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Die Europäische Union steht vor den größten Herausforderungen ihrer Geschichte, vor einem Aufbruch in ein neues Europa. Aber was macht Europa aus - abgesehen von der geografischen Begrenzung? Diese Frage drängt sich durch die Einführung des Euro, die Ost-Erweiterung der europäischen Union und die Suche des "alten Kontinents" nach einer neuen Rolle im Weltgeschehen auf. Der in zwei zentralen europäischen Kulturen verwurzelte Religionsphilosoph Romano Guardini hat sich schon sehr früh mit der Frage nach dem Kern des christlichen Abendlandes und dem Zusammenwachsen der Völker unseres Kontinents…mehr

Produktbeschreibung
Die Europäische Union steht vor den größten Herausforderungen ihrer Geschichte, vor einem Aufbruch in ein neues Europa. Aber was macht Europa aus - abgesehen von der geografischen Begrenzung? Diese Frage drängt sich durch die Einführung des Euro, die Ost-Erweiterung der europäischen Union und die Suche des "alten Kontinents" nach einer neuen Rolle im Weltgeschehen auf. Der in zwei zentralen europäischen Kulturen verwurzelte Religionsphilosoph Romano Guardini hat sich schon sehr früh mit der Frage nach dem Kern des christlichen Abendlandes und dem Zusammenwachsen der Völker unseres Kontinents beschäftigt. In dieser Textsammlung aus vier Jahrzehnten finden sich Grundlagen und Ideen für den aktuellen Suchprozess.
Autorenporträt
Romano Guardini, geb. am 17.2.1885 in Verona, Bereits im folgenden Jahr siedelte die Familie nach Mainz über. Er begann ein Chemiestudium, dann ein Studium der Nationalökonomie und wechselte schließlich zur Theologie. 1908 trat er in das Priesterseminar in Mainz ein, wo er 1910 zum Priester geweiht wurde. Guardini nahm als einziger der Familie, und gegen deren Willen die deutsche Staatsangehörigkeit an, um Religionsunterricht erteilen zu können. Er war an verschiedenen Orten als Kaplan tätig. Von 1916-18 absolvierte Guardini seinen Militärdienst als Krankenwärter. 1922 wurde er Privatdozent für Systematische Theologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn. 1923 nahm Guardini den neu errichteten Lehrstuhl für 'Religionsphilosophie und Katholische Weltanschauung' an der 'preußisch-protestantischen' Universität Berlin an. 1941 erhielt er Redeverbot. 1945 folgte Guardini der Berufung auf den Lehrstuhl ad personam für 'Religionsphilosophie und Christliche Weltanschauung' an der Universität Tübingen. In den Jahren von 1948 war 1962 ist Guardini Inhaber des gleichnamigen Lehrstuhls an der Philosophischen Fakultät der Universität München. 1952 erhielt Guardini den Friedenspreis des deutschen Buchhandels und wurde zum Päpstlichen Hausprälaten ernannt. 1961 wurde der Theologe zum Mitglied der liturgischen Vorbereitungskommission für das Zweite Vatikanische Konzil ernannt. Drei Jahre vor seinem Tod bot ihm Papst Paul VI einen Kardinalshut an, den er allerdings ablehnte. Romano Guardini starb 1968 in München.