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Liegt das Liebesglück in der Auslöschung des eigenen Ich? Michael Kleeberg erzählt vom Einbruch des Chaos, der Sinne, des Todes in das scheinbar perfekte Leben von Arthur K., dem Mitinhaber einer Pariser Werbeagentur. Ein Text voller Radikalität und Schönheit.

Produktbeschreibung
Liegt das Liebesglück in der Auslöschung des eigenen Ich? Michael Kleeberg erzählt vom Einbruch des Chaos, der Sinne, des Todes in das scheinbar perfekte Leben von Arthur K., dem Mitinhaber einer Pariser Werbeagentur. Ein Text voller Radikalität und Schönheit.
Autorenporträt
Kleeberg, Michael
Michael Kleeberg, geboren am 24. August 1959 in Stuttgart, wuchs in Böblingen und Hamburg auf. Er lebte in Rom und Amsterdam und war von 1986 bis 1994 Mitinhaber einer Werbeagentur in Paris. Heute lebt er als Schriftsteller und Übersetzer aus dem Französischen und Englischen in Berlin.

2008: Stadtschreiber von Mainz

Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 13.06.1995

Die Entregelung des Schuhwerks
Ausgesprochen halbseiden: Michael Kleeberg über den Schmerz

"Glück ist mit den Doofen", sagt der Volksmund wie zum Trost. Tief eingewurzelt in unser überliefertes Weltbild hat sich die Annahme, man brauche zumindest eine gewisse Dickfelligkeit, um sich wohl zu fühlen. Der Glückliche ist die Zielscheibe von Kunst und Unterhaltung - zumindest des Gruselgenres - gleichermaßen. Ihm das dicke Fell zu gerben, die Augen zu öffnen, die Sinne zu schärfen für Lug und Trug, ihn wachzurütteln ist das Ziel einer ganzen Phalanx von ästhetischen Bemühungen teils aufrichtiger, teils auch bloß hämischer Natur.

Ein besonders perfides Beispiel von Glücksaustreibung liefert Michael Kleeberg mit seiner jüngst erschienenen Novelle "Barfuß", in der ein angehender Familienvater der Geißel des Masochismus verfällt und sich seiner bürgerlichen Existenz binnen kurzem entfremdet. Der Glückliche ist hier von genau der aufreizenden Art, bei der einen im Fernsehen die Gewißheit überfällt: Gleich saust der Hammer auf ihn herab. Artur K., in der Folge unangemessen kafkaesk auf K. reduziert, Mitinhaber einer florierenden Pariser Werbeagentur, verheiratet und in Bälde Vater, geht es gut. Geld, Geist, Liebe - alles vorhanden, wenn nur nicht die nagende Sorge wäre, das alles könne mal ein Ende finden. Glück bereitet auch Pein; für die Mühe der Glücksicherung findet Kleeberg das schöne Wort "ihrer aller Glück kalfatern".

Das könnte ein aufregendes Thema sein, doch viel zu rasch gerät Kleebergs Porträt des ängstlich gehegten Glücks zur unfreiwilligen Satire, zum Zerrbild des modernen Spießers, der Anteilnahme kaum zu erwecken vermag. Im Gegenteil: Was anderes als das Ende soll der Leser einem Paar wünschen, das beispielsweise inständig hofft, ihr kranker, greiser Kater möge wenigstens noch ihren ersten Hochzeitstag miterleben? Schade, denn solch allzu vordergründig als Krampf desavouiertes Glück bringt die durchaus klug konstruierte Novelle um ihre Wirkung.

Dabei hatte alles so fulminant angefangen: Der Scheinglückliche wird, perfekt nach dem Schema der klassischen Novelle, durch ein gleich zu Beginn geschildertes, fast zufälliges Ereignis peu à peu aus den wohlgemanagten Bahnen seines Seins gerissen. Durch einen kleinen Tippfehler verirrt er sich auf seinem Minitel - der französischen, ungleich kommunikativeren Variante des hiesigen BTX-Netzes. Statt bei den Börsenkursen landet er bei einem Kontaktservice für sexuelle Dialoge und Begegnungen und dort in der Sparte "Sado". Teils neugierig, teils wie aus dem Innern und doch ferngesteuert läßt er sich auf ein Treffen mit einem "Herrn" ein, einem "urbanen Intellektuellen", und sich tüchtig auf die nackten Fußsohlen peitschen. Das zunächst noch verstohlene Barfußgehen wird fortan Markenzeichen seines neuen Daseins als Schmerzensmann, das mehr und mehr zur verschwiegenen, immer gewichtigeren Seite eines Doppellebens wird. Binnen kurzem verfällt er einem geradezu lächerlich klischeehaften Sadisten, der als postmoderner Marquis de Sade von der "Entregelung der Sinne" und der Freiheit des Sklaven schwadroniert. Und in der Tat ist es jene Freiheit in Fesseln allein, die K.s zur Sucht werdende Lust begründet, die Freiheit, barfuß und bar jeder Verantwortung, jeder Aktionsmöglichkeit, am Ende bar jeder Persönlichkeit zu sein.

