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Der junge arabische Prinz Walid, Thronfolger des Königreichs Kinda, träumt davon, der berühmteste Dichter seines Landes zu werden. Doch beim Dichterwettstreit wird er von einem einfachen Teppichweber aus einer entlegenen Oase besiegt. Walid ernennt den Mann zum königlichen Geschichtsschreiber. Damit verbunden ist die undankbare Aufgabe, das riesige Palastarchiv zu ordnen. Außerdem verlangt der Prinz von dem Mann, einen Teppich zu knüpfen, auf dem die Geschichte der Menschheit zu sehen ist. Nach vielen Jahren ist das schier Unmögliche vollbracht, kurz darauf stirbt der inzwischen erblindete…mehr

Produktbeschreibung
Der junge arabische Prinz Walid, Thronfolger des Königreichs Kinda, träumt davon, der berühmteste Dichter seines Landes zu werden. Doch beim Dichterwettstreit wird er von einem einfachen Teppichweber aus einer entlegenen Oase besiegt. Walid ernennt den Mann zum königlichen Geschichtsschreiber. Damit verbunden ist die undankbare Aufgabe, das riesige Palastarchiv zu ordnen. Außerdem verlangt der Prinz von dem Mann, einen Teppich zu knüpfen, auf dem die Geschichte der Menschheit zu sehen ist. Nach vielen Jahren ist das schier Unmögliche vollbracht, kurz darauf stirbt der inzwischen erblindete Teppichweber völlig entkräftet. Als der unheilvolle Teppich gestohlen wird, will Walid ihn unbedingt wiederhaben. Er macht sich auf eine lange Suche quer durch die Wüste und lebt unter Beduinen, Kaufleuten und Gesetzlosen. Am Ende findet er nicht nur den Teppich
Dieser packende Roman aus dem Arabien der vorislamischen Zeit erzählt von Schicksal und Schuld, von der Schönheit der Wüste und der Magie der Worte.
Autorenporträt
Laura Gallego Garcia ist 1977 bei Valencia in Spanien geboren. Die angehende Historikerin und Hispanistin hat sich auf die Literatur des Mittelalters spezialisiert.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 21.10.2009

LIES DOCH MAL:

Freunde: Helge arbeitet in einer Bank und wird plötzlich zum Bankdirektor ernannt. Die anderen Direktoren schenken ihm den feinen schwarzen Lederkoffer mit dem goldenen Zahlenschloss, von dem er schon sehr lange geträumt hat. Doch am nächsten Tag fehlen zehn Millionen Kronen im Banksafe. Helge wird verdächtigt, sie gestohlen zu haben. Voller Panik springt er aus dem Fenster, landet im Müll, wird von der Müllabfuhr auf die Müllkippe bugsiert, wo er schließlich Dante kennenlernt: eine struppige Ratte, die glücklich in einer wackeligen Hütte auf den Müllbergen lebt. Das ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft, die sich schließlich auch nicht von zehn Millionen Kronen auseinanderbringen lässt. Ein Krimi, mit dem man sich keine Sekunde langweilt, weil er einen überraschenden Salto nach dem anderen schlägt. Komisch, rührend und spannend zugleich.

steff.

Frida Nilsson: "Ich, Dante und die Millionen". Gerstenberg Verlag. 141 Seiten, 12,90 Euro. Ab 8 Jahre

Dichter: Prinz Walid ibn Huyr ist ein begnadeter junger Prinz: gutaussehend, großmütig, geistreich, intelligent, tapfer, ein geschickter Krieger und gebildet. Er träumt davon, der berühmteste Dichter Arabiens zu werden. Doch beim Dichterwettstreit besiegt ihn ein einfacher Teppichweber aus einer entlegenen Oase. Das kehrt die schlechtesten Seiten in dem erfolgsverwöhnten Prinzen hervor: Er verlangt von seinem Rivalen, einen Teppich zu weben, der die gesamte Geschichte der Menschheit enthält. Das gelingt, aber der Teppichweber stirbt über seinem Werk. Für diese Grausamkeit muss der Prinz büßen: Er verliert sein Königreich und muss sich auf die Suche nach sich selbst machen. Dabei lernt er das Leben kennen und verliebt sich zum ersten Mal richtig. So kann er schließlich doch noch ein großer Dichter werden. Romantik und Abenteuer pur!

steff.

