Das Bauen muss als konstruktive Einheit ganzheitlich gesehen und vollzogen werden und dabei die Belange der Bewohner in den Mittelpunkt stellen - andere Optionen sind zweitrangig. Wie können negative Begleiterscheinungen der bautechnischen Entwicklungen im Interesse der Gesundheit der Bewohner verhindert werden? Das Buch zeigt auf der Grundlage bauphysikalisch-funktionaler Zusammenhänge und naturgesetzlicher Prämissen, was zu beachten und wie zu entscheiden ist. Es bietet erfahrungsgerechte und bewährte Lösungen, die den notwendigen Wärme-, Feuchte- und Gesundheitsschutz berücksichtigen, und…mehr
Das Bauen muss als konstruktive Einheit ganzheitlich gesehen und vollzogen werden und dabei die Belange der Bewohner in den Mittelpunkt stellen - andere Optionen sind zweitrangig. Wie können negative Begleiterscheinungen der bautechnischen Entwicklungen im Interesse der Gesundheit der Bewohner verhindert werden? Das Buch zeigt auf der Grundlage bauphysikalisch-funktionaler Zusammenhänge und naturgesetzlicher Prämissen, was zu beachten und wie zu entscheiden ist. Es bietet erfahrungsgerechte und bewährte Lösungen, die den notwendigen Wärme-, Feuchte- und Gesundheitsschutz berücksichtigen, und setzt der Desinformation die konsequente Aufklärung entgegen. Inhalt: - Grundsatzüberlegungen - Rechtliche Randbedingungen - Wirtschaftlichkeit - Humane Heiztechnik - Wärmeschutz - Feuchteschutz - Schallschutz - Fragwürdige DIN-Vorschriften - Verordnungen über den Wärmeschutz - Zukunftsträchtiges Bauen
Der Autor: Prof. Dr.-Ing. habil. C. Meier, TU Berlin; Architekt, Wiss. Direktor a.D. Stadt Nürnberg. Methodische Grundlagenarbeiten auf den Gebieten Wärmeschutz, Feuchteschutz, Schallschutz, Umweltschutz und Wirtschaftlichkeitsanalysen; Autor von Fachbüchern und umfangreichen Fachveröffentlichungen. Bundesweite Aktivitäten zur bauphysikalischen Versachlichung des Bauens.
1 Einleitung 2 Grundsatzüberlegungen 2.1 Begriffe 2.1.1 Wissen, Meinung, Glaube 2.1.2 Definitionen 2.2 Forschungsmethodik 2.2.1 Induktion 2.2.2 Deduktion 2.2.3 Modellrechnungen 2.3 Konsequenzen 3 Rechtliche Randbedingungen 3.1 Grundgesetz 3.1.1 Die Grundrechte 3.1.2 Der Bund und die Länder 3.1.3 Der Bundestag 3.2 Bürgerliches Gesetzbuch 3.2.1 Rechtsgeschäfte 3.2.2 Verjährung 3.2.3 Ausübung der Rechte, Selbstverteidigung, Selbsthilfe 3.2.4 Recht der Schuldverhältnisse 3.2.5 Einzelne Schuldverhältnisse 3.2.6 Mietvertrag, Pachtvertrag 3.2.7 Dienstvertrag 3.2.8 Werkvertrag 3.2.9 Auftrag und Geschäftsbesorgungsvertrag 3.2.10 Unerlaubte Handlungen 3.3 Strafgesetzbuch 3.3.1 Beleidigung 3.3.2 Körperverletzung 3.3.3 Betrug und Untreue 3.3.4 Strafbarer Eigennutz 3.3.5 Sachbeschädigung 3.3.6 Gemeingefährliche Straftaten 3.3.7 Straftaten im Amt 3.4 Allgemein anerkannte Regeln der Technik 3.5 DIN-Vorschriften 3.6 Energieeinsparungsgesetz 3.7 Wärmeschutz- und Energieeinsparverordnung 3.8 Konsequenzen 4 Wirtschaftlichkeit 4.1 Dynamische Investitionsrechnung 4.1.1 Nachschüssige Behandlung 4.1.2 Vorschüssige Behandlung 4.1.3 Sonderbehandlung 4.2 Wirtschaftlichkeitsnachweis 4.2.1 Aufwand 4.2.2 Nutzen 4.2.3 Mehrkostennutzenverhältnis 4.2.4 Wirtschaftlichkeit von U-Wert-Reduzierungen 4.3 Manipulative Aktivitäten 4.3.1 Unkorrekter Wirtschaftlichkeitsnachweis 4.3.2 Wirtschaftlichkeit wird auf den Kopf gestellt 4.3.3 Beispiele aus der Literatur 4.4 Minimum oder Effizienz 4.5 Fehlerhafte Interpretation eines