Der Verzicht auf weitere sexuelle Elemente, die betont unerotische, von jeder Körperlichkeit wegsehende Beschreibung konzentriert den Masochismus auf eine fast philosophische, radikal nur auf die Schmerzempfindung und den Sklavenstatus fixierte Lust. Das ist bei weitem zuwenig, um zu motivieren, weshalb K. trotz verzweifelter Gegenwehr dem masochistischen Sog verfällt - der finalen Entleibung entgegen. Andererseits allzu nachvollziehbar ist, daß K. sein familiäres Glück, das er erbittert zu bewahren sucht, allmählich verachtet. Es bräuchte wahrhaftig nicht des angeblich süßen Purgatoriums auf Fußsohlen und Geschlecht, um zu begreifen: "Was war sein Leben doch zusammengeschrumpft auf kleine alltägliche ängstliche Riten, was hatte lastende Gewöhnung den Horizont des Möglichen verstellt." Nach 110 Seiten einer ermüdenden Farce des verspießten Glücks bietet solche Erkenntnis auch für den nachlässigsten Leser keine Überraschung mehr.

Jetzt bleibt dem Autor nur die schrillste Übertreibung, um das ermattete Interesse wiederzugewinnen: Nackt läßt sich der seinem Dasein abhanden gekommene K. wie Christus in einem Neubaugebiet kreuzigen, läßt sich mit übereinandergeschlagenen Beinen an die Pfosten eines Rohbaus nageln und am Ende von seinem Peiniger den Gnadentod durch das Messer geben. Die drastische Blasphemie steht in merkwürdigem Gegensatz zur manchmal schon betulich um Würde bemühten Sprache - es muß dem Autor selber blümerant geworden sein, deutet er doch die Analogie zur biblischen Kreuzigung mit geschickten Beschreibungen an, ohne sie quasi justitiabel - wer weiß, was nach dem Tode mal kommt - als solche zu bezeichnen. Der Verlag war noch skrupulöser und wählte für den Schutzumschlag lieber die bloßen Füße des heiligen Sebastian statt die von Jesus Christus.

Leider ebenso halbseiden wirkt der prononciert vornehme Ton der Novelle. Sicher schreibt Michael Kleeberg schöne Sätze, beherrscht einen Satzbau von liebenswerter Patina, der sich wiederholt zu eleganten, geschliffenen Antiquitäten aufzuschwingen vermag. Hier zieht man sich nicht aus, hier "entkleidet" man sich und man ist nicht immer noch nackt, sondern "nackt noch stets und noch stets mit dem Halseisen festgekettet". Fein gesponnen ist der Text und bemüht sich, das Niveau einer etwas aseptischen Noblesse zu halten. Aber dann bricht er doch immer wieder in irritierend unbeholfenen Wendungen ein, und der gerade noch glatt zumindest an Gottfried Keller gemahnende Tonfall entzaubert sich als in Zukunft noch besser einzuübende Attitüde. Bisweilen gesteht der Autor in sympathischer Offenheit: "Was danach geschah, ist schwer zu beschreiben", um es an anderen Stellen gleich aufzugeben: "Er fügte sich mit selbstloser Phrenesie in den gemeinsamen Alltag." Da hilft nicht einmal das Fremdwörterbuch weiter. HARALD JÄHNER

Michael Kleeberg: "Barfuß". Novelle. Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln 1995. 149 S., geb., 29,80 DM.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 03.09.2010

