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Sehr jung war Birgit Keil, als einigen der besten Choreografen des 20. Jahrhunderts bereits bewusst war, welches Talent das schöne Mädchen besaß. So auch John Cranko, dessen Erste Solistin sie 1963 wurde. Unvergessen etwa ihre Stuttgarter Giselle, doch sie war nicht auf das klassische Repertoire allein abonniert. Neben Cranko war sie ebenso für Hans van Manen, William Forsythe und andere engagierte Muse im Schaffensprozess. Nach dem Ende ihrer Bühnenkarriere beschloss Birgit Keil weiterzugeben - zurückzugeben -, womit der Tanz sie beschenkt hatte. Sie wurde eine ausgezeichnete Pädagogin und…mehr

Produktbeschreibung
Sehr jung war Birgit Keil, als einigen der besten Choreografen des 20. Jahrhunderts bereits bewusst war, welches Talent das schöne Mädchen besaß. So auch John Cranko, dessen Erste Solistin sie 1963 wurde. Unvergessen etwa ihre Stuttgarter Giselle, doch sie war nicht auf das klassische Repertoire allein abonniert. Neben Cranko war sie ebenso für Hans van Manen, William Forsythe und andere engagierte Muse im Schaffensprozess. Nach dem Ende ihrer Bühnenkarriere beschloss Birgit Keil weiterzugeben - zurückzugeben -, womit der Tanz sie beschenkt hatte. Sie wurde eine ausgezeichnete Pädagogin und gründete eine Tanzstiftung. Heute leitet sie die Tanzabteilung an der Hochschule in Mannheim und ist Direktorin des Badischen Staatsballetts Karlsruhe. Von ihren Kämpfen und Triumphen, ihren Freunden und Rivalen, ihrer ästhetischen Entwicklung seit den glamourösen 1960er Jahren handelt dieses Buch.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 18.09.2014

WIEBKE HÜSTER, Tanzkritikerin dieser Zeitung, hat eine Biographie der Tänzerin Birgit Keil geschrieben, die im legendären Stuttgarter Ballettensemble von John Cranko Erste Solistin war und von den sechziger Jahren an die deutsche Ballerina schlechthin. Birgit Keil tanzte mit Rudolf Nurejew und Michail Barishnikow, Richard Cragun und Egon Madsen; von John Neumeier über Jirí Kylián bis Hans van Manen schufen große Choreographen Werke für sie. Heute leitet sie das Badische Staatsballett Karlsruhe und die Mannheimer Tanzakademie. In einem Bildband mit Fotografien aus dem Archiv der Tänzerin geht die Autorin, auch im Gespräch mit Birgit Keil, den Umständen nach, unter denen Könnerschaft und Ruhm erarbeitet wurden. Das Porträt eines Lebens, das ganz dem Ballett gewidmet ist, wird so zum Lob dieser Kunst. (Wiebke Hüster: "Birgit Keil - Ballerina". Glück ist, wenn auch die Seele tanzt. Henschel Verlag, Berlin 2014. 176 S., geb., 29,95 [Euro].)

F.A.Z.

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