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Eigentlich könnte Marta mit ihrer Familie eine glückliche Kindheit in Afrika verbringen, wenn da nicht der Vater wäre, der seiner Frau und seinen Töchtern das Leben zur Hölle macht. Tief sind die Wunden, die er Marta schon in jungen Jahren zugefügt hat, und als die Familie nach Deutschland zurückkehrt, entschließt sich Marta, Reißaus zu nehmen. Sie bricht jegliche Verbindung zu ihren Eltern und Schwestern ab, verschanzt sich hinter einer Mauer aus Verdrängen und Vergessen. Doch alles ändert sich, als Marta vom Tod ihres Vaters erfährt und wenig später eine Nachricht von ihrer Mutter Greta…mehr

Produktbeschreibung
Eigentlich könnte Marta mit ihrer Familie eine glückliche Kindheit in Afrika verbringen, wenn da nicht der Vater wäre, der seiner Frau und seinen Töchtern das Leben zur Hölle macht. Tief sind die Wunden, die er Marta schon in jungen Jahren zugefügt hat, und als die Familie nach Deutschland zurückkehrt, entschließt sich Marta, Reißaus zu nehmen. Sie bricht jegliche Verbindung zu ihren Eltern und Schwestern ab, verschanzt sich hinter einer Mauer aus Verdrängen und Vergessen. Doch alles ändert sich, als Marta vom Tod ihres Vaters erfährt und wenig später eine Nachricht von ihrer Mutter Greta erhält. Siebzehn Jahre lang herrschte Schweigen zwischen ihnen, aber nun spüren beide, dass der Moment gekommen ist, sich der Vergangenheit zu stellen. Schwankend zwischen Zorn und Zuneigung machen Mutter und Tochter die ersten zögerlichen Schritte aufeinander zu und stellen bald fest, dass nichts so ist, wie es all die Jahre schien, dass sie Bilder von der jeweils anderen mit sich getragen hatten, die der Gegenwart nicht standhalten. Und dass es in ihrer Freiheit liegt, die Scherben ihrer alten Beziehung hinter sich zu lassen und einen neuen Weg zueinander zu finden.
Autorenporträt
Veronika Peters, geboren 1966 in Gießen, verlebte ihre Kindheit in Deutschland und Afrika. Sie verließ früh ihr Elternhaus, absolvierte eine Ausbildung zur Erzieherin und arbeitete in einem psychiatrischen Jugendheim, bis sie 1987 ins Kloster eintrat. Heute lebt Veronika Peters mit ihrer Familie in Berlin.
Rezensionen
"Tatsächlich lässt Marta sich darauf ein, ihre Mutter Greta wieder zu sehen und beide müssen erkennen, dass sie einander verraten haben. Wie aber Peters eben diesen Weg schildert, macht die leise Kunst des Buches aus. [...] Mütter und Töchter werden dieses so kluge Buch, das von Trauer handelt, ohne traurig zu sein, lieben. Väter und Söhne sollten es ebenso lesen." -- NDR Kultur

"Das Furchtbare, was diesen Frauen widerfuhr, braucht keine sprachlichen Verstärkungen. Peters kann sich der Wirkung ihrer schnörkellosen Schilderung gewiss sein. Der Kontrast zwischen den Motiven und Geschichten aus der afrikanischen Märchenwelt und den Erlebnissen der Mädchen hinter einer scheinbar bürgerlichen Fassade könnte nicht größer sein." -- dpa

"Veronika Peters erzählt eindringlich und erzeugt durch permanenten Orts-, Zeit- und Perspektivwechsel eine hochsensible Atmosphäre. 'An Paris hat niemand gedacht' ist tief traurig, höchst bewegend und literarisch wunderbar erzählt." -- Bücher