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Pure Lebenslust am anderen Ende der Welt "Hier nicht baden: Krokodile" - noch Fragen? Wer Australien bereist, kann etwas erleben, das zeigt NATIONAL GEOGRAPHIC- Fotograf Stanislas Fautré in umwerfenden Bildern. Pure Lebenslust am anderen Ende der Welt "Hier nicht baden: Krokodile" - noch Fragen? Wer Australien bereist, kann etwas erleben, das zeigt NATIONAL GEOGRAPHIC- Fotograf Stanislas Fautré in umwerfenden Bildern. Der Blick des mehrfach ausgezeichneten Reporters fängt sie ein, die unzähligen Gesichter eines ebenso unerschlossenen wie magischen Kontinents: Da ist der strahlende…mehr

Produktbeschreibung
Pure Lebenslust am anderen Ende der Welt "Hier nicht baden: Krokodile" - noch Fragen? Wer Australien bereist, kann etwas erleben, das zeigt NATIONAL GEOGRAPHIC- Fotograf Stanislas Fautré in umwerfenden Bildern.
Pure Lebenslust am anderen Ende der Welt "Hier nicht baden: Krokodile" - noch Fragen? Wer Australien bereist, kann etwas erleben, das zeigt NATIONAL GEOGRAPHIC- Fotograf Stanislas Fautré in umwerfenden Bildern. Der Blick des mehrfach ausgezeichneten Reporters fängt sie ein, die unzähligen Gesichter eines ebenso unerschlossenen wie magischen Kontinents: Da ist der strahlende Rettungsschwimmer am Bondi Beach, der vor Vitalität nur so strotzt; oder der rostige Kühlschrank mitten im Nirgendwo als Wegweiser für ein Kaff, in das man sich lieber nicht verirren möchte. Oder ein gut bevölkertes Pub unter der Harbor Bridge, einen Steinwurf vom Opernhaus entfernt. Überwältigende Natur, modernes City-Life und gelebte Traditionen. Stanislas Fautrés Australien ist eine Liebeserklärung an die Vielfalt, Fülle und Farbigkeit des Lebens, wie man sie sonst nirgendwo auf der Welt findet.
Autorenporträt
Stanislas Fautré arbeitete für die Bibliothèque Nationale sowie die Presseagentur SIPA, ehe er seine Passion für außergewöhnliche Landschaften und deren Bewohner entdeckte. Heute ist er als reisender Fotoreporter weltweit für den Figaro und andere renommierte Reportagemagazine unterwegs.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 22.09.2011

Reisebuch

Ein Mann sieht rot
Der Fotograf Stanislas Fautré zeigt in einem Bildband ein mythisches Australien, dem der zerstörerische Einfluss der modernen Zivilisation nur oberflächlich etwas anhaben kann
Mitten hinein wühlt sich Stanislas Fautré sofort in dieses riesenhafte Land Australien. Ganz tief dringt er vor bis in den am wenigsten bekannten Teil des Landes. Der Fotograf beginnt dort mit seiner Arbeit, wo Australien den meisten recht fremd ist. Aber wie sollte er anders, wenn er dieses Land respektieren möchte: Die Kultur und die Lebensweise der Aborigines sind immer noch etwas schwer zu Begreifendes für den westlichen Betrachter. Aber bei ihnen liegt aller Anfang. Ihre Spuren sind die weitaus älteren, die um vieles stärker eingegrabenen.
Fautré beginnt seinen Bildband „Australien“ mit den Kunstwerken der Aborigines. Er will sie nicht als edle Wilde hinstellen, sondern ihrer Kreativität Ausdruck verleihen und ihren besonderen Kenntnissen, die es ihnen ermöglichen, ganz unmittelbar in und von der Natur zu leben. Erst in einem zweiten Kapitel geht es entlang verschiedener Wasserwege zu bekannteren Motiven. Wobei Fautré sich nie dauerhaft an den Küsten ausruht, sondern immer wieder den Weg zurück findet ins Innere Australiens. Im dritten Kapitel ist er dann mit den Weißen unterwegs. Mit ihren Sattelschleppern, Motocross-Maschinen und Helikoptern. Auch wieder auf der Suche nach einer Art Ursprünglichkeit. Er trifft die Rancher, fotografiert sie bei der Arbeit und beim Vergnügen, den Rodeos. Eine Weile begleitet er noch eine Kamelsafari. An das Ende dieses Abschnitts hat Fautré allerdings eine fiese Pointe gesetzt: Da sieht man auf seinen Fotografien verrostete Autowracks, eine ausrangierte Eisenbahn, eine aufgegebene Tankstelle, Reifen, die sich nicht mehr drehen. Ein paar Jahre oder, wenn es gut geht, Jahrzehnte halten diese technischen Errungenschaften. Aber was ist das schon, sagen diese Bilder, gegen die langen Jahrtausende ohne Verschleiß bei den Aborigines.
Das Buch kommt nicht aus ohne ein Maß an Schwulst – der Natur und der Geschichte wird gehuldigt, in den Texten und auch in den Fotografien, mit teils dick aufgetragener Inbrunst. Umso überraschender sind die vergleichsweise banalen Motive aus den Küstenstädten, die die Menschen in ihrem Alltag zeigen. Es sind die schwächsten Aufnahmen in dem Band, kompositorisch meist mittelmäßig. Besser aufgehoben ist Stanislas Fautré in der freien Natur, deren sanftere Farben er zu inszenieren versteht. Und wo er die Geduld hat, auf Tiere zu warten, ihnen seinerseits die Zeit gibt, sich zu inszenieren: etwa einer Kragenechse, die ihren Hals plustert, oder zwei Laufvögeln, die Grimassen schneiden. Wie nebenbei zeigt Fautré, warum Australien der rote Kontinent genannt wird. Denn diese Farbe findet sich überall, dominant in Fels und Sand. Aber selbst in Wiesen, im Wasser glimmen immer auch Rottöne hervor. Es ist nicht in erster Linie das Spektakuläre, das Fautré interessiert. Ihm gefällt, wie reizvoll schon das (scheinbar) Gewöhnliche in diesem Land, in dieser Landschaft ist.
STEFAN FISCHER
STANISLAS FAUTRÉ: Australien. National Geographic Verlag, Hamburg 2011. 192 Seiten mit 180 Abbildungen, 39,95 Euro.
Echsen haben erstaunliche Köpfe: schrundig, ledrig, oft von zackigen Kämmen gekrönt. Und mit Augen, die stoisch sondieren. Bei diesem Wasserwaran hat sich Stanislas Fautré entschieden, mal den übrigen Körper ins Zentrum zu rücken. Foto: Stanislas Fautré/National Geographic
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