5,95 €
inkl. MwSt.

Versandfertig in 3-5 Tagen
  • Audio CD

Worauf kommt es an im Leben? Was ist wichtig, was weniger? 102 Jahre alt ist Elisabeth Heller, und langsam, so sagt sie in den Gesprächen, die sie mit ihrem Sohn André in den vergangenen Monaten geführt hat, geht es ans Verabschieden. "Innerlich sieht man sich noch jung und klettert auf Berge und segelt über den Wolfgangsee, freut sich auf den nächsten Tag", sagt die alte Dame, die geboren wurde, als der Erste Weltkrieg ausbrach und mit 18 den Süßwarenfabrikanten Stephan Heller heiratete. Ein anderes Mal wünscht sie sich, "dass das Körperwerkl in Gottesnamen auslaufen soll" und erzählt dann…mehr

Andere Kunden interessierten sich auch für
Produktbeschreibung
Worauf kommt es an im Leben? Was ist wichtig, was weniger? 102 Jahre alt ist Elisabeth Heller, und langsam, so sagt sie in den Gesprächen, die sie mit ihrem Sohn André in den vergangenen Monaten geführt hat, geht es ans Verabschieden. "Innerlich sieht man sich noch jung und klettert auf Berge und segelt über den Wolfgangsee, freut sich auf den nächsten Tag", sagt die alte Dame, die geboren wurde, als der Erste Weltkrieg ausbrach und mit 18 den Süßwarenfabrikanten Stephan Heller heiratete. Ein anderes Mal wünscht sie sich, "dass das Körperwerkl in Gottesnamen auslaufen soll" und erzählt dann munter über einen Selbstmordversuch aus Liebe - "das Blödeste überhaupt" - und über Franz Lehár am Klavier in Bad Ischl.
Autorenporträt
André Heller wurde 1947 in Wien geboren. Er zählt zu den einflussreichsten und erfolgreichsten Multimediakünstlern der Welt. Seine Verwirklichungen umfassen Gartenkunstwerke, Wunderkammern, Prosaveröffentlichungen und Prozessionen ebenso wie die Erneuerung von Zirkus und Varieté, Millionen verkaufter Schallplatten als Chansonnier eigener Lieder, große fliegende und schwimmende Skulpturen, den avantgardistischen Vergnügungspark Luna Luna, Filme, Feuerspektakel und Labyrinthe sowie Theaterstücke und Shows, die vom Broadway bis zum Wiener Burgtheater, von Indien bis China, von Südamerika bis Afrika ihr Publikum fanden. Lebt in Wien, am Gardasee und auf Reisen.

Elisabeth Orth, geboren 1936 in Wien, absolvierte das Max Reinhardt Seminar. Nach ersten Engagements am Volkstheater und am Theater der Courage ging sie nach Ulm und ans Residenztheater in München. Am Burgtheater debütierte sie 1965, 1968 wurde sie dort Ensemblemitglied, unterbrochen durch ihr Engagement an der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin 1955 bis 1999. Sie ist Trägerin der Kainz-Medaille, des Grillparzer-Rings und des Österreichischen Ehrenkreuzes sowie Ehrenmitglied des Burgtheaters.
Rezensionen
"Ein Hörbuch, das zum Nachdenken anregt, aber auch immer wieder schmunzeln lässt." Cordula Dernbach, Kölnische Rundschau, 24.03.2017 "Heller und Orth harmonieren im Gespräch, sie plaudern, sie granteln, sie foppen sich. Das ist sehr unterhaltsam und übertrifft noch den Reiz des gedruckten Buchs. Denn es klingt, als würde Heller wirklich mit seiner Mutter sprechen, so natürlich sind Pausen, Belustigung, Erregung und Abwehr integriert." Berliner Zeitung, 27.05.2017 "Uhren gibt es nicht mehr von André Heller ist ein wunderbares Buch über das Leben und die Zeit, die man damit verbringt, es zu verstehen. Zu verstehen, worauf es ankommt." Christine Westermann, WDR 5
"André Heller hat ja dickere Bücher geschrieben, aber eines, das mir besonders einleuchtet, ist zum einen so dünn, daß es in die Jackentasche paßt, und zweitens ist es gar nicht von ihm, sondern von seiner Mutter Elisabeth, mit der er sich in ihrem 102. Lebensjahr unterhält.
Uhren gibt es nicht mehr, heißt dieses kleine Buch, in dem mehr steht als in den meisten tausendseitigen Folianten.
Andrés Mutter sagt solche Sachen: "Ich hab keine Angst mehr. Das zahlt sich nimmer aus." - "Die Menschen sind unwichtiger als sie denken." - "Es gibt ja noch was anderes als die Männer." - "Religionsfrei zu sein genügt mir." - "Es gibt immer einen Durchschlupf."
Alles, was sie ihm sagt, sagt sie nebenbei. Die langen Pausen, die diese beiden machen, sind wahrscheinlich das Beste." Hans Magnus Enzensberger

"Herrlich humorvoll, berührend, weise. Hab es in einem Tag ausgelesen und war dann traurig, dass es schon vorbei war." Petra Karner, Lesetipps für den Sommer - oe1.ORF.at, 06.07.17

"Ein Buch voller Liebe, Wärme und Erinnerungen. Zum Weinen schön." Elke Heidenreich, WDR4, 24.03.17

"Ein schmales, aber gehaltvolles Büchlein. ... Es ist ein heiteres, immer wieder von der Melancholie des nahenden Abschieds umflortes Buch. ... Wer André Heller kennt, weiß: Der Mann hat - trotz dandyesker Anwandlungen, zu denen er alles Recht hat - das Herz auf dem rechten Fleck. Er ist zur Freundschaft und zur Loyalität begabt wie wenige andere. Und: Er kann sich auf andere Menschen einlassen, wie sein jüngstes Buch eindrücklich belegt." Günter Kaindlstorfer, Bayern 2, 22.03.17

"Ein Buch, das in einer sehr anrührenden Weise vom Tod handelt, statt mit der Stärke des Alters aufzutrumpfen. ... In den sanften Dialogen verliert sogar der Tod seinen Stachel:" Helmut Schödel, Süddeutsche Zeitung, 21.03.17

"Es sind in ihrer Lakonie weise, amüsante, aufrichtige, im buchstäblichen Sinn merk- und denkwürdige Unterhaltungen zwischen Mutter und Sohn über das Leben, die Liebe, über Irrungen und Wirrungen auch im Verhältnis zueinander, über Ängste, Abschiede, das Alter und den unausweichlichen Tod." Andrea Schurian, Der Standard, 22.03.17

"Ein hinreißend schönes, voller beglaubigter Altersweisheiten steckendes Buch. (...) Elisabeth Heller spricht als Zeitgenossin eines Jahrhunderts. (...) Wie man mit Stil altert, ist das Mindeste, was man aus dieser vergnüglichen Lektüre lernen kann." Harry Nutt, Frankfurter Rundschau, 20.04.17

"Das Zeugnis einer liebevollen und sehr offenen Beziehung. (...) Das ist so rührend, dass man als Leser feuchte Augen bekommt." bild.de, 23.04.17

"Lebenskluge und zärtliche Gespräche. (...) Es sind solche intimen Momente, die aus dem schmalen Büchlein ein berührend gehaltvolles machen und lange nachhallen." Sandra Leis, NZZ Bücher am Sonntag, 30.4.17

"Gespräche voller Lebensweisheit und überraschenden, humorvollen Einsichten." Heike Wander, Hamburger Abendblatt, 13.05.17
…mehr