« Dieser kleine Junge ist ein würdiger Nachfolger für den 'Kleinen Nick'. » (France Culture)
Nach den Sommerferien kehrt der kleine blonde Junge mit seiner Familie nach Syrien zurück, um dort zur Schule zu gehen und ein richtiger Araber zu werden - wie sein Vater. Schon der erste Band der mehrteiligen, gezeichneten Erzählung über seine Kindheit zwischen arabischer und westlicher Welt wurde ein internationaler Erfolg und hymnisch gefeiert, von Kritik, Lesern und Schriftstellerkollegen. Riad Sattouf gehört "zu den besten Zeichnern seiner Generation" (L'Obs), sein "Araber von morgen" ist "schon jetzt ein Klassiker" (Le Point).
Nach den Sommerferien kehrt der kleine blonde Junge mit seiner Familie nach Syrien zurück, um dort zur Schule zu gehen und ein richtiger Araber zu werden - wie sein Vater. Schon der erste Band der mehrteiligen, gezeichneten Erzählung über seine Kindheit zwischen arabischer und westlicher Welt wurde ein internationaler Erfolg und hymnisch gefeiert, von Kritik, Lesern und Schriftstellerkollegen. Riad Sattouf gehört "zu den besten Zeichnern seiner Generation" (L'Obs), sein "Araber von morgen" ist "schon jetzt ein Klassiker" (Le Point).
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Riad Sattoufs Comic-Autobiografie "Der Araber von morgen" ist vor allem so spannend und aufschlussreich, weil Sattouf seine Kindheit weder verklärt noch dämonisiert, erklärt Rezensent Tobias Lehmkuhl. Aus der naiv-ehrlichen Perspektive des Kindes beschreibt er seinen herrischen, durchaus gewaltbereiten Vater, prügelnde Lehrer, die mal mit, mal ohne Stock zuschlagen, mitunter also Gepflogenheiten, die hierzulande die Ängste einiger Menschen schüren könnten, fasst der Rezensent zusammen. Besser wäre es, sie, wie Sattouf, als Realität zu akzeptieren, die ihren Weg über jede Grenze findet, meint Lehmkuhl. Man müsse einfach lernen, irgendwie damit umzugehen
© Perlentaucher Medien GmbH
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Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 15.07.2017Spielen in einem
Dorf bei Homs
Eine Kindheit in Syrien, gesehen durch die Augen eines naiven kleinen Jungen, gezeichnet von dessen erwachsenem Alter Ego: Der französische Zeichner Riad Sattouf, Sohn einer Bretonin und eines panarabischen Syrers, ist die ersten 15 Jahre in Libyen und Syrien aufgewachsen. Sattouf hat diese autobiografische Graphic Novel auf sechs Bücher angelegt. Der aktuelle dritte Band fängt zwei Jahre in einem Dorf bei Homs ein, Schulalltag, Verwandtenbesuche, Spielen mit Freunden. Und doch erfährt man darin mehr über den Alltag im Syrien der Siebzigerjahre, über Diktatur und Vorurteile, patriarchalische Strukturen, Alltagsgewalt und Vetternwirtschaft als aus manchem Soziologieband.
ALEX RÜHLE
Riad Sattouf:
Der Araber von
morgen. Eine Kindheit
im Nahen Osten.
Vol. 3. Aus dem
Französischen von
Andreas Platthaus.
Knaus Verlag,
München 2017.
150 Seiten, 19,99 Euro.
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Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
Dorf bei Homs
Eine Kindheit in Syrien, gesehen durch die Augen eines naiven kleinen Jungen, gezeichnet von dessen erwachsenem Alter Ego: Der französische Zeichner Riad Sattouf, Sohn einer Bretonin und eines panarabischen Syrers, ist die ersten 15 Jahre in Libyen und Syrien aufgewachsen. Sattouf hat diese autobiografische Graphic Novel auf sechs Bücher angelegt. Der aktuelle dritte Band fängt zwei Jahre in einem Dorf bei Homs ein, Schulalltag, Verwandtenbesuche, Spielen mit Freunden. Und doch erfährt man darin mehr über den Alltag im Syrien der Siebzigerjahre, über Diktatur und Vorurteile, patriarchalische Strukturen, Alltagsgewalt und Vetternwirtschaft als aus manchem Soziologieband.
ALEX RÜHLE
Riad Sattouf:
Der Araber von
morgen. Eine Kindheit
im Nahen Osten.
Vol. 3. Aus dem
Französischen von
Andreas Platthaus.
Knaus Verlag,
München 2017.
150 Seiten, 19,99 Euro.
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"Dem Zeichner und Filmemacher Sattouf gelingt mit der Fortsetzung seiner Erzählung wieder etwas Besonderes: Er blickt so elegant wie eindringlich auf seine frühe Jugend zurück." Der Tagesspiegel