Denn damals wurde in Heppenheim an der Bergstraße durch die liberalen Landesparteien der westlichen Besatzungszonen und West-Berlins die FDP gegründet, die rasch zu einer der einflußreichsten Parteien der Nachkriegszeit werden sollte und die nicht nur die Entwicklung der Bundesrepublik, sondern auch das wiedervereinigte Deutschland geprägt hat.

Trotz seiner Verwerfungen in der jüngeren Geschichte weist Deutschland eine keineswegs marginale freiheitliche Tradition auf. Seit dem Zeitalter der Aufklärung haben zunächst liberale Denker und dann auch liberale Politiker wie Friedrich Naumann, Gustav Stresemann und Theodor Heuss die Geschicke der deutschen Nation entscheidend mitgeprägt, so daß es eine eigene, beachtliche "Geschichte der Freiheit" in Deutschland gibt.

Ein wichtiger Meilenstein stellte dabei die Gründung der Freien Demokratischen Partei am 11./12. Dezember 1948 in Heppenheim an der Bergstraße dar - nicht nur, weil damit die verschiedenen Strömungen des deutschen Liberalismus endlich vereint wurden. Vielmehr war dies, im Nachhinein betrachtet, die Geburtsstunde der einflußreichsten "Kraft der Freiheit" in der deutschen Geschichte, denn die FDP entwickelte sich zu einer der bedeutendsten Parteien für die Bundesrepublik und später Gesamt-Deutschlands.

Ihrer Vorgeschichte nachzugehen und an ihren Einfluß auf entscheidende Weichenstellungen in der bundesrepublikanischen Geschichte zu erinnern, ist ein Anliegen dieses Sammelwerkes. Daneben wird prominenten und kritischen Betrachtern der aktuellen deutschen Politik die Möglichkeit gegeben, Fragen und Anregungen hinsichtlich der weiteren freiheitlichen Entwicklung unseres Landes in die Diskussion zu werfen.

Abschließend werden aus liberaler Sicht die freiheitlichen Perspektiven für die zentralen Politikfelder in der nahen Zukunft erörtert. Zu Wort kommen dabei prominente Zeitzeugen wie der Bundespräsident a.D. Walter Scheel, der ehemalige Bundeswirtschaftsminister Otto Graf Lambsdorff und der frühere Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher, bekannte Publizisten wie Hans D. Barbier, Ernst Elitz und Wolfram Weimer sowie liberale Spitzenpolitiker wie der FDP-Bundesvorsitzende Guido Westerwelle, der FDP-Generalsekretär Dirk Niebel und die Europa- Abgeordnete Silvana Koch-Mehrlin, die auch dem FDP-Bundesvorstand angehört.
Autorenporträt
Dr. phil. Wolfgang Gerhardt, geboren 1943 in Ulrichstein-Helpershain am Vogelsberg, studierte Erziehungswissenschaften, Germanistik und politische Wissenschaften. Er war von 1983 bis 1987 hessischer Minister für Wissenschaft und Kunst sowie stellvertretender Ministerpräsident, von 1983 bis 1987 und von 1991 bis 1994 FDP-Fraktionsvorsitzender im hessischen Landtag, von 1995 bis 2001 Bundesvorsitzender der FDP und von 1998 bis 2006 FDP-Fraktionsvorsitzender im Bundestag, dem er seit 1994 angehört. Seit 2002 ist Wolfgang Gerhardt Vizepräsident der Liberalen Internationale und seit 2006 Vorstandsvorsitzender der Friedrich-Naumann-Stiftung.