Marktplatzangebote
8 Angebote ab € 1,50 €
  • Gebundenes Buch

Der 16-jährige Joss weiß bald - Freiheit muss man sich erkämpfen, doch sie hat auch ihren Preis: Ein neuer, spannender historischer Abenteuerroman eines großen Erzählers: ein Antikriegsroman aus der Zeit Napoléons und der Leipziger Völkerschlacht , in dem es um Freiheit und Gleichheit und die Sehnsucht eines Bauernjungen nach Bildung geht. Joss kam als Findelkind nach Siebeneichen, wo ihn Vater Mewes und Mutter Marie an Sohnes statt aufgenommen haben. Napoleonische Truppen haben das Haus seiner Familie angesteckt, nur er hat überlebt. Fasziniert schließt er sich mit 16 den Lützower Jägern an,…mehr

Andere Kunden interessierten sich auch für
Produktbeschreibung
Der 16-jährige Joss weiß bald - Freiheit muss man sich erkämpfen, doch sie hat auch ihren Preis: Ein neuer, spannender historischer Abenteuerroman eines großen Erzählers: ein Antikriegsroman aus der Zeit Napoléons und der Leipziger Völkerschlacht , in dem es um Freiheit und Gleichheit und die Sehnsucht eines Bauernjungen nach Bildung geht.
Joss kam als Findelkind nach Siebeneichen, wo ihn Vater Mewes und Mutter Marie an Sohnes statt aufgenommen haben. Napoleonische Truppen haben das Haus seiner Familie angesteckt, nur er hat überlebt. Fasziniert schließt er sich mit 16 den Lützower Jägern an, einem Freikorps, das Anschläge gegen die französischen Besatzungstruppen ausführt. Doch gleich bei seiner ersten Schlacht lernt Joss das wahre Gesicht des Krieges kennen, und er ahnt, dass Freiheit nur dann etwas wert ist, wenn man sie für das nutzt, was wirklich zählt. Joss und sein schwer verletzter Freund Thies müssen fliehen und werden von der Magd Gundel in einer Scheune versteckt. Als sie verraten werden, müssen sie erneut fliehen: Im Oktober 1813 sammeln sich um Leipzig Truppen zur bis dahin größten Schlacht der Weltgeschichte - sobald der Tyrann vertrieben ist, will Joss nach Siebeneichen zurückkehren, wo Maicke, das Mädchen, das er nie vergessen hat, hoffentlich noch auf ihn wartet.
Autorenporträt
Klaus Kordon, geb. 1943 in Berlin, war Transport- und Lagerarbeiter. Er studierte Volkswirtschaft und unternahm als Exportkaufmann Reisen nach Afrika und Asien, insbesondere nach Indien. Klaus Kordon ist verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und lebt heute als freischaffender Schriftsteller in Berlin. Zahlreiche seiner Veröffentlichungen wurden in verschiedene Sprachen übersetzt und mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet. Für sein Gesamtwerk erhielt er den "Alex-Wedding-Preis" der Akademie der Künste zu Berlin und Brandenburg und 2013 wurde er mit dem "Großen Verdienstkreuz" der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Rezensionen
"Wenn Geschichte so spannend verpackt ist wie in 'Joss' [...] bleiben bei den jungen Lesern ab 14 Jahren automatisch ganz nebenher viele historische Tatsachen hängen." -- mittwoch aktuell

