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Bill Bryson has the rare knack of being out of his depth wherever he goes - even (perhaps especially) in the land of his birth. This became all too apparent when, after nearly two decades in England, the world's best-loved travel writer upped sticks with Mrs Bryson, little Jimmy et al. and returned to live in the country he had left as a youth.
Of course there were things Bryson missed about Blighty but any sense of loss was countered by the joy of rediscovering some of the forgotten treasures of his childhood: the glories of a New England autumn; the pleasingly comical sight of oneself in
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Produktbeschreibung
Bill Bryson has the rare knack of being out of his depth wherever he goes - even (perhaps especially) in the land of his birth. This became all too apparent when, after nearly two decades in England, the world's best-loved travel writer upped sticks with Mrs Bryson, little Jimmy et al. and returned to live in the country he had left as a youth.

Of course there were things Bryson missed about Blighty but any sense of loss was countered by the joy of rediscovering some of the forgotten treasures of his childhood: the glories of a New England autumn; the pleasingly comical sight of oneself in shorts; and motel rooms where you can generally count on being awakened in the night by a piercing shriek and the sound of a female voice pleading, 'Put the gun down, Vinnie, I'll do anything you say.'

Whether discussing the strange appeal of breakfast pizza or the jaw-slackening direness of American TV, Bill Bryson brings his inimitable brand of bemused wit to bear on that strangest of phenomena - the American way of life.
Autorenporträt
Bill Bryson is much loved for his bestselling travel books, from The Lost Continent to Down Under , but Notes from a Small Island has earned a particularly special place in the nation's heart (a national poll for World Book Day in 2003 voted it the book that best represents Britain). His acclaimed A Short History of Nearly Everything won the Aventis Prize for Science Books and the Descartes Science Communication Prize. He has now returned to live in the UK with his wife and family.

www.billbryson.co.uk
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 23.01.2001

BÜCHER FÜR DIE REISE
Bills Botschaft
Nein, Zeit dieses Buch zu schreiben will er keine gehabt haben. Das schreibt er auf fast jeder zweiten Seite. Das erklärt er mit dem Essen, das auf dem Tisch kalt würde. Das liege auch daran, dass er, Bill Bryson, der – laut der Londoner Times – „witzigste Reiseschriftsteller auf Erden”, mit seiner Tochter Basketballspiele sehen und mit seinem jüngeren Sohn Baseball spielen müsse. Das Trivial-Persönliche, das scheinbar Nebensächliche ist es, das Bill Bryson’s 77 „Streiflichter auf Amerika – Die USA für Anfänger und Fortgeschrittene” (Goldman) prägt.
Und gerade deshalb ist es ein gelungenes, ein geradezu geniales Buch über die Sonnen- und vor allem die Schattenseiten des Lebens in den Vereinigten Staaten. Weil es nicht nur den Alltag eines gut gehenden Fünf-Personen-Haushalts im Ostküsten-Kleinstaat New Hampshire beschreibt, sondern aus dem Alltag eines Menschen heraus geschrieben ist, der versucht, den Leser teilhaben zu lassen am Erleben des täglichen amerikanischen (Alb)traums.
Weil die kurzen Aufsätze generalisieren, ohne dabei den Anspruch der Allgemeingültigkeit zu erheben. Alles nicht für so wichtig nehmen, das ist Bryson’s eine Botschaft, auch nicht sich selbst. Aber auf der Hut sein bei der nächsten Reise.
Vorsicht Stereoanlage!
Bryson zeichnet auf 352 Seiten Stereotypen im Zeilentakt, von der Minderwertigkeit des standardisierten Essens in seinem Heimatland und der mickrigen Allgemeinbildung seiner Mitmenschen. Von der Geldgier der Konzerne und der Ineffizienz der Bürokratie. Von der Unmenschlichkeit nationaler Fluglinien und der unverständlichen Unverständlichkeit von Gebrauchsanweisungen. Und davon, dass – natürlich – früher alles besser war.
Ernster ist es Bryson mit seiner Kritik an der himmelschreienden sozialen Ungerechtigkeit, die das Land spaltet. Mit seinen Klagen über verfehlte Drogen- und Einwanderungspolitik. Über Todesstrafe und Rassismus.
Er trifft mit vielem den Kern amerikanischer Probleme, die auch von der Politik – zumindest in Wahlkampfzeiten – als solche erkannt werden. Anderes ist feinfühlige Kritik an allgemein menschlichen Schwächen. Unterhaltsame Kritik. Informative Kritik häufig jenseits dessen, was ein Europäer – die Streiflichter wurden ursprünglich wöchentlich in der britischen Mail on Sunday veröffentlicht – für eine Reise über die Staaten tatsächlich wissen muss: dass die 270 Millionen Einwohner der USA zusammen mehr als 75 Milliarden Mark pro Jahr für Medikamente ausgeben. Dass 40 Prozent von ihnen eine Schusswaffe besitzen. Dass sich 1992 mehr Amerikaner mit Stereoanlagen verletzt haben als mit Rasiermessern (knapp 50000).
Als Reiseführer ist das Buch deshalb gänzlich ungeeignet, als psychologische Reisevorbereitung ideal.
Bryson will nicht zeigen, wie die Vereinigten Staaten von Amerika sind. Bryson schreibt, wie er sie an einem Tag sieht und wie ganz anders am nächsten. Und er tut es auf unnachahmlich witzige, selbstironische Art. Und davon, dass er es doch eigentlich „absolut herrlich” finde, das „Land der Dummheit”, schreibt er auch: Wegen der steten Freundlichkeit seiner Mitmenschen, dem Gratis-Donut im Postamt und weil Ronald Reagan nie wieder Präsident werden könne.
Jan-Frederick Valentin
Bill Bryson: Streiflichter aus Amerika. Die USA für Anfänger und Fortgeschrittene. (Englischsprachiges Original: Notes from a Big Country) Goldman Hardcover, Februar 2000; 352 Seiten, 39,90 Mark
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"One of his best books" Scott Bradfield Independent