NEUE TASCHENBÜCHER
Italo Svevo setzt Ereignis an
Ereignis in „Zenos Gewissen“
Große Sätze, markante Aphorismen, Tiefsinniges haufenweise gibt es in diesem Buch: „Wie doch das Wort die Zeit überwindet“, tönt der Erzähler, „selbst Ereignis, schließt es an Ereignis an.“ Gleichsam um diese Sätze zu deuten, versucht er dann gleich sie durch seine Erlebnisse in der Wirklichkeit zu verifizieren. Und verzettelt sich dabei, wendet die Klarheit der Gedanken ins Konfuse, Banale, also: ins Lebendige.
Ein Ereignis war, als er 1923 erschien, Italo Svevos Roman „La coscienza di Zeno/Zenos Gewissen“ (das italienische coscienza kann auch Bewusstsein bedeuten). Ein kleines Comeback, ein Vierteljahrhundert hatte der Autor Italo Svevo aus Triest (eigentlich: Ettore Schmitz, der sich im Pseudonym zum „italienischen Schwaben“ machte) das Schreiben gelassen – 1892 und 1898 hatte er seine ersten beiden Romane veröffentlicht, „Ein Leben“ und „Ein Mann wird älter“, auf eigene Kosten und ohne öffentliche Resonanz, also managte er nun die Firma seines Schwiegervaters. Einen Motivationsschub erteilte James Joyce, der sich in Triest als Sprachlehrer durchschlug und auch Italo Svevo fit machen sollte für Geschäftsverhandlungen in London. Joyce zettelte in Frankreich begeisterte Reaktionen auf den „Zeno“ an.
Gewissensprüfung, Selbstfindung, die Literatur musste zu Beginn des 20. Jahrhunderts nun auf all ihre großartigen Ansprüche verzichten. Schon wie der gute alte Zeno über sein großes Laster, das Rauchen schreibt, die ganze Sophisterei von Abgewöhnen und Wiederanfangen, ist ein Meisterstückchen der Moderne, die sich nicht damit begnügt, beim Verfertigen der Gedanken zuzuschauen, sondern auch beim Auseinandernehmen. Auch seine Frauengeschichten zerredet Zeno, ob Ehe oder Liebelei. Der Mensch kriegt seine Krankheiten nicht mehr los, seit er sich immer neue Werkzeuge konstruiert – das weiß wohl auch die Psychoanalyse. „Vielleicht“, so die bittere Erkenntnis am Ende, datiert vom März 1916, „werden wir durch eine unerhörte, von den Werkzeugen verursachte Katastrophe zur Gesundheit zurückfinden.“
Fritz Göttler
Ach, Amerika,
ach, Europa!
Mit „Unter Wilden“ (2002) wurde der 58-jährige Amerikaner Dirk Wittenborn als lakonischer Chronist der geistig und moralisch maroden New Yorker Upperclass auch in Europa bekannt. Das nun als Taschenbuch vorliegende „Bongo Europa“ von 2006 schildert die Europa-Reise eines kultivierten amerikanischen Psychologen-Paars und seiner beiden Söhne 1964. Das liegt lang genug zurück, um ein paar Scherze aus den noch nicht vom Internet nivellierten Unterschieden zwischen dem verklemmten Amerika und dem freizügigen Europa zu machen. Problematisch ist nicht, dass in „Bongo Europa“ so getan wird, als sei es selbstverständlich, dass ein altkluger, frühreifer, von unerwarteten Erektionen gepeinigter Zwölfjähriger Wörter wie „gastrointestinal“ benutzt. Problematisch ist, dass Wittenborn davon überzeugt gewesen sein muss, das sei ein guter Witz. Ist es aber leider nicht.
Jens-Christian Rabe
Die Sache
war immer ernst
„Am allerwenigsten hatten wir . . . Angst vor der Nato“, sagt Jens Sparschuh. Die Natosoldaten hatten in den Lehrfilmen der Nationalen Volksarmee der DDR, in der er dienen musste, „immer so verschwommene Gesichter“. Sten Nadolny, seinerzeit auf der Natoseite überzeugter Fernmelder mit freiwilliger Verlängerung der Dienstzeit „aus finanziellen Gründen“, glaubte, die „Demokratie verteidigen“ zu müssen, und dass man beim Militär „noch schneller ein richtiger Mann“ würde. Die beiden erzählen sich die Merkwürdigkeiten ihres Soldatenlebens diesseits und jenseits der Zonengrenze so kurzweilig und aufschlussreich, dass man häufig lachen muss, oft aber eher unheimlich berührt ist von jenen Vorstellungen, die als Kalter Krieg nicht nur in die Weltgeschichte eingegangen sind, sondern auch in den Köpfen zweier Jungmänner spukten, die berühmte Schriftssteller wurden. Harald Eggebrecht
Wer lesen konnte, war
Teil des Systems