Optimums 4.6 Sanierung und die Wirtschaftlichkeit 4.7 Konsequenzen 5 Humane Heiztechnik 5.1 Strahlungsphysik 5.1.1 Die älteste Strahlungsheizung 5.1.2 Die Solarstrahlung 5.1.3 Strahlungsgesetze 5.1.3.1 Das Plancksche Strahlungsgesetz 5.1.3.2 Das Stefan-Boltzmannsche Strahlungsgesetz 5.1.3.3 Der Halbraum 5.1.4 Absorption und Emission 5.2 Strahlungsaustausch 5.2.1 Differenzbildung 5.2.2 Strahlungsaustauschzahl 5.2.3 Ausgetauschte Energiemenge 5.3 Fehlerhafte Behandlung der Strahlung 5.3.1 Der Irrtum der Heizungsbranche 5.3.2 Falsche Theorie für die Praxis 5.3.3 Unsinnige Formeln für Wärmeleistungen 5.3.4 Wärmeübergangskoeffizient Strahlung 5.4 Die Wärmeleistung einer Strahlungsheizung 5.4.1 Die Wärmeleistung einer temperierten Fläche 5.4.2 Die Wärmeleistung von Verteilungsrohren 5.4.3 Die Gesamtwärmeleistung 5.5 Strahlungs- oder Konvektionsheizung 5.5.1 Behaglichkeitsdiagramm 5.5.2 Energetische Unterschiede 5.5.3 Glas und die Wärmestrahlung 5.5.4 Temperierung 5.6 Thermografie 5.7 Konsequenzen 6 Wärmeschutz 6.1 Klima und Gebäude 6.1.1 Bautechnische Erfahrungen 6.1.2 Der erfundene Treibhauseffekt 6.1.3 Von der Solarenergie abgeschottet 6.1.4 Solares Energieangebot 6.2 Speicherung 6.2.1 Empirische Erfahrungen 6.2.1.1 Beispiel Wedel 6.2.1.2 Beispiel Bern 6.2.1.3 Beispiel Wärmestrommessung 6.2.1.4 Beispiel Heizkostenabrechnung 6.2.2 Instationäre Behandlung 6.2.3 Temperaturgradient 6.2.3.1 Unterschiedliche Wärmestromdichten 6.2.3.2 Bestätigung in der Literatur 6.2.4 Effektive U-Werte einer monolithischen Wand 6.2.4.1 Der U-Wert-Bonus 6.2.4.2 Speicherwirkung und der U-Wert 6.2.4.3 Praxisnahe Berücksichtigung 6.2.4.4 Anwendungsbeispiele 6.2.5 Effektive U-Werte für das Dach 6.3 Temperaturmessungen 6.3.1 Lichtenfelser Experiment 6.3.2 Temperatur-Amplituden-Verhältnis 6.3.3 Temperaturstabile Konstruktionen 6.4 Fehlerhafte Forschungsaktivitäten 6.4.1 Angepaßte Systemgrenzen 6.4.2 Irreführender Forschungsansatz 6.4.3 Dubiose Forschungsmethoden 6.4.4 Falsche Simulationsmodelle 6.4.5 Absurde Forschungsergebnisse 6.4.6 Tautologie als Beweis 6.5 Dämmung 6.5.1 Stationäre Fouriersche Wärmeleitungsgleichung 6.5.2 Die U-Wert Funktion 6.5.3 Effizienzgrenze des U-Wertes 6.5.4 Energierelevanz des U-Wertes 6.5.5 Energierelevanz des Heizwärmebedarfs 6.5.6 Volkswirtschaftliche Energierelevanz 6.5.7 Wärmebrücken 6.5.7.1 Verdübelungen und Verankerungen 6.5.7.2 Heterogene Dämmschale 6.5.7.3 Funktionelle Behandlung 6.6 Das Fenster 6.6.1 Temporärer Wärmeschutz 6.6.2 Solargewinn durch Fenster 6.6.3 Effektive UW-Werte 6.7 Konsequenzen 7 Feuchteschutz 7.1 Außen- und Innenluftfeuchte 7.2 Feuchtesorption 7.3 Oberflächenkondensat 7.3.1 Kondensat als Naturgesetz 7.3.2 Kondensat und Schimmelpilz 7.3.3 Der Irrtum des Temperaturfaktors 7.4 Kondensat in der Konstruktion 7.4.1 Fehlerhafte Temperaturbestimmung 7.4.2 Die Gültigkeit der µ-Werte 7.4.3 Das Glaser-Verfahren 7.4.4 Fehlerhafte Empfehlungen 7.4.5 Das richtige Konstruieren 7.5 Luftdichtheit 7.6 Konsequenzen 8 Schallschutz 8.1 Schallempfinden 8.2 Grenzfrequenz 8.3 Eigenfrequenz 8.4 Schalldämm-Maße 8.4.1 Wände 8.4.2 Fenster 8.4.3 Haustrennwände 8.4.4 Resultierende Schalldämmung 8.5 Konsequenzen 9 Fragwürdige DIN-Vorschriften 9.1 DIN 4108 9.1.1 Manipulation der Norm 9.1.2 Fehlerhafte Vorstellungen beim Tauwasserschutz 9.1.3 Fragwürdige Dampfdiffusionsberechnungen 9.1.4 Methodischer Fehler in der DIN 9.1.5 Eigenartiger Schlagregenschutz 