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 15.05.2015

Bald ist Schluss
mit der Knechtschaft
Klaus Kordon erzählt in „Joss oder Der Preis der Freiheit“
von einem Jungen im napoleonischen Krieg
VON ROSWITHA BUDEUS-BUDDE
Preußen ist in Aufruhe, sogar auf dem Land ist die Bedrohung durch die Besatzung der napoleonischen Truppen zu spüren und hat das Leben des jetzt 15-jährigen Joss zerstört. Er ist voller Hass auf den Imperator, dessen Soldaten brandschatzend durchs Land ziehen und seine Familie umbrachten. Aufgestachelt durch einen älteren Kriegsteilnehmer, der als Invalide in sein Dorf zurückkommt – „bald ist Schluss mit der Knechtschaft! In einem heiligen Krieg werden wir das fremde Joch abschütteln. Siegen oder sterben, so lautet die Parole der Lützower. Fehlt nur noch ein Tritt in des Korsen Arsch und er sitzt wieder in Paris“ –, schließt er sich dem Freikorps gegen die napoleonischen Truppen an. Er sinnt auf Vergeltung, verlässt heimlich das Dorf, die Bauersleute, die ihn liebevoll aufgenommen hatten, seine Liebste und den besten Freund. Ein Heißsporn, dem Klaus Kordon in seiner breitangelegten Chronik der napoleonischen Kriegszüge in Europa das wahre Gesicht des Kriegs zeigt. Eine Erfahrung, die in dem Gemetzel der Völkerschlacht 1813 in Leipzig gipfelt.
  Der Autor macht es sich nicht einfach in dieser Zeitgeschichte, lässt auch Stimmen zu, die neben dem brutalen Kriegsherrn und Eroberer die Verdienste Napoleons als Verteidiger der Ideale der Französischen Revolution im Code Civil sehen, als Befreier aus Fürstenknechtschaft und Kleinstaaterei. Es ist der Offizier Thies aus dem Lützower Freikorps, dem Joss an die Seite gegeben wird, ein junger Student, der ihm nicht nur das Leben rettet, sondern ihn langsam aus seiner Unwissenheit herausführt, ihm Lesen und Schreiben beibringt, um selbständig denken und entscheiden zu können.
  Alles das wird in einer abenteuerlichen Handlung und mit den bewährten und bei Kordons Lesern so beliebten Motiven erzählt: Da steht der jugendliche Held, wie man ihn aus vielen Geschichten des Autors kennt, mit seiner frechen und sehr eigensinnigen Liebsten und dem treuen Freund, umgeben von Originalen, sei es aus dem Dorf oder unter den Soldaten. Und trotz aller Schrecken hat das Leben für die Hauptfiguren, die die Guten verkörpern, hoffnungsvolle Wendungen. So gelingt es Joss, nach dem Tod von Thies, der in der Völkerschlacht erschossen wird, dessen schwangerer Freundin eine neue, ehrbare Identität zu verschaffen. Nun ein Kriegsgegner, wird er das Vermächtnis des Freundes bewahren: „Ehre und Moral, die gibt’s in keinem Krieg, egal wie oft diese Worte von den Oberen im Munde geführt werden.“ Und er fragt sich, ob der Preis, den sie für die Freiheit bezahlten, nicht zu hoch war. Für ein Vaterland, „von dem niemand so genau wusste, wo es anfing und wo es aufhört“. (ab 13 Jahre und Erwachsene)
Klaus Kordon: Joss oder Der Preis der Freiheit. Beltz & Gelberg 2014. 377 Seiten, 18,95 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
…mehr
"Ein von der ersten Seite an fesselnder Text, der sich vom historischen Abenteuerroman zu einem zeitlos gültigen Antikriegsroman mausert - und dabei höchst aktuelle Bezüge und Fragen herzustellen erlaubt." Ulrich Karger, Der Tagesspiegel "Wenn Geschichte so spannend verpackt ist wie in 'Joss' [...] bleiben bei den jungen Lesern ab 14 Jahren automatisch ganz nebenher viele historische Tatsachen hängen." mittwoch aktuell "Kordon erzählt nicht nur Geschichten, sondern vermittelt damit auch eine Botschaft. Das unterscheidet ihn wohltuend von vielen anderen Jugendbuchautoren." Gabriele Kiunke, Stuttgarter Nachrichten "Ein kämpferischer Roman, dessen Verfilmung nicht lange auf sich warten lassen wird." Cute and Dangerous "Empfehlen würde ich es jedem ab 14 Jahre, der historisch interessiert ist oder gerne spannende Bücher liest, egal ob Junge, Mädchen oder Erwachsener. Ich vergebe 4 Sterne." buecherkinder.de, Annina Hacheney (16)