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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität zu Köln (Institut für Deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Prosa zwischen 1945 und 1960, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Uraufführung von Des Teufels General in Zürich im Jahr 1946 mit Gustav Knuth in der Rolle des Harras war ein großer Erfolg in den ersten Nachkriegsjahren. Die Menschen sahen sich mit ihrer Vergangenheit konfrontiert und viele konnten sich mit dem jungen Hartmann identifizieren, dessen Glaube an den Nationalsozialismus durch das Beobachten eines…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität zu Köln (Institut für Deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Prosa zwischen 1945 und 1960, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Uraufführung von Des Teufels General in Zürich im Jahr 1946 mit Gustav Knuth in der Rolle des Harras war ein großer Erfolg in den ersten Nachkriegsjahren. Die Menschen sahen sich mit ihrer Vergangenheit konfrontiert und viele konnten sich mit dem jungen Hartmann identifizieren, dessen Glaube an den Nationalsozialismus durch das Beobachten eines Vertilgungskommandos in Polen tief erschüttert wird. Das Stück beinhaltet keine klare Schwarz-Weiß-Malerei, abgesehen von dem BDM-Mädchen Pützchen, das allzu sehr dem Bild eines 'Herrenmenschen' gleicht. Trotzdem wurde das Drama nicht immer begeistert aufgenommen. Im Jahr 1996 griff der Theaterintendant Frank Castorf Zuckmayers Drama wieder auf und versuchte den Mythos vom missbrauchten deutschen Soldaten auszuhebeln. Durch einen Geschlechter- und Rollentausch trieb er das Stück ins Groteske.In einer dreistündigen Inszenierung fand der Zuschauer sich fern der Heimat in einem Raumschiff oder auf dem Mond wieder , von wo aus er die Erde und die Kriegsgeschehnisse nur noch auf einer großen Leinwand verfolgen konnte. Castorf versuchte das Drama durch eine Neuinszenierung auch in der heutigen Zeit interessant zu machen.