Neben seiner Tätigkeit als Direktor der Duisburger Stadtbibliothek beschäftigt sich der Historiker Jan-Pieter Barbian intensiv mit dem Literaturbetrieb im Nationalsozialismus. In seinem Buch „Literaturpolitik im NS-Staat. Von der ,Gleichschaltung‘ bis zum Ruin“ präsentiert er sein enzyklopädisches Wissen über Personen, Institutionen und Verbände, die zwischen 1933 und 1945 die Mediendiktatur errichteten und verwalteten. Selbstredend führt er auch die Opfer dieser Politik, die Schriftsteller, auf und beschreibt ihre Schicksale. Kein Detail scheint Barbian auszublenden, wenn er etwa die Intrigen und das Postengerangel innerhalb des braunen Regimes beleuchtet. Er stützt seine ganze Arbeit auf Originalquellen – der Mann muss jahrelang die Archive durchforstet haben.
Ermittelte Zahlen setzt Barbian in einem sinnvollen Maß ein wie die erfassten Zitate. Sie machen den Zynismus anschaulich, mit dem Goebbels und seine Gefolgsleute die deutsche Literatur und ihre Anwendbarkeit bis in die kleinsten Stadt- und Schulbibliotheken hinein steuerten. Im Kapitel über die Kontrolle der Schriftsteller werden die Auswirkungen am besonders deutlich geschildert. Ludwig Fulda wurde 1941 in den Selbstmord getrieben, Erich Kästner bekam Schreibverbot – und das sind nur zwei von sehr vielen Beispielen. Andere ließ Goebbels trotz ihrer kritischen Haltung weiterarbeiten, um sie zu instrumentalisieren. Ebenso wird bei der Lektüre dieser Abhandlung deutlich, dass außer den Bibliothekaren, die im braunen Hemd auftraten, irgendwie alle, die nicht dagegen opponierten, zumindest stillschweigend an diesem System beteiligt waren. Alle, die mit Literatur arbeiteten und die sie nutzten, also auch der ganz normale Bibliotheksbesucher. Es kann schließlich keinem entgangen sein, dass die Regale immer leerer wurden, weil die Nationalsozialisten die Bücher verbrannten.
Jan-Pieter Barbian hinterlässt den Leser am Ende mit dem Gefühl, alles über Literaturpolitik unter Hitler und sehr viel über diese Zeit in Deutschland erfahren zu haben.
Rudolf Neumaier
Die Liebe höret
nimmer auf
So mancher, der auf einer Insel aufgewachsen ist, möchte dieses Lebensgefühl auch später nicht missen. Der 1975 auf Sardinien geborene Journalist und Schriftsteller Flavio Soriga hat in England, dem Sehnsuchtsland seiner Kindheit, eine zweite Heimat gefunden. Zum Auftakt seines preisgekrönten Erzählbandes schildert er seine Jugend bei Cagliari, verbotene Träume und erste erotische Erfahrungen, das Ehedrama der Eltern und die Liebesnöte des Dorfpfarrers, den eigenen Aufbruch und die Probleme des besten Freundes.
Die übrigen sieben Geschichten spielen in London oder in Rom, in der Toskana oder in einem namenlosen südamerikanischen Staat, und sie alle handeln von der Magie der Liebe, von der man wohl nur mit mediterranem Überschwang noch so erzählen kann, als wäre sie das Wichtigste auf der Welt.
Kristina Maidt-Zinke
Freiheit
und Ekstase
Paris, 198x. Der Tod seines Katers stürzt den 30-jährigen Arthur K. in Depressionen. Nichts ist von Dauer! Der „creative head“ einer Werbeagentur empfindet Arbeit und Ehe zunehmend als Gefängnis. Freiheit! Das Wort taucht an zentralen Stellen von Michael Kleebergs Novelle auf. Zufällig stößt K. in seinem Minitel-Service – Vorläufer des Internets in Frankreich – auf ein Sadomaso-Forum. Er wählt „BARFUSS“ zum Pseudonym. Einer, der keine Schuhe anhat, ist schutzlos, aber auch frei. Daniel, ein Intellektueller, wird sein Herr. Er predigt pure Ekstase. Der elegant komponierte Text, durch den Kafka und M. Foucault heimlich geistern, entfaltet einen Sog, dem man sich nicht entziehen kann. Irritiert verfolgt man den inneren Kampf K.s gegen das stetig größer werdende Verlangen, alle Konventionen hinter sich zu lassen und sich im körperlichen Schmerz zu verlieren. Florian Welle
Italo Svevo:
Zenos Gewissen. Aus dem Ital. von Barbara Kleiner. Diogenes, Zürich 2010. 622 Seiten, 12,90 Euro.
Dirk Wittenborn:
Bongo-Europa. Übersetzt von Angela Praesent. Dumont, Köln 2010. 77 S., 7,95 Euro.
Sten Nadolny/ Jens Sparschuh:
Putz- und Flickstunde. Piper Verlag, München 2010, 208 S.,
8,95 Euro.
Jan-Pieter Barbian: Literaturpolitik im NS-Staat. S. Fischer Verlag, Frankfurt/Main 2010. 552 S., 14,95 Euro.
Flavio
Soriga:
Die Liebe in London und anderswo. Üs. von V. v. Schirach. Luchterhand, 2010. 176 S. 8 Euro
Michael
Kleeberg:Barfuß.
Novelle. dtv,
München 2010.
158 Seiten, 9,90 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.sz-content.de
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