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Reprint für Liebhaber, Yachteigner und Handwerker: Das reich illustrierte Standardwerk des traditionellen Holzbootsbaus lässt keine Fragen offen.
Seit 1914 wurde dieses Werk vom akademischen Verein "Hütte" immer wieder überarbeitet und neu aufgelegt. Mit dem Erscheinen der völlig überarbeiteten Auflage war 1929 auch das Handwerk des Holzbootsbaus auf dem Höhepunkt seiner Entwicklung angelangt. Aus dieser Zeit stammt die Vorlage für diesen Reprint. Die unglaubliche Vielfalt der rund 500 Abbildungen sowie die bei aller technischen Exaktheit verständlichen Texte machen dieses Buch auch über…mehr

Produktbeschreibung
Reprint für Liebhaber, Yachteigner und Handwerker: Das reich illustrierte Standardwerk des traditionellen Holzbootsbaus lässt keine Fragen offen.

Seit 1914 wurde dieses Werk vom akademischen Verein "Hütte" immer wieder überarbeitet und neu aufgelegt. Mit dem Erscheinen der völlig überarbeiteten Auflage war 1929 auch das Handwerk des Holzbootsbaus auf dem Höhepunkt seiner Entwicklung angelangt. Aus dieser Zeit stammt die Vorlage für diesen Reprint. Die unglaubliche Vielfalt der rund 500 Abbildungen sowie die bei aller technischen Exaktheit verständlichen Texte machen dieses Buch auch über den Kreis der Bootsbauer und -eigner hinaus wertvoll. Ob stolzer Besitzer eines alten oder neuen Holzbootes, ob Boots- oder Modellbauer, Shiplover oder technisch-geschichtlich Interessierter: "Der Brix" ist eine Fundgrube, die kaum eine Frage unbeantwortet lässt.

Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 28.01.2006

Gesehen und gelesen
Besitzer von Holzbooten gehören angesichts der fast unüberschaubaren Flotte von aus Glasfiber „gebackenen” Schiffen zu einer besonderen Kaste. Aber: So groß und berechtigt der Stolz im Sommer auf dem Wasser ist, so mühsam und kompliziert ist die erhaltende Arbeit der oft betagten Rümpfe im kalten Winterlager. Und weil nicht jeder Eigner auch Tischler ist, droht bei so manch gut gemeinter Reparatur auf Dauer nur noch größerer Schaden. So ist wohl das Buch „Holzboote - Renovieren und Instandhalten” auf jeder Werkbank sinnvoll; geschrieben von Thomas Larrson, der in Schweden den Bootsbau von der Pike auf gelernt und heute als Gutachter für Holzboote einen Namen hat.
Dass Larrson mit dieser alten Handwerkskunst eng verbunden ist, wird bereits beim ersten Blättern deutlich. „In einem 60 Jahre alten Boot eine Reparatur vorzunehmen, die nur zehn Jahre hält, fühlt sich einfach nicht gut an”, schreibt er gleich zu Anfang - und geht dann auf fast 300 Seiten konsequent in die Details.
Ob die Erklärung verschiedener Holzarten, notwendiges Werkzeug, die Behandlung der Oberflächen, Tipps für richtiges Nieten und Schrauben, der Austausch von Holzspanten, das Leimen von Nähten und viel mehr - nichts lässt Larrson aus und erklärt alle notwendigen und für den Laien anfangs bedrohlich wirkenden Arbeitsschritte in symphatischeinfacher Weise; unterstützt wird das durch sehr viele Detailskizzen und Fotografien. Obendrein bietet das Buch Tipps für alle jene, die den Kauf eines gebrauchten Holzbootes planen.
Ein lesenswertes Kompendium, das ohne erhobenen Zeigefinger die Angst vor komplizierter Renovierung nehmen kann - und so den Stolz über das schöne Schiff im Sommer nur wachsen lässt.
Thomas Larsson: Holzboote - Renovieren und Instandhalten; Delius Klasing Verlag; 278 Seiten; 235 Abbildungen und 4 Schiffsrisse; 29,90 Euro.
Für alle, die noch sehr viel tiefer in die Kunst des traditionellen Schiffsbaus einsteigen wollen, empfiehlt sich das Buch „Bootsbau” - erstmals im Jahre 1914 vom Geheimen Admiralitätsrat A. Brix veröffentlicht und über viele Jahre vom akademischen Verein „Hütte” immer wieder überarbeitet und den technischen Errungenschaften folgend aktualisiert. Die Vorlage für den jetzt erschienenen Reprint stammt aus dem Jahr 1929 - mithin aus jener Zeit, zu der der Holzbootbau in voller Blüte stand. Und so ist „der Brix”, der zu seiner Zeit unangefochten als Standardwerk galt, sicherlich kein Lese-Buch und auch nicht dafür gemacht, an dunklen Tagen von einem Törn auf Holz zu träumen. Vielmehr verbirgt sich hinter dem trockenen Titel „Bootsbau” eine schier unerschöpfliche Fundgrube aus präzisem technischen Wissen. Ob Risszeichnungen, seitenlange Tabellen über Gewichte, Kräfte, Baustoffmengen und Widerstand oder komplizierte mathematische Formeln zur Berechnung von Geschwindigkeiten oder später notwendiger Motorenleistung - wer all das, was in diesem Buch auf mehr als 400 Seiten zu finden ist, im Kopf hat, könnte sich mit gutem Gefühl zur Meisterprüfung anmelden.
Weil sich aber die Grundbegriffe traditionellen Bootsbaus vor dem Hintergrund von Physik und Mathematik nicht ändern und nach wie vor handwerkliche Grundlage sind, ist dieses Buch nicht nur für Holzbooteigner, sondern auch für Interessierte an Technikgeschichte wirklich empfehlenswert. op
Adolf Brix: Bootsbau - Praktischer Schiffbau; Edition Maritim; 424 Seiten; 494 Abbildungen; 28 Euro.
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