Laura Gallego García: "Der Teppich des Dichters". Gerstenberg Verlag. 201 Seiten, 14,90 Euro. Ab 12 Jahre

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 05.08.2011

Gut und günstig

Taschenbücher
SABINE LUDWIG: Der 7. Sonntag im August. Oetinger Taschenbuch (0104) 2011. 220 Seiten, 7,95 Euro.
Sonntage könnten so schön sein, würden da nicht die verhassten Montage lauern. Freddy jedenfalls wünscht sich an diesem Sonntag im August, der noch dazu der letzte Ferientag ist, inständig, dass der Montag nie kommen möge. Missmutig quält sie sich aus dem Bett und geht mit dem Familienhund Jack in den Park. So nimmt der Sonntag seinen Lauf mit den üblichen Familienquerelen, einem Besuch bei der Oma im Altersheim, einem enttäuschenden Treffen mit ihrer Freundin Vero und der Feststellung am Abend, dass sie ihr Wunschband verloren hat, das ihr ihre Lehrerin am Ende der vierten Klasse zum Abschied geschenkt hatte. Als Freddy am nächsten Morgen aufwacht, ist wieder Sonntag. Alles vom Tag zuvor wiederholt sich. Wie in dem Spielfilm Und täglich grüßt das Murmeltier steckt Freddy in einer Zeitschleife fest, bis sie am 7. Sonntag erkennt, dass der Spuk mit ihrem verlorenen Wunschband zusammenhängt. Doch die sieben Sonntage haben auch ihr Gutes, denn es lösen sich für Freddy viele Probleme, und als es endlich doch noch Montag wird, freut sie sich riesig auf die Schule. Mit viel Humor und raffinierter Dramaturgie erzählt Sabine Ludwig diese verrückte Geschichte und beweist einmal mehr, wie gut sie sich in die Nöte ihrer kleinen Helden einfühlen kann. (ab 10 Jahre)
[?] 
LAURA GALLEGO GARCIA: Der Teppich des Dichters. Aus dem Spanischen von Rosemarie Griebel-Kruip. Beltz & Gelberg (Gulliver 1240) 2011. 238 Seiten, 8,95 Euro.
„Es war einmal eine Zeit, vor Mohammed und dem Islam, in der Arabien ein Land der Geheimnisse und Legenden war.“ So beginnt der poetische Märchenroman der spanischen Autorin Laura Gallego Garcia, der den Leser in die Welt des legendären Königreichs Kinda entführt. Dort soll es im 6. Jahrhundert einen bekannten Dichter namens Walid gegeben haben, der im Volksmund „Der Umherirrende König“ genannt wurde. Er liebte die Dichtkunst über alles und träumte davon, der berühmteste Dichter des Landes zu werden. So organisierte er einen Dichterwettstreit in Kinda und war sich seines Sieges sicher. Doch nicht er, sondern ein einfacher Teppichweber aus einer entlegenen Oase überzeugte die Juroren. Voller Zorn befahl Walid dem siegreichen Weber, einen Teppich zu weben, auf dem die Geschichte der Menschheit erzählt wurde. Über dieser Herkulesarbeit verlor dieser den Verstand und starb. Als der Teppich, von dessen Muster etwas Magisches, Gefährliches ausging, aus der Schatzkammer des Königs verschwand, machte er sich auf, ihn zu suchen. So wurde er der „Umherirrende König“, dem die Autorin, entgegen der Überlieferung, am Ende eine glückliche Liebesgeschichte schenkt. (ab 13 Jahre)
HILDE ELISABETH MENZEL
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