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Vom beginnenden Zweiten Weltkrieg war für uns auf der Alb zunächst wenig spürbar, obwohl auch hier der Volksempfänger Jahr um Jahr mehr schlechte Nachrichten in die schwäbischen Wohnstuben brachte. Was waren wir erleichtert, als die Amerikaner einmarschierten und der Krieg vorüber war. Langsam ging es wieder aufwärts. In der Schule kam noch der Rohrstock zum Einsatz, wenn wir nicht, wie aus der Pistole geschossen, das Einmaleins aufsagen konnten. Später freuten wir uns auf die Pfingstfahrt, packten unsere Fahrräder und radelten über die Alb bis an den Bodensee. Als wir uns dann mit unserer…mehr

Produktbeschreibung
Vom beginnenden Zweiten Weltkrieg war für uns auf der Alb zunächst wenig spürbar, obwohl auch hier der Volksempfänger Jahr um Jahr mehr schlechte Nachrichten in die schwäbischen Wohnstuben brachte. Was waren wir erleichtert, als die Amerikaner einmarschierten und der Krieg vorüber war. Langsam ging es wieder aufwärts. In der Schule kam noch der Rohrstock zum Einsatz, wenn wir nicht, wie aus der Pistole geschossen, das Einmaleins aufsagen konnten. Später freuten wir uns auf die Pfingstfahrt, packten unsere Fahrräder und radelten über die Alb bis an den Bodensee. Als wir uns dann mit unserer großen Liebe verlobten, merkten wir, dass wir erwachsen geworden waren.
Autorenporträt
Helmut Bader, geboren 1936 in Pfullingen, erlebte als Jüngster von vier Geschwistern seine Kindheit und Jugend in der bitteren Kriegs- und Nachkriegszeit. Nach Volks- und Oberschule folgte im nahen Reutlingen und an der Westdeutschen Buchhändlerschule in Köln die Ausbildung zum Buchhändler. Eine Lehre zum Kaufmann im Fotohandel schloss sich an. Ab 1968 war Helmut Bader als Geschäftsführer eines renommierten Fotohauses in Ulm tätig. Er machte sich anschließend mit Filialshops selbstständig. Auch in seiner langen Berufslaufbahn blieb er seinen Hobbys treu. Er fotografierte und dokumentierte das Leben auf der Schwäbischen Alb in Aufsätzen und Broschüren.