9.1.6 Wärmespeicherfähigkeit falsch eingeschätzt 9.1.7 Fragwürdiges Beiblatt 2 9.2 DIN EN 832 9.2.1 Fehler, Fehler und nochmals Fehler 9.2.2 Fehlerhafte Nettowärmegewinne durch Strahlung 9.2.3 Absurde Temperaturfestlegungen 9.2.4 Fehlerhafte mitwirkende Speicherdicke 9.2.5 Absurdes Berechnungsbeispiel 9.3 DIN EN ISO 6946 9.4 Konsequenzen 10 Verordnungen über den Wärmeschutz 10.1 Methodischer Aufbau 10.1.1 Fehlende Wärmedämmgebiete 10.1.2 Das Absurde beim A/V-Verhältnis 10.1.3 Das Dämmstoff-Verteilungsproblem 10.1.4 Mißachtung der Wirtschaftlichkeit 10.2 Wärmeschutzverordnung 1995 10.2.1 Die „neue“ Methodik – Fehlanzeige 10.2.2 Erfüllung der Anforderungen 10.3 Die Energieeinsparverordnung 10.3.1 Die Mär von der Klimakatastrophe 10.3.2 Gesetzwidriges Verhalten 10.3.3 Unzumutbare Rechenmethoden 10.3.4 Mißbrauch technisch-wissenschaftlicher Verfahren 10.3.5 Energieausweis – Täuschung des Kunden 10.3.6 Auswirkungen der EnEV 10.3.7 Erfüllung von Industriewünschen 10.3.8 Weitere inhaltliche und methodische Kritik 10.3.9 Der Widersinn normierter Randbedingungen 10.3.10 Das Anforderungsniveau 10.4 Wärmeschutznachweis 10.4.1 Die rechtlichen Voraussetzungen 10.4.2 Ein alternativer Wärmeschutznachweis 10.5 Konsequenzen 11 Zukunftsträchtiges Bauen 11.1 Konzeption richtigen Bauens 11.1.1 Massivbau 11.1.2 Belüftetes Dach 11.1.3 Kasten- und Verbundfenster 11.1.4 Strahlungsheizung 11.2 Konsequenzen 12 Schlußbemerkung 13 Anhang 13.1 Anmerkungen (1) Über den Zustand der Wissenschaft (2) Mißbrauch des Grundgesetzes (3) Führungsposition und die Ethik (4) Exzellente Begriffsverwirrungen (5) Nonsens-Definitionen (6) Konsensmißbrauch (7) Gauß als Nothelfer (8) Verzweifelte Reaktionen (9) Demokratische Bücherverbrennung (10) Konzertierte Verdammnis 13.2 Literaturverzeichnis 13.3 Sachwortverzeichnis 13.4 Namensverzeichnis
Rezensionen
"Immer wieder spannend zu lesen und eine Lehrstunde für falsche Interpretationen in der Bauphysik. Bauphysikalisch-funktionale Zusammenhänge und naturgesetzliche Prämissen werden kritisch betrachtet und in der Folge oftmals neu interpretiert. Die hieraus resultierenden Lösungen sind fachgerecht und sind deshalb effiziente Ansätze für eine wohnhygienische, energetisch verantwortliche und schadensfreie Gebäudekonzeption."Baumeister "Der Autor beginnt philosophisch, um dann Kapitel für Kapitel Normen und gesetzliche Energiespar-Vorstellungen mit Wortwitz und Beweisrechnungen auseinanderzunehmen. Lehrreich und trotz der Matheformeln gut zu lesen."Umbauen & Renovieren "Ein Buch, das zum Nachdenken und ggf. auch zum Widerspruch anregt. Aber genau das will der Autor offenbar auch."Der Sachverständige "Der Autor kann sich das Verdienst zugute halten, als Rufer in der Wüste der Blindgläubigen eine dezidierte Gegenposition eingenommen zu haben, von der aus beim Bauen manches neu zu überdenken wäre."Deutsche BauZeitschrift"Kein Bauherr sollte es versäumen, dieses Buch zu lesen! Der Autor kümmert sich nicht um die alteinhergebrachten Statements der Bauindustrie und zeigt unterhaltsam, aber für jedermann nachvollziehbar auf, dass manche Dinge durchaus anders sein sollten als bisher stets angenommen."LW-Buchtipps.deBuchvorstellungen sind auch erschienen in den Zeitschriften "architektur Planungshilfe" und "SHK Profi" und auf dem Portal "bauingenieur24.de - Content for Constructors".
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