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Kaum eine Schrift dürfte tiefsinniger und der heutigen Kultur verschlossener sein, als das Totenbuch. Eigentlich genannt: ¿Die Schrift vom Wiederkehren am (neuen) Tage¿: Pir em haru - redet sie zu unserer Zeit eine geheime, aber mächtige Sprache. Das hindert indes nicht daran, dass unsere gelehrten Sprachhandwerker sie als eine Kinderfibel betrachten und vom Thron ihrer Kathederweisheit auf sie herabblicken, wie auf kindliche Imbezillitäten. Wenige Forscher wie Maspero, Champollion, Dümichen, Brugsch, waren ehrlich genug, hinter diesem sphinxartigen Dokument der Menschheit das größte, aber…mehr

Produktbeschreibung
Kaum eine Schrift dürfte tiefsinniger und der heutigen Kultur verschlossener sein, als das Totenbuch. Eigentlich genannt: ¿Die Schrift vom Wiederkehren am (neuen) Tage¿: Pir em haru - redet sie zu unserer Zeit eine geheime, aber mächtige Sprache. Das hindert indes nicht daran, dass unsere gelehrten Sprachhandwerker sie als eine Kinderfibel betrachten und vom Thron ihrer Kathederweisheit auf sie herabblicken, wie auf kindliche Imbezillitäten. Wenige Forscher wie Maspero, Champollion, Dümichen, Brugsch, waren ehrlich genug, hinter diesem sphinxartigen Dokument der Menschheit das größte, aber fast verblichene Zeugnis einer Kulturepoche zu sehen, welche die heutige an innerer Tiefe, Ruhe und Klarheit bei weitem übertrifft. Aber in einer Zeit, die sich voll Eitelkeit und Hochmut über alle anderen Zeiten hinwegsetzt, die nur in dem Wert ihrer selbst und in dem Wahn lebt, ¿wie herrlich weit sie es gebracht hat¿, dürften die Cherubime, die vor den Toten-Mysterien der Ägypter schweigend Wache halten, kaum etwas zu sagen haben. Mögen diese Geschlechter vergehen und wieder einschlafen, die Sphinx im Wüstensande des alten Pharaonen-Reiches wird Wache halten. Nach der Zeiten rollendem Ablauf, nach dem ehernen aber stummen Himmelsgesetz der Sterne dort oben, wird auch ihre Epoche wiederkehren. ¿Gott-Werdung¿ wird dann kein leeres Schlagwort mehr sein, sondern wieder zur naturgegebenen Eigenschaft des Menschen werden, der seiner selbst treu ist und auf die Staubkörner dessen herabblickt, was sich heute als intelligente Hochkultur bezeichnet. Inhalt: Prooemion Der Auferstehungsglaube bei den alten Ägyptern Die kulturelle Bedeutung der antiken Mysterien Das dreifache Licht Die astralen Elemente des Urchristentums Der Weg der Auferstehung Die Verwandlungen der Seele nach dem Tode Das Auge des Chrestos Die verschiedenen Stufen der Jenseits-Entwicklung Die Totenbuch-Gesänge Von den Wandlungen der Seele An die wiederkehrenden Toten Das Isis-Mysterium Die letzte Stufe der Jenseits-Entwicklung
Autorenporträt
Albert Christian Georg Schultz, so Peryt Shous bürgerlicher Name, wurde am 22. April 1873 in Kröslin bei Wolgast in Pommern als Sohn eines Gastwirts geboren. Zum Studium zog es ihn nach Berlin, wo er sich nach Ausflügen in Poesie und Malerei bald den Geheimwissenschaften verschrieb und die Praktiken des Mantra-Yoga erforschte, woraus er im Laufe der Jahre ein eigenes System auf astrosophischer Grundlage ableitete. Er hat eine eigene Anschauung über eine kosmische Astrologie und Gestirnskunde und zählt, obwohl bis heute nur wenig erschlossen und weitgehend in Vergessenheit geraten, zu den bedeutendsten Esoterikern des 19. / 20. Jahrhunderts.